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5. Mai 2022 | Deutschland | 

„The Boys are back in Town“


SMJ: Endlich wieder eine Tagung im Jugendzentrum Marienberg, in Schönstatt, Vallendar (Foto: Gotter)

SMJ: Endlich wieder eine Tagung im Jugendzentrum Marienberg, in Schönstatt, Vallendar (Foto: Gotter)

Rainer M. Gotter / Hbre. Vom 29. April bis 1. Mai 2022 hat die Bundesleitung der Schönstatt-Mannesjugend (SMJ) die Leiter der SMJ in den deutschen Diözesen erstmals seit Ausbruch der Pandemie zu einem Präsenztreffen nach Schönstatt, Vallendar eingeladen. Zweimal hatte die jeweils für das Jahresende 2020 und 2021 geplante „Jahreskonferenz“ coronabedingt abgesagt werden müssen. Umso wertvoller empfanden die jungen Männer aus ganz Deutschland diese Begegnung in ihrem „Zuhause“ in Schönstatt, Vallendar, im Jugendzentrum Marienberg. Ziel des Treffens war unter anderem, die Zukunft der SMJ und damit auch die Zukunft der Schönstatt-Bewegung in den Blick zu nehmen.

Erlebnispädagogische Aufgaben zur Förderung der Kooperation (Foto: Gotter)

Erlebnispädagogische Aufgaben zur Förderung der Kooperation (Foto: Gotter)

Intensive Arbeit an der Zukunft der SMJ in Gruppen und im Plenum (Foto: Gotter)

Intensive Arbeit an der Zukunft der SMJ in Gruppen und im Plenum (Foto: Gotter)

Selbstvergewisserung der Ziele an den "Fünf Säulen der Schönstatt-Mannesjugend" beim Tabor-Heiligtum auf dem Marienberg (Foto: Gotter)

Selbstvergewisserung der Ziele an den "Fünf Säulen der Schönstatt-Mannesjugend" beim Tabor-Heiligtum auf dem Marienberg (Foto: Gotter)

„Eine Mitte, für die unser Herz schlägt.“

„Kennen sie dieses gute Gefühl nach langer Zeit wieder an einen Ort zu kommen, der einfach zu Hause ist?“ so benennt einer der SMJ-Regiosprecher sein Empfinden nach der langen Coronazeit bei der Ankunft im Jugendzentrum. „Es tut einfach gut, endlich mal wieder alle persönlich zu sehen und Freundschaften wieder aufleben zu lassen – an einem Ort, an dem man sich einfach Zuhause fühlt.“ Und ein weiterer unterstreicht: „Schönstatt, das Jugendzentrum, das Taborheiligtum, die 5 Säulen auf dem Marienberg, das sind für uns als Schönstatt-Mannesjugend ganz besondere Symbole für unser Zuhause, für die Mitte, für die unser Herz schlägt.“

Zuversichtlich in die Zukunft blicken

Ein Wochenende lang waren die SMJ’ler eingeladen, gemeinsam Freundschaften zu entdecken, auf den Herzschlag der Gemeinschaft zu hören und sich um die Zukunft der Schönstatt-Mannesjugend Gedanken zu machen. Und das geschah ganz im Bewusstsein, dass die Mitgestaltung der Zukunft ihrer jungen Generation gleichzeitig auch Mitgestaltung der Zukunft der gesamten Schönstatt-Bewegung bedeutet. „Am Ende unserer gemeinsamen Zeit im Jugendzentrum Marienberg sind wir zu der Meinung gekommen, dass es nie eine bessere Zeit gab, zuversichtlich in die Zukunft zu blicken“, so einer der SMJ-Diözesanleiter.

In einer Sammlung von Worten kommt dieser zuversichtliche Blick in die Zukunft zum Ausdruck: „Aufgeschlossen, Gemeinschaft, Augenkontakt, Freude, begleiten, Zusammenspiel, Qualität statt Quantität, Kommunikation, gemeinsam unterwegs sein, Motivation, miteinander wachsen, Zusammenhalt, geben und nehmen, SMJ ist Männerfreundschaft, Freundschaft als soziales Netz, Emmaus, Quellen der Freude.“

Freundschaft als Lebenseinstellung kann Gesellschaft prägen

Neben der intensiven inhaltlichen Auseinandersetzung gab es erlebnispädagogische Einheiten, die vor allem das kooperative Miteinander fördern wollten, viel Zeit zur persönlichen Begegnung und dem Ausbau von Freundschaften, Vertiefung des Lebens und Erlebens von Glauben sowohl in Zeiten der Stille und Anbetung als auch in der Feier der Eucharistie. „Das Wochenende mit all seinen Elementen hat uns erfahren lassen, wie Freundschaft als Lebenseinstellung uns und unsere Gesellschaft prägen kann“, so einer der jungen Männer. „Außerdem haben wir miteinander erlebt, dass ‚The Boys are back in Town‘, also in Schönstatt, in ihrem Jugendzentrum wieder angekommen sind.“

Aktion und Kontemplation gehören zusammen (Foto: Gotter)

Aktion und Kontemplation gehören zusammen (Foto: Gotter)


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