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2. Mai 2016 | Rund ums Urheiligtum | 

Zeit, etwas Neues zu beginnen


Schw. M. Margarite Rodriguez (Foto: Pilgerzentrale)

Schw. M. Margarite Rodriguez (Foto: Pilgerzentrale)

Sr. M. Anne-Meike Brück. Umzug in eine andere Wohnung, Aufbruch zu einem neuen Ziel – wer kennt das nicht? Zum Leben einer Schönstätter Marienschwester gehört die Veränderung. Schw. M. Margarite Rodriguez hat Länder und Leute kennengelernt. Seit 2010 hatte sie mit ihren ausländischen Mitschwestern und dem deutschen Wallfahrtsteam eine verantwortungsvolle Aufgabe am internationalen Wallfahrtsort in Vallendar-Schönstatt. Nun verlässt sie Schönstatt, den Ort, an dem sie seit 6 Jahren segensreich gewirkt hat.

Es ist Zeit, etwas Neues zu beginnen, und „dem Zauber des Anfangs zu vertrauen“ Meister Eckhart

Schw. Margarite zog schon als Kind mit ihrer Familie von den USA nach Puerto Rico. Als sie Schönstätter Marienschwester wurde, trat sie in Wisconsin, USA, ein. Sie hatte in verschiedenen Aufgabenbereichen Erfahrungen gesammelt und kam 2010 nach Vallendar-Schönstatt, um vor allem für die englisch sprachigen Pilger da zu sein. In der Vorbereitung auf das 100-Jahr-Jubiläum Schönstatts war es sinnvoll, die internationalen Sekretariate am Ort Schönstatt enger mit der nationalen Wallfahrt zu verbinden. In der Pilgerzentrale fand Schw. Margarite mit ihren Mitschwestern aus dem Ausland und dem deutschen Wallfahrtsteam einen großen Wirkraum.

Mit Pilgern aus den Phillippinen im Urheiligtum (Foto: Pilgerzentrale)

Mit Pilgern aus den Phillippinen im Urheiligtum (Foto: Pilgerzentrale)

Ihr Verantwortungsbereich lag bei der Begleitung von US-Militär bei religiösen Wochenenden und religiösen Treffen auch außerhalb Schönstatts. Sie führte Philippinische Frauen zum Liebesbündnis, traf sich mit ihnen regelmäßig zum Rosenkranzgebet und zum Lebensaustausch. Sie aktivierte diese zum Einsatz bei Veranstaltungen in Schönstatt. Afrikanische Familien und Einzelbesucher, die monatlich zur heiligen Messe mit anschließendem familienhaften Beisammensein zusammen kamen, hatten in ihr eine mütterliche Begleiterin.

Es ist Zeit, neues zu beginnen (Foto: Pilgerzentrale)

Es ist Zeit, neues zu beginnen (Foto: Pilgerzentrale)

Mit ihren Fremdsprachen- und Computerkenntnissen unterstützte sie die Wallfahrten spanisch sprechender Pilger, die Großveranstaltungen in Schönstatt, die Vorbereitungen zum Jubiläum und internationale Treffen in Schönstatt. Vielen wird sie – mit einer Gitarre in der Hand – durch die musikalische Mitgestaltung von heiligen Messen, Feiern, den „10 Minuten an der Krippe“ bekannt sein.

Nun heißt es, „dem Zauber des Anfangs zu vertrauen“. Das gilt für Schw. M. Margarite persönlich. Das gilt für die Menschen, die sie begleitet hat. Das gilt auch für das Team in der Pilgerzentrale.

schwester M. Lourdes Marcias Graue stammt aus Mexiko (Foto: Pilgerzentrale)

Schwester M. Lourdes Marcias Graue stammt aus Mexiko (Foto: Pilgerzentrale)

Nachfolgerin stammt aus Mexiko

Die Zeit, etwas Neues zu beginnen, ist nun für sie und auch für Schw. M. Lourdes Marcias Graue angebrochen. Schw. M. Lourdes, aus Mexiko stammend, wird die vielfältigen Aufgaben von Schw. M. Margarite nach und nach übernehmen. Sie ist dafür bestens vorbereitet durch die Kenntnisse, die sie sich durch die Arbeit in der Schönstattbewegung in Deutschland (1991 – 1993), in Mexiko und in USA erworben hat.

„Es ist Zeit, … dem Zauber des Anfangs zu vertrauen“, das gilt in vielerlei Hinsicht und wird in diesem Heiligen Jahr der Barmherzigkeit vom Urheiligtum aus und mit dem Segen der Gottesmutter möglich sein.


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