Der Gründer: Pater Josef Kentenich

P. Josef Kentenich - zur Verfügung gestellt: Säkularinstitut Frauen von Schönstatt

P. Josef Kentenich (Foto zur Verfügung gestellt von: Säkularinstitut Frauen von Schönstatt)

Pater Josef Kentenich - ErMUTiger (Foto: Neuenhofer, Gestaltung: POS Brehm)

Pater Josef Kentenich - ErMUTiger (Foto: Neuenhofer, Gestaltung: POS Brehm)

Pater Josef Kentenich - BegLEITER (Foto: Neuenhofer, Gestaltung: POS Brehm)

Pater Josef Kentenich - BegLEITER (Foto: Neuenhofer, Gestaltung: POS Brehm)

Pater Josef Kentenich - GLAUBENSzeuge (Foto: S-MS, Gestaltung: POS Brehm)

Pater Josef Kentenich - GLAUBENSzeuge (Foto: S-MS, Gestaltung: POS Brehm)

Pater Josef Kentenich - SpurenSUCHER (Foto: Neuenhofer, Gestaltung: POS Brehm)

Pater Josef Kentenich - SpurenSUCHER (Foto: Neuenhofer, Gestaltung: POS Brehm)

Pater Josef Kentenich - BEZIEHUNGsknüpfer (Foto: S-MS, Gestaltung: POS Brehm)

Pater Josef Kentenich - BEZIEHUNGsknüpfer (Foto: S-MS, Gestaltung: POS Brehm)

Josef Kentenich wurde am 16. November 1885 in Gymnich bei Köln, Deutschland, geboren, und am 8. Juli 1910 zum Priester geweiht. Bereits in den ersten Jahren seines priesterlichen Wirkens wurde er Spiritual am Studienheim der Pallottiner in Schönstatt bei Vallendar am Rhein. In dieser Zeit legte er den Grundstein für sein Werk - die Schönstatt-Bewegung.

In den folgenden Jahren gründete er die Laien- und Priestergemeinschaften unterschiedlicher Verbindlichkeit, die Schönstatt bilden, und seit 1926 die verschiedenen Säkularinstitute Schönstatts.

Im September 1941 von der Gestapo verhaftet, wurde er ins Konzentrationslager Dachau eingeliefert, wo er bis April 1945 blieb. Hier festigte er sein Werk und weitete es in die Internationale. Von 1949 an unterzog die Kirche Schönstatt einer Prüfung; während dieser Zeit wurde Milwaukee, USA, dem Gründer als Aufenthaltsort zugewiesen und der Kontakt mit seinem Werk weitgehend unterbunden. An Weihnachten 1965 kehrte er, von Papst Paul VI. vollständig rehabilitiert, nach Schönstatt zurück. Ungeachtet seines fortgeschrittenen Alters widmete er sich sofort wieder mit voller Kraft dem Aufbau seines mittlerweile weltweit verbreiteten Werkes.

Unerwartet verstarb er am 15. September 1968 inmitten seiner priesterlichen Tätigkeit unmittelbar nach der Feier der heiligen Messe.

Das charakteristischste Merkmal seiner Persönlichkeit sind die Züge einer ausgeprägten, natürlich-übernatürlichen Väterlichkeit. Er war von Gott mit außergewöhnlichen natürlichen Fähigkeiten und einer tiefen Disposition für das Übernatürliche ausgestattet - Gaben zur Erfüllung seiner Sendung für die Kirche von heute und morgen. Seine Erfolge schrieb er allerdings immer der Macht der Dreimal Wunderbaren Mutter, Königin und Siegerin von Schönstatt zu; sein Anliegen war, die Größe Marias, der Frau an der Seite Jesu, der Tochter Gottes und Mutter der Gotteskinder, zu zeigen, und neue Menschen und Gemeinschaften zu formen, in denen die Präsenz und das Bild Marias sichtbar würden. Seine Kraft und die Ausstrahlung seiner Persönlichkeit setzte er dafür ein, die Menschen, die ihm folgten, in die Nähe Gottes zu führen, hin zu einer vollständigen Hingabe an die Dreifaltigkeit. Ganz verwurzelt in der Übernatur und gleichzeitig wach für das konkrete Leben im Hier und Jetzt, deutete er prophetisch die Spuren und Zeichen Gottes in Kirche und Welt und lehrte seine Bewegung, dies ebenfalls zu tun.

Die Worte "Dilexit Ecclesiam" (Er liebte die Kirche), die er in Anlehnung an Kardinal Newman für seinen Grabstein wünschte, fassen am besten und tiefsten zusammen, wer und was der Vater und Gründer Schönstatts war.

 

Siehe auch: www.pater-kentenich.org


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