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Auf die Zukunft! - Das Redaktionsteam der „begegnung“ hat das nächste Jahr geplant
Das Redaktionsteam der "begegnung" vor dem Schönstattheiligtum beim Tagungszentrum Marienland (Foto: Waldbüßer)
Theresia Strunk. „Neuanfänge“ sind in der ersten Ausgabe der Zeitschrift begegnung 2024 angekündigt worden: „ein etwas anderes Format, ein etwas anderer Umfang, eine etwas andere Gestaltung, ein etwas anderes Konzept“ – verantwortet von einem neuen Redaktionsteam. Am ersten Septemberwochenende traf sich dieses Team nun im Tagungszentrum Marienland, um diese Neuanfänge auszuwerten und das begegnungs-Jahr 2025 zu planen. Besonders war dabei sicher, dass manche Redaktionsmitglieder sich erstmals „live“ gegenüberstanden – an dem Ort, der alle miteinander und mit dem geistigen „Inspirator“ der Zeitschrift, Pater Josef Kentenich, verbindet.
Das Programm war dicht gefüllt. Um Rückmeldungen und Anliegen der Zielgruppe des Heftes – Frauen aller Altersgruppen und Lebensformen – in die Planungen einbeziehen zu können, war im Vorfeld des Treffens eine Online-Umfrage zu den ersten beiden Ausgaben 2024 durchgeführt worden. Erfreulicherweise hatten sich daran mehr als 80 Frauen zwischen „unter 30“ und „über 76 Jahren“ beteiligt. Die Ergebnisse galt es am Freitagabend aufmerksam wahrzunehmen.
Die neuen Ausgaben der "begegnung" aus dem Jahr 2024 (Foto: Evers)
„Aktuell – am Puls der Zeit – praktisch“
80 % bis 100 % der Befragten zeigten sich sehr zufrieden oder zufrieden mit der begegnung insgesamt, der Interessantheit der Artikel, der Themenauswahl und dem Layout. Auf die Frage, was an der Zeitschrift positiv auffalle, wurde immer wieder die Kombination aus Design und Inhalt – konkret die Vielzahl „echter“ Bilder, ein zeitgemäßes Layout und die authentisch-persönlichen, mitten aus dem Leben kommenden Erfahrungsberichte unterschiedlicher Frauen – genannt. So fand die Bandbreite angesprochener Themen und Altersgruppen vielfach – z. B. in der folgenden Aussage – Erwähnung: „Vielseitige ‚Frauenthemen‘. Ich empfinde das als besonderes Merkmal dieser Zeitschrift“.
„Ansprechend, ein Lebensgefühl treffend, fröhlich“ sei der Stil. Wie er ins eigene Leben hineingreifen könne, hoben ebenfalls mehrere Befragte hervor: „positive Grundhaltung, gibt mir bei Tiefs immer wieder gute Motivation“; „für mich ist die begegnung eine Lebenshilfe geworden. Sie vermittelt mir: Du bist nicht allein. So viele erleben Ähnliches. Und das alles im gemeinsamen Glauben und in der Geborgenheit unserer MTA“. Eine andere Umfrageteilnehmerin schätzte die „Art und Weise, wie Glaubenswissen in kleinen Portionen und Erfahrungen weitergegeben wird“, wieder eine andere beschrieb das Heft als „lebensnah, kenne fast immer einen aktuellen Fall dazu“. So kam nicht nur die Freude an Schönstattthemen zur Sprache, sondern zugleich der Eindruck, dass man das Heft auch gut an Nicht-Schönstätter weitergeben könne.
Veränderungsvorschläge betrafen z. B. den Wunsch nach mehr Artikeln für die ältere Generation, nach mehr „Vernetzung“ zwischen den Generationen, nach mehr gesellschaftsrelevanten Themen sowie einen gewissen „Abschiedsschmerz“ bezüglich früher bewährter, aktuell nicht mehr im Heft befindlicher Elemente (z. B. Veranstaltungstipps der Schönstattbewegung Frauen und Mütter). Insgesamt wurde die Bandbreite persönlicher Vorlieben deutlich: Manche Befragte plädierten für kurze, andere eher für längere Artikel. Manche wünschten sich „mehr Theologie“ und viele sachliche bzw. „geistliche“ Beiträge, andere eher wenige. Manche berichteten, von Artikeln jenseits der eigenen Lebenssituation zu profitieren, andere äußerten, diese eher zu überblättern. Und viele gaben an, alles zu lesen. Weitgehend einig waren sich die Befragten hinsichtlich der gewünschten Erscheinungsweise: Präferiert wurden ganz klar vier (und nicht etwa zwei oder drei) Hefte pro Jahr.
Zusammenarbeit - das große Plus (Foto: Waldbüßer)
Sichtbar in die Zukunft starten
Mit Leidenschaft und Herzblut ein Produkt zu kreieren, ist das eine – wahrgenommen zu werden und damit auch apostolisch wirksam werden zu können, das andere. So wurden noch zu später Stunde Werbestrategien und Fragen der Öffentlichkeitsarbeit diskutiert. Anschließend gab ein Gast, Sr. M. Sophia Brüning, einen Einblick in die Herzensanliegen und Herzensthemen, die sie als Standesleiterin der Schönstattbewegung Frauen und Mütter bei Frauen gegenwärtig wahrnimmt.
Mit all dem im Hinterkopf widmete sich das Team am Samstag Zukunftsfragen: Wie muss die begegnung aufgestellt sein, damit sie trotz gestiegener Papier- und Portokosten wirtschaftlich bleibt? Und wie lässt sich der Wunsch, ein grafisch und inhaltlich immer hochwertiges Heft zu produzieren, mit der Herausforderung vereinbaren, jede Ausgabe rein ehrenamtlich, d. h. mit begrenztem Zeitbudget, zu erstellen? Am Ende einer intensiven Debatte stand die gemeinsame Entscheidung, 2025 drei gehaltvolle, möglichst attraktive Ausgaben herauszubringen. Deren Inhalte wurden sogleich geplant: Was ist „dran“, was liegt in der Luft, was fordert im Moment heraus, was beschäftigt und bewegt Frauen in Welt, Gesellschaft und Alltag, in der Kirche und in Schönstatt? Während die Redaktionsmitglieder „Zeiten- und Seelenstimmen“ zu Papier brachten, die sie selbst wahrnehmen oder die ihnen die Teilnehmerinnen an der Umfrage als Themenwünsche für 2025 mitgegeben hatten, zog verheißungsvolle, nur vom Kratzen der Stifte unterbrochene Stille ein. Kein Wunder, dass die bereitgestellten Pinnwände anschließend kaum ausreichten, um die dicht beschriebenen Moderationskarten aufzunehmen. So entstand ein buntes Panorama an Inhalten – verraten sei vorerst nur dies: Auf den Heftcovern werden 2025 die Titelthemen „Wachstumszeit“, „Freiheitswege“ und „Heimatland“ zu lesen sein.
begegnung zwischen dir und mir, Himmel und Erde
Dass die Zeitschrift nicht nur guten Lesestoff bieten, sondern auch Vernetzung schaffen, ja zu realer Verbundenheit zwischen Himmel, Erde und untereinander beitragen will, wurde in einer abendlichen Gebetszeit deutlich: In vielen kleinen Kerzen brachte das Redaktionsteam geistig alle Autorinnen, Autoren und Leserinnen, Interviewpartnerinnen und Mit-Hand-Anleger, ja so manche konkrete Lebenserfahrung, von der in der begegnung zu lesen gewesen war, im Marienland-Heiligtum vor Gott und die Gottesmutter. Bei klirrenden Sektgläsern kam anschließend die Dankbarkeit für das gemeinsam Geschaffte zum Ausdruck. Der Sonntag war der Heiligen Messe und einigen „Restarbeiten“ gewidmet – bevor alle mit Vorfreude wieder aufbrachen: auf richtig gute begegnungen 2025.
Probeheft
Die Bestellung eines kostenlosen Probehefts, eines Abos oder eines Einzelhefts ist möglich unter:
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