Nachrichten

25. November 2022 | Deutschland | 

„Hier ist wohl sein“ – Mehrseitiger Artikel über Schönstatt im Freiburger Konradsblatt


Die Kapellchen Hüpfburg auf der Titelseite des aktuellen Konradsblattes (Foto: Brehm)

Die Kapellchen Hüpfburg auf der Titelseite des aktuellen Konradsblattes (Foto: Brehm)

Hbre. Einen Familienbegegnungstag am 3. Oktober 2022 im Schönstatt-Zentrum in Oberkirch hat das Konradsblatt, die Kirchenzeitung des Erzbistums Freiburg, zum Anlass genommen, die Schönstatt-Bewegung und ihr Engagement in der Erzdiözese in einem mehrseitigen Schwerpunkt-Thema vorzustellen. In einem Interview kommt Dr. Peter Wolf, Geistlicher Leiter des Zentrums „Marienfried“ unter anderem auch zu den Vorwürfen gegen Pater Josef Kentenich zu Wort.

Das Schönstattzentrum Mariefried in Oberkirch liegt in einer wunderschönen Umgebung (Archivfoto: Brehm)

Das Schönstattzentrum Mariefried in Oberkirch liegt in einer wunderschönen Umgebung (Archivfoto: Brehm)

Familienbegegnungstag unter dem Thema „Kostbar – in deinem Blick“

Zum Familientag sind etwa 120 Frauen, Männer und Kinder aus der näheren Umgebung, aber auch aus der ganzen Erzdiözese zusammengekommen. Vor dem Gottesdienst, der vor dem Schönstatt-Heiligtum unterhalb der Mariensäule, die das ganze Gelände überragt, gefeiert wird, gibt es ein Anspiel, das ganz im Sinne des Themas des Tages „Kostbar – in deinem Blick“ einige Kostbarkeiten besonders in den Blick nimmt.

Anja und Tommy Birringer aus dem Leitungsteam der Schönstatt-Familienbewegung im Erzbistum Freiburg, im Einsatz vor dem Gottesdienst (Foto: VWeiss)

Anja und Tommy Birringer aus dem Leitungsteam der Schönstatt-Familienbewegung im Erzbistum Freiburg, im Einsatz vor dem Gottesdienst (Foto: VWeiss)

Die "Kapellchen-Hüpfburg" im Einsatz (Foto: VWeiss)

Die "Kapellchen-Hüpfburg" im Einsatz (Foto: VWeiss)

Die neue Hausleiterin, Claudia Zerbian, freut sich über die Namensgebung der Grill-Hütte (Foto: VWeiss)

Die neue Hausleiterin, Claudia Zerbian, freut sich über die Namensgebung der Grill-Hütte (Foto: VWeiss)

Andrea und Dieter Gerber, so heißt es im Artikel des Konradsblattes schauen „ausgerüstet mit Fernglas und Taucherbrille, auf die Liebe der Eltern zu ihren Kindern, das Kuscheltier, das immer dabei sein muss, oder auch eine ganz besondere Kostbarkeit der Schönstatt-Bewegung: das Heiligtum.“ „Das hat schon etwas, wenn man beispielsweise in São Paulo einen Ort betreten und in ihm beten kann, der genau so aussieht, wie die Kapelle in der Heimat“, wird Schönstatt-Pater Otto Amberger zitiert, der in der Schönstatt-Familienbewegung nicht nur im Erzbistum Freiburg verantwortlich in der seelsorgerlichen Begleitung von Familien mitwirkt.

Toben auf der „Kapellchen-Hüpfburg“

Der Artikel erzählt auch, dass nach dem Gottesdienst auf dem Spielplatzgelände eine neu gestaltete Grillhütte im Gedenken an den im vergangenen Jahr verstorbenen Claus Heberling den Namen „GrillCLAUSe“ erhalten hat. Heberling sei ein begeisterter Schönstätter gewesen, der sich mit großem Einsatz ehrenamtlich eingebracht habe. Außerdem gibt es nach dem Mittagessen ein attraktives alternatives Angebot mit Tänzen zu lateinamerikanischen Rhythmen für Jung und Alt, mit der Möglichkeit, Riesenseifenblasen in der Luft zu erzeugen, mit dem Angebot sich auf einer „Kapellchen-Hüpfburg“ auszutoben und vielem mehr. Für die Eltern, die möchten, bietet Schwester M. Vernita Weiß, die seit gut elf Jahren im Schönstatt-Zentrum für Familienarbeit zuständig ist und diese Arbeit als einen Beitrag für die Zukunft der Kirche und der Gesellschaft sieht, einen Workshop zum Thema des Tages und einen Erfahrungsaustausch dazu an.

Die weltweite Bewegung personal zusammengehalten

Neben vielen weiteren Informationen zur Schönstatt-Bewegung, zum Gnadenbild der Dreimal Wunderbaren Mutter von Schönstatt, zum Urheiligtum und den weltweit etwa 200 Schönstatt-Kapellen sowie zur Bedeutung des Engagements von Ehrenamtlichen in der Bewegung, erfahren die Leser des Konradsblattes im Interview mit Dr. Peter Wolf u.a. auch etwas zu dessen Einschätzung der Vorwürfe gegen Pater Josef Kentenich, die vor zwei Jahren öffentlich gemacht wurden. Peter Wolf geht davon aus, dass die Untersuchungen, die derzeit laufen und bei denen alle Dokumente, die zur Verfügung stehen, herangezogen werden, belegen werden, dass die erhobenen Vorwürfe so nicht stimmen. Der Schönstattgründer werde in der Bewegung auch weiterhin eine prägende Rolle spielen. „Ich bin mir gewiss, dass er gesehen hat, eine weltweite Bewegung mit so wenigen rechtlichen Bindungen muss zutiefst personal zusammengehalten werden.“ Daher habe Kentenich „die Vaterrolle, die ihm in der Gründungszeit und in der Zeit der nationalsozialistischen Verfolgung, als er im KZ Dachau inhaftiert war, zugewachsen ist, vorsehungsgläubig als eine Führung Gottes gewertet und gelebt“. Für den Zusammenhalt der weltweiten Bewegung sei diese Rolle wichtig, weshalb er der Meinung sei, dass „die Person Kentenich weiterhin diese durchaus prägende Rolle in der Schönstatt-Bewegung einnehmen“ sollte.

Mehr Informationen


Top