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30. März 2022 | Deutschland | 

Hoffnungsanker – Halt in stürmischen Zeiten


Stephanie Bast begrüßt die Teilnehmerinnen beim Tag der Frau im Schönstattzentrum Nittenau, Diözese Regensburg (Foto: McClay)

Stephanie Bast begrüßt die Teilnehmerinnen beim Tag der Frau im Schönstattzentrum Nittenau, Diözese Regensburg (Foto: McClay)

Cbre. „Hoffnungsanker – Halt in stürmischen Zeiten“ ist das Thema der Veranstaltung „Tag der Frau“, die die Schönstatt-Frauenbewegung 2022 insgesamt 27 Mal anbietet. Auftakt war am letzten März Wochenende mit zwei Veranstaltungen in Nittenau, Diözese Regensburg, und einer Veranstaltung in Kösching, Diözese Eichstätt. Das Thema, das schon 2020 entschieden wurde für 2021, wo dann aber der um ein Jahr verschobene Frauenkongress stattfand, entpuppte sich als unglaublich passend für die momentane Zeitsituation. Viele der Teilnehmerinnen bedankten sich ausdrücklich für diese Themenwahl, denn Hoffnung sei genau das, was sie zurzeit „in Riesenmengen“ brauchen würden.

Beim Tag der Frau im Schönstattzentrum in Kösching waren 45 Frauen dabei (Foto: Charlotte Niebler)

Beim Tag der Frau im Schönstattzentrum in Kösching waren 45 Frauen dabei (Foto: Charlotte Niebler)

Im Schönstattzentrum in Nittenau waren bei zwei Veranstaltungen knapp 50 Teilnehmerinnen dabei (Foto: McClay)

Im Schönstattzentrum in Nittenau waren bei zwei Veranstaltungen knapp 50 Teilnehmerinnen dabei (Foto: McClay)

Claudia Brehm referierte in Nittenau (Foto: McClay)

Claudia Brehm referierte in Nittenau (Foto: McClay)

Sr. M. Caja Bernhard war Referentin in Kösching (Foto: Charlotte Niebler)

Sr. M. Caja Bernhard war Referentin in Kösching (Foto: Charlotte Niebler)

Inmitten von Lebensturbulenzen festen Grund finden

Den Tagen der Frau, an denen zum Auftakt in Kösching und Nittenau etwa 90 Frauen teilgenommen haben, geht es thematisch um die Fragen: „Wo finden wir inmitten unserer Lebensturbulenzen festen Grund?“ „Was sind wirksame Hoffnungs-Anker?“ „Wie beziehen wir Stärke und Zuversicht aus unserer Beziehung zu Gott?“ Denn, wer Hoffnung hat, lebt anders: gelassener, mutiger, freier.

Mit diesem Angebot möchte die Schönstatt-Frauenbewegung Frauen helfen, in ihre Seelenstärke zu investieren, ihr Resilienzpotential zu erhöhen. Packende Lebensbeispiele und kleine, nachvollziehbare, alltagstaugliche Übungsschritte helfen dabei, das Gehörte ins eigene Leben umsetzen und integrieren zu wollen. Engagierte Frauenteams vor Ort sorgen mit viel Liebe und Ideen für eine hoffnungsvolle Atmosphäre im Rahmenprogramm.

Freude weitet Herz und Geist und weckt die Kraft der Hoffnung

„Dürfen wir in diesen Zeiten, in denen so viele Menschen leiden und es um Leben und Tod geht, überhaupt über Lebensfreude nachdenken?“, so fragt Claudia Brehm, Referentin bei den beiden Veranstaltungen in Nittenau. „Freude“, so macht sie deutlich, „ist die mächtigste Widersacherin von Angst. Angst engt das Blickfeld ein, während Freude Herz und Geist weitet, neue Perspektiven entdecken lässt und die Kraft der Hoffnung hervorbringt.“ Neu und dankbar nehmen die Teilnehmerinnen in den Blick, dass jede von ihnen viel Entscheidungsspielraum hat und jeden Morgen neu beschließen kann, sich auf das Schwarze oder auf das Helle zu konzentrieren. „Keine schwere Entscheidung, wenn man weiß, dass das, worauf wir uns konzentrieren, die Tendenz hat, mehr zu werden und Oberhand zu bekommen“, so Claudia Brehm.

„Dennoch-Glaube“ gibt neuen Schwung

„Um die immer bestehenbleibende Unvorhersehbarkeit des Lebens annehmen zu können und daran nicht zu zerbrechen, ist wachsendes Gottvertrauen gefragt“, betont Schwester M. Caja Bernhard, Referentin in Kösching. Anker werfen ins Herz Gottes und Mut zu „Dennoch-Glaube“ seien für sie zwei wichtige Impulse, um die derzeitigen Herausforderungen mit neuem Schwung anzugehen, meinte Bernadette S. bei der Verabschiedung.

Da in Nittenau der Tag der Frau nicht nur am Samstag, sondern auch am Freitagabend stattfand, nahmen die Teilnehmerinnen gerne den Vorschlag auf, alle persönlichen Anliegen und das große Anliegen des Friedens zwischen der Ukraine und Russland in eine Lichterprozession zur Schönstatt-Kapelle hineinzulegen. In diesem Rahmen schalteten sie sich auch in die Weihe der beiden Staaten an das Herz Mariens durch Papst Franziskus ein.

Dankbar für das Treffen, den Austausch untereinander und das Entdecken neuer Hoffnungsanker traten die Frauen gestärkt ihren Heimweg an.

Kreativ-Angebot im Freien in Kösching (Foto: Niebler)Entspannung auf der Schaukel in Nittenau (Foto: McClay)

Kreativ-Angebot im Freien in Kösching (Foto: Niebler) Entspannung auf der Schaukel in Nittenau (Foto: McClay)

Weitere Tage der Frau sind geplant am

  • 14.05. in Schönstatt, Vallendar, Bildungsstätte Marienland
  • 14.05. im Schönstatt-Zentrum in Würzburg
  • 21.05. im Schönstatt-Zentrum in Friedrichroda
  • 28.05. im Schönstatt-Zentrum in Berlin
  • 28.05. im Schönstatt-Zentrum in Schesslitz, Diözese Bamberg
  • 25.06. in Bad Salzdetfurth
  • 09.07. im Schönstatt-Zentrum in Memhölz
  • 16.07. im Schönstatt-Zentrum in Heiligenstadt
  • 16.07. im Schönstatt-Zentrum in Waldstetten
  • 03.09. im Schönstatt-Zentrum in Trier
  • 03.09. im Schönstatt-Zentrum in Herxheim
  • 03.09. im Schönstatt-Zentrum in Borken
  • 03.09. im Schönstatt-Zentrum Maria Rast, Euskirchen
  • 09.09. im Schönstatt-Zentrum in Puffendorf
  • 16.09. und 17.09. im Schönstatt-Zentrum in Aulendorf
  • 28.10. und 29.10. im Schönstatt-Zentrum Liebfrauenhöhe, Rottenburg
  • 05.11 und 06.11 im Schönstatt-Zentrum in Oberkirch
  • 05.11. im Schönstatt-Zentrum in Dietershausen
  • 12.11. in Achstetten-Bronnen
  • 19.11. in Aschaffenburg

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Gesprächskreis in der Frühlingssonne (Foto: Niebler)Spaß beim Singen (Foto: Niebler)

Gesprächskreis in der Frühlingssonne (Foto: Niebler) Spaß beim Singen (Foto: Niebler)


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