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Kinderfest zum Tag des Baumes im Schönstatt-Zentrum Trier
Klettern und Abseilen an und von uralten Bäumen war eine der Attraktionen für Kinder beim Kinderfest anlässlich des Tages des Baumes im Schönstatt-Zentrum Trier (Foto: M. Rad)
Hbre. Zum Schönstatt-Zentrum im Trierer Stadtteil Heiligkreuz gehört ein 170 Jahre alter Park mit Bäumen aus allen Kontinenten. Aus Anlass des „Tages des Baumes“ am 25. April hat das Schönstattzentrum am 30. April 2023 bei wunderschönem Wetter in diesen Park zu einem Kinderfest eingeladen. "Viele Familien und Kinder freuten sich über das bunte Programm", so erzählt Masoud Rad. "Eine Rally führte durch den ganzen Park und endete in der Schönstatt-Kapelle. Für das leibliche Wohl war mit einem reichhaltigen Angebot bestens gesorgt."
Raufklettern und dann abseilen, das macht Spaß (Foto: M. Rad)
Bereits am Abend des 25. April hatte Karl-Josef Prüm zu einer kostenlosen Führung durch den Park eingeladen. Der Forstingenieur, Baumgutachter und Baumkontrolleur, der die meisten Bäume in der Region Trier kennt, nahm die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf eine Entdeckungsreise zu Bäumen aus aller Welt mit, die in diesem Park zu finden sind. So erfahren die Besucher, dass Brauereibesitzer Anton Caspary den heute verwunschen wirkenden Park in der Nähe seiner Brauerei als Garten seines Wohnhauses angelegt habe.
Heute sind mehr Bäume in den Städten notwendig
Angesichts des Klimawandels gelte es neue Wege zu gehen, so Prüm. „Wir müssen auch in den Städten umdenken, nicht nur im Wald“, sagt der Forstingenieur. Es sei notwendig, heute für mehr Bäume in den Städten zu sorgen, auch für mehr mediterrane Baumarten. Zum Schutz und Erhalt der Bäume gehörten auch Maßnahmen mit deren Hilfe das Regenwasser zurückgehalten werden könne: "Wir müssen das Winterregenwasser durch Mulden im Boden halten", so die Ansicht von Forstingenieur Prüm.
Die Schönstätter Marienschwestern, denen der Park heute gehört, freuen sich über die Resonanz auf das Kinderfest und hoffen, auf diese Weise auch zum Bewusstsein für die Erhaltung der Natur beitragen zu können.
Viele Familien und Kinder freuten sich über dieses Angebot. Für das Leibliche Wohl war gut gesorgt (Foto: M. Rad)