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4. Mai 2018 | Rund ums Urheiligtum | 

Maria, eine starke Frau - Maieröffnung in Schönstatt/Vallendar


Mai-Eröffnungsfeier an der Gnadenkapelle in Schönstatt/Vallendar (Foto: Brehm)

Mai-Eröffnungsfeier an der Gnadenkapelle in Schönstatt/Vallendar (Foto: Brehm)

Hbre. Mit einer Marienfeier in der Pilgerkirche und einer sich anschließenden Lichterprozession zur Gnadenkapelle in Schönstatt / Vallendar haben rund 300 Pilger am Abend des 30. April 2018 den Marienmonat Mai feierlich eröffnet. „Der Monat Mai ist ein besonderer Monat. Die Natur zeigt sich von ihrer schönsten Seite: Alles wächst und grünt und blüht! Das warme Wetter lockt nach draußen“, schreibt Schwester M. Janika Trieb, Wallfahrtsleiterin in Schönstatt, in einer Pressemitteilung. „Was wir in der Natur erleben, spiegelt sich in der Gottesmutter Maria“, so die Schönstätter Marienschwester weiter. „Sie ist das ‚blütenreiche Land‘, wie es in einem traditionellen Marienlied heißt. Man könnte es auch so deuten: Sie ist voll des Heiligen Geistes – erfüllt und reich durch Gottes Liebe.“

Predigt: Wallfahrtsleiter Pater Lothar Herter ISch (Foto: Brehm)

Predigt: Wallfahrtsleiter Pater Lothar Herter ISch (Foto: Brehm)

Rund 300 Pilger kamen zur Maieröffnung nach Schönstatt (Foto: Brehm)

Rund 300 Pilger kamen zur Maieröffnung nach Schönstatt (Foto: Brehm)

Pilger am Marienbild in der Pilgerkirche (Foto: Pilgerzentrale)

Pilger am Marienbild in der Pilgerkirche (Foto: Pilgerzentrale)

Maria, eine starke Frau

Pater Lothar Herter, Wallfahrtsleiter in Schönstatt / Vallendar, geht in seiner Predigt bei der Marienfeier darauf ein, dass alle im Leben darauf bedacht seien, genug Kraft zu haben: „Für unsere Handys gibt es Powerbanks. Und für unsere Seele?“, so seine Frage an die Pilger. Wie Maria brauche auch die Seele jedes Menschen die Kraft des Heiligen Geistes.

Ob die anwesenden Pilger auch - wie viele Menschen - mit Maria eher Adjektive wie mild, liebevoll, harmonisch und rein verbinden würden, stellte Herter als Frage in den Raum. Der Schönstatt-Gründer Pater Josef Kentenich beschreibe Maria in einem Gebet, das er im Konzentrationslager Dachau verfasst habe, mit den Eigenschaften: stark und würdig, schlicht und mild. „Stark ist dabei die erstgenannte Eigenschaft“, so der Schönstatt-Pater. Maria sei eine starke Frau, weil sie ganz echt gewesen sei, weil sie immer in der Liebe geblieben sei und immer aus einer tieferen Quelle, aus Gott geschöpft habe, eine Quelle, die nicht versiegt. Pater Herter lud die Pilger ein, sich an Maria zu wenden, „dass sie – wie im Pfingstsaal – auch für uns um die Kraft des Heiligen Geistes bittet, damit wir unser Leben mit innerer Stärke meistern können.“

Lichterprozession

Nach der Marienfeier machen sich alle Pilger in der Dämmerung in einer Prozession, singend und betend, mit brennenden Lichtern in der Hand, auf zur Gnadenkapelle in Schönstatt, dem Urheiligtum. Dieser Ort ist für viele zur Kraftquelle geworden. Nach einem Gruß an die Gottesmutter, verbunden mit der Erneuerung des Liebesbündnisses, empfangen die Beter den Abendsegen. Im Anschluss bleiben viele noch ein wenig im Gespräch stehen. Ein kleiner Maigruß aus Schokolade lädt zum Verweilen ein.

Angebote für Pilger im Mai

  • Im Mai gibt es noch viele Gelegenheiten, nach Schönstatt zu kommen, z. B. zur täglichen Maiandachten um 18.00 Uhr in der Anbetungskirche (nicht am 5. und am 18. Mai).
  • In der Pilgerkirche finden Maiandachten jeweils um 16.00 Uhr statt an Christi Himmelfahrt (10. Mai), am Muttertag (13.Mai) und am Pfingstsonntag (20. Mai).
  • Am Christi-Himmelfahrtstag sind alle Großeltern und Enkel zu einem Wallfahrtstag eingeladen, der mit dem Gottesdienst um 10.30 Uhr beginnt. Vor und nach dem Mittagessen gibt es Spiel und Spaß ums Pilgerhaus.

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