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23. Juli 2025 | Deutschland | 

Ein tolles Erlebnis – die internationale Begegnung am Schönstatt-Heiligtum in Berlin-Frohnau


Rund 200 Personen nahmen am internationalen Begegnungstag beim Schönstatt-Heiligtum in Berlin-Fohnau teil (Foto: Christian Neumann)

Rund 200 Personen nahmen am internationalen Begegnungstag beim Schönstatt-Heiligtum in Berlin-Fohnau teil (Foto: Christian Neumann)

Natascha Neumann. Am 19. Juli 2025 fand bei herrlichem Sonnenschein und bestem Wetter der Internationale Begegnungstag in Berlin-Frohnau statt. Rund 200 Besucherinnen und Besucher aus 18 verschiedenen Nationen waren der Einladung gefolgt und erlebten ein farbenfrohes und bewegendes Fest der Begegnung, des Glaubens und der Vielfalt.

Die Teilehmenden aus den einzelnen Ländern wurden mit ihren Landesfahnen begrüßt (Foto: Christian Neumann)

Die Teilehmenden aus den einzelnen Ländern wurden mit ihren Landesfahnen begrüßt (Foto: Christian Neumann)

Schönstatt-Pater Arkadiusz Sosna hielt die Predigt des Festgottesdienstes (Foto: Christian Neumann)

Schönstatt-Pater Arkadiusz Sosna (rechts) hielt die Predigt des Festgottesdienstes (Foto: Christian Neumann)

Zu Beginn wurden alle Länder feierlich in ihrer jeweiligen Landessprache begrüßt. Im Anschluss brachten die Vertreterinnen und Vertreter ihre Landesfahnen zum wunderschön geschmückten großen Pilgerheiligtum – ein Moment voller Symbolkraft für Einheit in der Vielfalt.

Hoffnung in die Welt tragen

Ein besonderer Höhepunkt war die feierliche Heilige Messe, musikalisch eindrucksvoll gestaltet vom Chor der philippinischen Mission, dessen Gesang die Herzen der Anwesenden tief berührte. Hauptzelebrant war Pater Arkadiusz Sosna, unterstützt von den Konzelebranten Schönstatt-Pater Klaus Krenz und dem Steyler Missionar aus der philippinischen Gemeinde, Pater Jeremy. In seiner Predigt betonte Pater Sosna die Bedeutung der Vielfalt und erinnerte im Kontext des Heiligen Jahres an die Berufung jedes Einzelnen, „Pilger der Hoffnung“ zu sein und Hoffnung in die Welt zu tragen.

Lebendiger Lobpreis für Maria

Am Ende der Messe zog eine feierliche Prozession mit dem großen Pilgerheiligtum – begleitet von den Landesfahnen – zur Schönstatt-Kapelle. Dort wurde die Gottesmutter mit einem lebendigen Lobpreis geehrt: Philippinische Jugendliche in farbenfroher Landestracht tanzten voller Hingabe, gefolgt von einem feinen Violinenkonzert von Maurice Pappe. Die polnische Gemeinde, angeführt von Familie Koperla, sang ein berührendes Lobpreislied, dem ein mitreißender "Halleluja-Tanz" unter der Leitung von Frau Gewies mit internationalen Tänzerinnen und Tänzern folgte. Den musikalischen Abschluss bildete das Stella-Maris-Lied des philippinischen Chors.

Lobpreis der Philippinischen Frauen (Foto: Christian Neumann)

Lobpreis der Philippinischen Frauen (Foto: Christian Neumann)

Kulinarisches Fest der Kulturen

Im Anschluss waren die Teilnehmenden an ein internationales Buffet geladen. Die Vertreterinnen und Vertreter der verschiedenen Länder hatten landestypische Spezialitäten mitgebracht, woraus ein „kulinarisches Fest der Kulturen“ wurde. Bei leckeren Speisen, netten Gesprächen und fröhlichem Beisammensein wurde die internationale Gemeinschaft ganz konkret erlebbar.

Internationales Projekt der Neuevangelisierung

Schwester M. Alena, Verantwortliche für das missionarische Projekt Pilgerheiligtum in Deutschland, die eigens aus Schönstatt angereist war, nahm die interessierten Zuhörerinnen und Zuhörer nach dem Essen mit auf den Weg der Erfahrungen mit dem Pilgerheiligtum. Mit viel Herzblut und durchsetzt mit humorvollen Anekdoten vom Leben des Gründers der Kampagne der Pilgernden Gottesmutter, João Luiz Pozzobon, erzählte sie, was aus dessen Initiative, die er vor 75 Jahren ins Leben gerufen hatte, bis heute weltweit geworden ist – ein internationales Projekt der Neuevangelisierung, das in die heutige Zeit passt.

Der Internationale Begegnungstag war ein rundum gelungenes, von Glauben, Freude und einem echten Miteinander geprägtes Fest. Der nächste Begegnungstag findet am 4. Juli 2026 statt.


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