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6. Mai 2025 | Deutschland | 

Menschlich zugewandt und tief in Christus verwurzelt - Pfarrer em. Franz Heister verstorben


Pfarrer em. Franz Heister (Foto: privat)

Hbre. Am Karfreitag, 18. April 2025, ist im Alter von 90 Jahren Pfarrer Franz Heister verstorben. Der Verstorbene, der zuletzt in Borken gewohnt hat, wurde am 7. November 1934 in Gelsenkirchen geboren und am 23. Juli 1960 in Gelsenkirchen zum Priester geweiht. Bis zuletzt hat er sich in der und für die Schönstatt-Bewegung engagiert. Das Requiem und Beerdingzng fanden am Dienstag 29. April 2025 in der Kirche des Schönstattzentrums und auf dem Schwesternfriedhof der Marienschwestern statt.

Im Nachruf des Bistums Essen ist zu lesen: "Nach seiner Weihe war er zunächst als Kaplan und ab 1961 als vicarius oeconomus an der Pfarrei St. Franziskus in Duisburg-Hamborn eingesetzt. Im April 1965 wechselte er als Kaplan an die Pfarrei Christus König in Halver und dann im Juli 1970 als Religionslehrer an das Humboldt-Gymnasium in Essen. Zum 1. Januar 1977 beauftragte ihn der Bischof von Essen mit der Leitung der Pfarrei St. Barbara in Essen-Kray. Im Jahr 1987 erfolgte die Ernennung zum Dechanten des Dekanates Essen-Steele. Als Pfarrer war er ab April 1991 an der Pfarrei St. Josef in Sprockhövel-Haßlinghausen tätig, bis zur Versetzung in den Ruhestand am 31. August 2002. Im Anschluss war Franz Heister als Pastor im besonderen Dienst an der Pfarrei St. Barbara in Essen-Kray ernannt, die zur neuerrichteten Pfarrei St. Laurentius in Essen gehört.

Geprägt hat sein gesamtes priesterliches Wirken die Schönstatt-Bewegung. Er gehörte dem Schönstatt-Institut Diözesanpriester an. Franz Heister war vom April 1966 bis zum Juli 1979 Diözesanpräses der Schönstatt-Bewegung im Bistum Essen. Im Juli 1970 wurde er zusätzlich zum rector ecclesiae für das Schönstatt-Zentrum in Essen-Kray ernannt. Diese Aufgabe übernahm er bis Dezember 1976 und dann erneut ab dem 14. Januar 1997. Über die Versetzung in den Ruhestand hinaus war er der Essener Schönstattfamilie intensiv verbunden.

Im Jahr 2011 wechselte er seinen Wohnort nach Borken und war dort weiter für die Schönstatt-Bewegung seelsorglich tätig sowie in der Propsteipfarrei St. Remigius.

Menschlich zugewandt und tief in Christus verwurzelt hat er den ihm seelsorglich anvertrauten Menschen im Bistum Essen, in der Schönstattgemeinschaft und in den letzten Jahren in Borken Glaubensfreude und Zuversicht vermittelt. Franz Heister war ein von vielen Menschen außerordentlich geschätzter Priester und Seelsorger."


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