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24. März 2014 | Deutschland | 

Familiengottesdienst – verbindendes Element


Predigtgespräch von Pfr. Klaus Rennemann beim Familiengottesdienst (Foto: SAL)

Predigtgespräch von Pfr. Klaus Rennemann beim Familiengottesdienst (Foto: SAL)

Schwester M. Andita Potthast/SAL. Manche der Familiengottesdienste im Schönstattzent­rum Liebfrauenhöhe haben im Lauf der Jahre ihr Spezifikum entwickelt. Zum Beispiel ist der Gottesdienst im März immer wieder das verbindende Element verschiedener Veranstaltun­gen und Gemeinschaften. Dieses Mal hat die Familienbewegung ihren Bezirkstag auf diesen Termin gelegt. Die Schönstattbewegung Mädchen/Junge Frauen nimmt ihn gerne als Abschluss ihrer Wochenendveranstaltung wahr. Und für die Schönstattbewegung Frauen und Mütter ist es der Auftakt zum Treffpunkt ICH, einem Sonntagnachmittag für Frauen in der Lebenssituation Trennung/Scheidung.

Musikprobe für den Familiengottesdienst (Foto: SAL)

Musikprobe für den Familiengottesdienst (Foto: SAL)

Rollenspiel zum Evangelium von der Frau am Jakobsbrunnen (Foto: SAL)

Rollenspiel zum Evangelium von der Frau am Jakobsbrunnen (Foto: SAL)

Ganz im Element sind die Sängerinnen und Sänger (Foto: SAL)

Ganz im Element sind die Sängerinnen und Sänger (Foto: SAL)

Fürbitten schreiben in allen Lagen (Foto: SAL)

Fürbitten schreiben in allen Lagen (Foto: SAL)

Engagierte Vorbereitung

Eine Gruppe der Familienbewegung hatte den Gottesdienst musikalisch vorbereitet. Sie reisen am Abend vorher an, um sich einzusingen und zu üben. „Wir sind früher gekommen, damit unsere Stimmen geschult werden!“, strahlt Clara G., 8 Jahre. So hört man immer wieder frohe Kinderstimmen durchs Haus schallen. Alle großen und kleinen Sängerinnen und Sänger sind am Sonntag im Familiengottesdienst ganz in ihrem Element. Markus G., Musiklehrer und Bandleader, hat alles gut in der Hand. Das engagierte Mitmachen von Groß und Klein der Gruppe gibt dem Gottesdienst ein familienhaft frohes Gepräge. Eine weitere Familiengruppe hatte den inhaltlichen Beitrag übernommen. Das Evangelium „Die Frau am Jakobsbrunnen“, das Petra L. Und Annette S. bearbeitet hatten, wird von den Kindern im Rollenspiel dargestellt, so dass es die Kinder gut verstehen können. Klaus Rennemann, Pfarrer in Ergenzingen und Leiter der Schönstattbewegung in der Diözese, spricht im Predigtgespräch die Kinder an. Den Erwachsenen gibt er den Impuls mit, sich auf die Suche zu machen, nach der Quelle, nach dem Brunnen in der eigenen Seele und sich Zeit zu nehmen, diesen bei Bedarf von Schmutz und Schutt zu reinigen.

Ein Segen zum Mitnehmen

Dass am Ende der heiligen Messe jede Familie Wasser, konkret Weihwasser, aus dem Brunnen schöpfen und in einem kleinen Fläschchen mit nach Hause nehmen kann, trifft voll und ganz die Wertempfänglichkeit der Mitfeiernden. Alle Generationen freuen sich darüber. „Segnen ist so wichtig! Wir tun das immer, wenn wir aus dem Haus gehen“, sagt eine Teilnehmerin, die zum ersten Mal da ist. Familie B. aus Reutlingen fügt hinzu: „Auch unsere Großen legen Wert auf den Segen, sie kommen und wollen nicht ungesegnet aus dem Haus gehen.“

Gerne wird, wie bei jedem dieser Gottesdienste, das Angebot des Mittagessens angenommen. Die große Teilnehmerzahl bringt es mit sich, dass alle Räumlichkeiten – inklusive Cafeteria – für das Mittagessen genutzt werden. Natur und Gnade gehören einfach zusammen. Familie S. aus Waldmössingen ist dankbar für dieses Angebot, denn „hier trifft man Familien, die auch auf dem Weg sind und die mit ihren Kindern glauben möchten.“ Und Familie F. aus Schwenningen freut sich: „Unsere Kinder sind noch klein, aber hier sind sie im Gottesdienst ganz dabei.“


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