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2. April 2011 | Europawallfahrt | 

Für die Neuevangelisierung Europas


Europatreffen Pilgernde Gottesmuttermkf. Sie ist schon wieder unterwegs in Europa, die Auxiliar, die im kommenden September in Schönstatt gekrönt werden soll zur Königin der Neu-Evangelisierung Europas. Mitte März war sie zusammen mit Verantwortlichen der Pilgernden Gottesmutter aus Spanien, Polen, Deutschland (einschließlich Polnische Mission in Deutschland), Russland (Kaliningrad, früheres nördliches Ostpreußen), Tschechien, der Schweiz, Rumänien, Portugal, Slowenien, Kroatien und Italien in Schönstatt - zum „Europatreffen Pilgernde Gottesmutter von Schönstatt".

Gruppenfoto

Die Kampagne der Pilgernden Gottesmutter (in Italien und Portugal ist der internationale Name gebräuchlich, in anderen Ländern ist „Apostolat" üblich oder, vor allem im deutschen Sprachraum, „Projekt Pilgerheiligtum"), vor 60 Jahren in Brasilien auf Initiative von Joao Pozzobon entstanden und inzwischen in über 100 Ländern der Welt verbreitet, hat in Europa erst in den letzten zehn Jahren Fuß gefasst. Doch gerade in den letzten Jahren sprachen manche schon voller Staunen, Freude und Stolz von einem regelrechten „Siegeszug" der Pilgernden Gottesmutter durch Europa. Ein Zeichen dafür ist auch die Wanderung der Auxiliar für Europa durch die Länder - zuletzt durch Rumänien, woher die rumänische Delegation sie nach Schönstatt gebracht hatte.

Dankprozession

Auftakt im UrheiligtumDas Treffen begann mit einer von der spanischen Delegation vorbereiteten Dankfeier im Urheiligtum und Prozession. Jedes Land brachte mit einer Rose den Dank für das Wirken der Pilgernden Gottesmutter im vergangenen Jahr, bis daraus ein großer Rosenstrauß für die MTA geworden war. In feierlicher Prozession ging es singend und betend dann zum Tagungshaus (Marienau) - dem Ort, an dem die „Peregrina des Vaters" ist, jenes Bild der Pilgernden Gottesmutter, das Joao Pozzobon durch Hermann Arendes Pater Kentenich geschenkt hat.

Am nächsten Morgen nahmen dann alle teil an der heiligen Messe im Urheiligtum in der Vorbereitung auf 2014, „im Bündnis mit Ungarn".

Vom Wirken der Pilgernden Gottesmutter

Im TagungsraumVom Wirken der Pilgernden Gottesmutter in den Ländern war der Samstagvormittag geprägt. Sprachengewirr und Flüsterübersetzung, Poster, Fotos, Videos, PowerPoint und immer wieder: Sie wirkt, sie ist unterwegs und berührt die Menschen tief, sie öffnet die Türen für Christus - und für Schönstatt. Besonders beeindruckend sind die Erfahrungen aus den Ländern, in denen die Auxiliar für Europa schon zu Besuch war.

In Rumänien, so Sr. M. Aenn, wurde sie immer mit großer Freude aufgenommen - und ein neues Fortbewegungsmittel hat sie gefunden: das Fahrrad! Bei ihrem Besuchen in den Pfarreien und Gemeinden ist immer auch ein Krug dabei für die Zettel mit den Beiträgen zum Gnadenkapital; die Asche wird aufbewahrt und soll einmal ins Fundament eines ersten Schönstatt-Heiligtums in Rumänien.

Spuren der Auxiliar

Italienische DelegationFünf Länder in drei Monaten: die Völker auf dem Balkan, so Sr. Ramona, haben die Auxiliar sehr gerne aufgenommen. Vom Fest der Pilgernden Gottesmutter beim Jahrestag des Heiligtums wurde hier schon berichtet. Spanien und Italien ließen die Erinnerungen an den Besuch der Auxiliar aufleben; auch in der Schweiz ist sie schon gewesen - tiefe Erlebnisse gab es dort etwa beim Besuch der vielen spanischsprachigen Kreise und im Behindertenheim in Weesen, dort, wo Pater Kentenich 1946 die Gottesmutter zur Königin des Weltalls gekrönt hat.

Initiativen

Deutsche DelegationDas deutsche Team berichtete von der Postkartenaktion zur Vorbereitung des Papstbesuches in Deutschland, die Vertreter Portugals zeigten auf, wie der Besuch der Auxiliar geholfen habe, eine etwas alt gewordene Kampagne neu zu mobilisieren und die Integration in die Ortskirche voran zu bringen. Und mit großer Freude verteilte Pater Romuald Kszuk große Poster mit dem Bild von Johannes Paul II im Heiligtum in Koszalin.

Die restliche Zeit des Treffens galt den Überlegungen zur geistigen wie auch zur organisatorischen Vorbereitung der Europawallfahrt und Krönung der Auxiliar im kommenden September.

Sr. M. Anne-Meike und Sr. Bernadett-Maria von der deutschen Pilgerzentrale in Schönstatt informierten über die Organisation der Reisen zum 8.9.2012. Die Länder dürfen für alles die Hilfe der Pilgerzentrale in Anspruch nehmen. Es gibt schon konkrete Buchungspakete und Informationen, die bei dieser Gelegenheit vorgestellt wurden. Die Länder waren dafür sehr dankbar.

Eine Krone mit dem Sternenkranz

Wunderkerzen Am Samstagabend konnten sich die Teilnehmer noch auf den Entwurf der Krone einigen: Sie entschieden sich für die Form der Krone vom Urheiligtum mit dem Sternenkranz Europas in der Mitte. In der Vorbereitung auf die Krönung soll ein Gebetsnetz für Europa entstehen - alle möchten täglich ein Gesätz des Rosenkranzes für ein christliches Europa beten. Die Hymne der Kampagne der Pilgernden Gottesmutter aus Brasilien ist auch die Hymne für den 8.9.2012; der Text soll auch in die noch fehlenden Sprachen übersetzt werden. Den Liedruf „Ave Maria, Europae Regina, Mater Ecclesiae, ora pro nobis!" beten und singen alle als Vorbereitungsgebet zum 8.9.20212.

Noch einmal durch die Länder Europas

Abschlussmesse in der Kapelle der MarienauUnd noch eins wurde gewünscht: Nach der Krönung soll die Auxiliar noch einmal die Länder Europas besuchen...

Am Samstagabend hatten die Teilnehmer eine Zeit am Grab Pater Kentenichs, wo sie gemeinsam einen internationalen Rosenkranz gebetet haben. Alle durften sich dafür einen kleinen Europa-Rosenkranz holen, ein Geschenk der deutschen Delegation. Anschließend gab es noch eine kleine Vorwegnahme des 8.9.2012 durch ein "Feuerwerk" mit Wunderkerzen für die Königin in spe ... Am 8. September 2012 sollen es dann 3500 bis 4000 Personen sein, die die Königin ehren!

Am Sonntag schloss das Treffen mit einem festlichen Gottesdienst in der Hauskapelle der Marienau, bei dem der Entwurf der Krone zusammen mit der Auxiliar zum Altar getragen wurde.

Ave Maria, Europae Regina, Mater Ecclesiae, ora pro nobis!

 


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