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12. Juli 2022 | Deutschland | 

Fahrradwallfahrt 2022: Von Wegen, die Gott führt


Die Fahrradwallfahrer unterwegs auf der Rhein-Insel Niederwerth (Foto: Eichenberg)

Die Fahrradwallfahrer unterwegs auf der Rhein-Insel Niederwerth (Foto: Eichenberg)

Sr. Evamaria Ludwig. 21 Radlerinnen und Radler nahmen in der Zeit vom 29. Juni bis 3. Juli an der vom Tagungszentrum Marienland, Schönstatt, Vallendar angebotenen Fahrradwallfahrt 2022 teil und stiegen kräftig in die Pedale. Nach anfänglich wechselhaft gemeldetem Wetter, zeigte sich der Himmel von seiner besten Seite und bescherte den Teilnehmerinnen und Teilnehmern ideales Fahrwetter.

Am Mittwoch, 29. Juni, fanden sich alle im Tagungszentrum Marienland ein. Der bewährte Fahrradwallfahrts-Führer, Reiner Eichenberg, Sr. Evamaria Ludwig und Sr. M. Felicia Hirscher begleiteten die Gruppe. Nach einer Begrüßungsrunde und dem Reisesegen im und am Schönstatt-Heiligtum ging die erste kurze Tour zur Insel Niederwerth und dann weiter nach Ehrenbreitstein. „Von Wegen, die Gott führt“, so stand es als Motto über den vier Fahrradwallfahrts-Tagen. Und ER führte die Gruppe auf guten Wegen nach Bad Ems, nach Bad Breisig, dem Rhein entlang und nach Kobern-Gondorf, der Mosel entlang.

Ein Besuch in Bad Ems (Foto: Eichenberg)

Ein Besuch in Bad Ems (Foto: Eichenberg)

Friedensgedanken unterwegs

Nach dem Frühstück und einem Morgenlob ging es jeweils mit Autos von Berg Schönstatt ins Tal, wo die Räder zur Abfahrt bereitstanden. Der lange Fahrradtrupp setzte sich zügig in Bewegung und fuhr an vier Vormittagen durch Vallendar zum Rhein.

Vor dem Mittagessen lud eine kleine Besinnung die Wallfahrer/innen jeweils zu einer Verschnauf-, Nachdenk- und Friedenspause ein. Das Gebet um den Frieden in der Ukraine und Europa war der Gruppe sehr wichtig. Denkanstöße aus den geistlichen Impulsen waren beispielsweise: Was beobachten wir im Blick auf den Frieden? – Der Friede wächst vom eigenen Herzen aus. – Was bedeutet die Verbundenheit untereinander?

Entspannung und Gebet

Die Abende hatten ihre besondere Prägung. Schönstatt als Ort wahrzunehmen, war für manche wichtig, ein schöner Grillabend unter freiem Himmel ließ Entspannung zu. Vor dem gemütlichen Beisammensein gab es jeweils eine Abendbesinnung: ein Abendlob mit Verweilen vor dem geöffneten Tabernakel in der Hauskapelle des Tagungszentrums. Zu Beginn der gemeinsamen Tage stimmte Pater Unkel die Radler/innen in der Eucharistiefeier auf die bevorstehenden Tage ein. Auch am Sonntag, 3. Juli 2022, war die gemeinsame Feier der heiligen Messe eine Danksagung für die schönen erlebnisreichen Tage.

Der Fahradwallfahrtsführer Reiner Eichenberg wird auch 2023 wieder aktiv sein (Foto: Ludwig)

Der Fahradwallfahrtsführer Reiner Eichenberg wird auch 2023 wieder aktiv sein (Foto: Ludwig)

Mit dem Entzünden von „Erinnerungslichtern“ bekam der Abschlussabend eine besondere Note. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer konnten, so sie wollten, ein Licht entzünden und einen Impuls der Wallfahrt benennen, der sie in den Alltag begleiten wird – eine intensive Besinnungszeit, in der die kleinen Besonderheiten der Tage zum Leuchten kamen.

Nach der Fahrradwallfahrt 2022 ist vor der Fahrradwallfahrt 2023

Ein ausgedehnter Brunch stand am Abschluss der Tage und die Zusage des Fahrradpilgerführers Reiner Eichenberg, auch im kommenden Jahr die Führung zu übernehmen. „Es macht einfach Spaß, mit so einer Truppe unterwegs zu sein“, so Eichenberg. „Diese gemeinsamen Fahrradtage leuchten noch lange in meinen Alltag hinein“, erklärte Frau E. K. „Die Kombination von Fahrradfahren und besinnlichen Zeiten lässt Abstand nehmen, zur Ruhe kommen und auftanken“, so eine andere Teilnehmerin.

Eine zufriedene Truppe versammelt sich am letzten Abend der Fahrradwallfahrt vor dem Schönstatt-Heiligtum beim Tagungszentrum Marienland (Foto: privat)

Eine zufriedene Truppe versammelt sich am letzten Abend der Fahrradwallfahrt vor dem Schönstatt-Heiligtum beim Tagungszentrum Marienland (Foto: privat)


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