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„WIR am Heiligtum – Wir gemeinsam“: Begegnungsfest rund um die Schönstattkapelle in Borken
Viel Spaß für Groß und Klein gab es beim Begegnungsfest rund um die Schönstattkapelle in Borken (Foto: Ludwig)
Schwester Evamaria Ludwig/Hbre. Am Samstag, den 21. Juni 2025, wurde das Schönstattzentrum in Borken zum Treffpunkt für Familien, Freundeskreise, junge Menschen und Interessierte. Unter dem Motto „WIR am Heiligtum – Wir gemeinsam“ lud das Begegnungsfest dazu ein, das Heiligtum neu oder wiederzuentdecken. Über 100 Teilnehmende verbrachten einen Sommertag in entspannter Atmosphäre mit kreativen Angeboten, persönlichen Begegnungen und einer Gebetszeit an der Schönstatt-Kapelle. Das Fest zeigte eindrucksvoll, wie das Heiligtum ein Ort der Gemeinschaft und der Hoffnung sein kann.
Alle Teilnehmende konnten sich am Straßenmandala beteiligen (Foto: Ludwig)
Gemeinsamer Start unter alten Eichen
Bei sommerlichem Wetter begann der Tag unter den großen Eichen vor der Kapelle mit Kaffee und selbstgebackenem Kuchen. Zwischen Schattenplätzen und Spielbereichen entwickelte sich eine lebendige Atmosphäre, geprägt vom Austausch zwischen Generationen. Kinder und Jugendliche, Eltern und Großeltern füllten das Gelände mit Leben.
Das Nachmittagsprogramm bot für alle Altersgruppen etwas: Eine Kinder-Rallye, Luftpumpenschießen, Gesichtsbemalung und ein großes Schwungtuch luden zum Mitmachen ein. Auf dem Vorplatz der Kapelle entstand ein großes Straßenmandala, in dem Besucherinnen und Besucher ihre Namen hinterlassen konnten: ein sichtbares Zeichen für das Motto des Tages: „Wir – Gemeinsam“.
Kreativität mit Sinn
Kreativstationen regten unabhängig vom Alter oder von künstlerischer Erfahrung dazu an, selbst aktiv zu werden. Unter Anleitung wurden kleine Herzen aus Wolle gefilzt, aus bunten Perlen Anhänger gebastelt oder kunstvoll gestaltete Folienscheiben mit dem Veranstaltungslogo hergestellt. Eine Teilnehmerin freute sich: „Meine Kinder sind gut versorgt und zufrieden, so darf ich heute auch mal etwas für mich gestalten. Das hatte ich schon lange nicht mehr.“ Viele der selbstgemachten Stücke wurden noch vor Ort stolz getragen oder an Taschen und Gürtel geheftet. Die Freude über das eigene Tun war bei Kindern und Erwachsenen gleichermaßen spürbar.
Gebetsrunde an der Schönstatt-Kapelle (Foto: Ludwig)
Gemeinschaft am Heiligtum
Am späten Nachmittag versammelte sich die Teilnehmenden zur „Kapellchenzeit“ rund um das Schönstatt-Heiligtum. Es gab Lieder, eine Rhythmik der Kinder, Gebet und kurze Austauschrunden, in die auch die Kinder aktiv eingebunden waren. Persönliche Anliegen, Fragen, Dank und Bitte, Sorgen, Ängste, wie auch das eigene alltägliche Bemühen hatten hier ihren Raum. Auf sogenannte Krugzettel geschrieben wurden sie in einer Feuerschale verbrannt, ein symbolisches Zeichen, dass alles seinen Platz vor Gott und der Gottesmutter finden darf.
Grillen, Ruderboot und ein „ziemlich cooles System“
Nach der geistlichen Zeit wurde am Ufer des Schönstatt-Au-Sees gemeinsam gegessen. Frisch gegrillte Würstchen, Baguette und ein buntes Buffet luden zum Verweilen ein. Gespräche an langen Tischen rundeten den Tag ab. Für die Kinder war das Ruderboot auf dem See ein Höhepunkt. In Begleitung von Jugendlichen und Erwachsenen wurden kleine Fahrten unternommen, Naturbeobachtung inklusive. Ein abschließendes Eis sorgte für Erfrischung.
Am Ende des Tages blickten viele der Beteiligten dankbar zurück. Der Wunsch, im nächsten Jahr wiederzukommen, wurde vielfach geäußert. Zahlreiche Helferinnen und Helfer hatten zum Gelingen des Tages beigetragen. Ein Junge fasste seinen Eindruck schlicht und treffend zusammen: „Das ist ein ziemlich cooles System, das hier alles.“
Ein Ort der Hoffnung und Begegnung
Der Tag zeigte einmal mehr, dass die Schönstatt-Kapelle in Borken für viele ein Ort der Ruhe, der Kraft, des Trostes der Begegnung ist. Im heiligen Jahr ist die erlebte lebendige Gemeinschaft ein Zeichen der Hoffnung.
