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12. Mai 2023 | Deutschland | 

Neun-Tage-Gebet für Europa und Maiandacht zum Europatag am 9. Mai


Anbetungskirche, Berg Schönstatt, Vallendar (Foto: Brehm)

Anbetungskirche, Berg Schönstatt, Vallendar (Foto: Brehm)

Hbre. Im Blick auf den Europatag, den 9. Mai, hatte das Netzwerk Miteinander für Europa (MfE) zu einem Neun-Tage-Gebet eingeladen, das sich thematisch am Vaterunser-Gebet orientierte. Mitglieder vieler Gemeinschaften, die sich im MfE-Netzwerk zusammengeschlossen haben, darunter auch viele Schönstätter, haben mit Blick auf den 9. Mai, der als symbolisches Datum für die Geburtsstunde Europas gilt, für mehr Geschwisterlichkeit und Miteinander im heutigen Europa vor allem in den Lebensbereichen Ehe und Familie, Schöpfung, Wirtschaft, Solidarität mit den Armen, Frieden und Verantwortung für die Gesellschaft gebetet. schoenstatt.de hatte das Textheft zum Download angeboten und zur tagesaktuellen Nutzung angezeigt.

Gebetszeit in der Anbetungskirche, Berg Schönstatt, Vallendar (Foto: Brehm)

Gebetszeit in der Anbetungskirche, Berg Schönstatt, Vallendar (Foto: Brehm)

Jesus Christus, fester Urgrund und sicheres Fundament Europas

Die Schönstätter Marienschwestern haben zudem anlässlich des Europatages am 9. Mai zu einer Maiandacht in die Dreifaltigkeitskirche auf Berg Schönstatt in Vallendar eingeladen. Die beeindruckenden Texte richteten zunächst den Blick auf Jesus Christus, den Herrn der Geschichte. Jesus, der feste Urgrund und das sichere Fundament Europas wolle, „dass wir uns einsetzen für ein Europa des Geistes, das nicht nur auf wirtschaftlichen Verträgen gegründet ist, sondern auch auf menschlichen und ewigen Werten: Ein Europa, das fähig ist zu Versöhnung zwischen Völkern und Kirchen; das bereit ist, Fremde aufzunehmen, respektvoll gegenüber jedweder Würde.“

Die Gottesmutter Maria – Königin Europas

Weiter richteten die Texte den Blick auf Maria, die an diesem Tag besonders als „Königin Europas“ geehrt wurde. Maria sei das große Zeichen am europäischen Himmel. Sie wolle vom Schönstatt-Heiligtum aus mit dazu beitragen, „dass im Herzen Europas Europa selbst wieder zu Christus findet“. Dabei seien die zwölf Sterne auf dem blauen Untergrund der Europaflagge eine Sternen-Krone der Königin Europas. „Wo immer die Europabanner wehen, mögen sie die Menschen wieder an die Wurzeln und Werte eines christlichen Europas erinnern und bewegen, ihr Leben daraus zu gestalten.“

Biblisch am Leben Marias verortet, wurden die Sterne der „Herrlichkeiten“ Marias durchgebetet: Marias Glaube, ihre Hoffnung, ihre Liebe, Treue und Reinheit. Genauso ihre Dienstbereitschaft, ihr missionarischer Eifer und ihre Würde. Weitere Sterne stünden für ihren Gebetsgeist, ihre Heiligkeit und ihre Solidarität mit den Menschen. Diese Königin Europas, die Christusgebärerin, möge auch in unserer Zeit neu die Christusbringerin sein und so mithelfen, die Krisen in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft zu Chancen eines neuen Anfangs werden zu lassen.

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