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25. März 2022 | Deutschland | 

Neue Homepage über und für Emilie Engel


Eine neue Internetseite zu Emilie Engel (Parkfoto: Harry P. Lux)

Eine neue Internetseite zu Emilie Engel: www.emilie-engel.com (Parkfoto: Harry P. Lux)

Schw. Theres-Marie Mayer. 1893 wurde sie geboren. 1921 schloss sie sich Schönstatt an. 1926 wurde sie eine der Mitgründerinnen der von Pater Josef Kentenich gegründeten Gemeinschaft der Schönstätter Marienschwestern. Die Überzeugung, dass Gott die Liebe und Güte ist und immer weiß, was für den Menschen gut ist, schenkte ihr trotz Ängsten, Krankheit und wachsender Hilflosigkeit eine große Ausstrahlung. Am 20. November 1955 verstarb sie. Nach Durchführung des Seligsprechungsprozesses wurde mit Dekret der Heiligsprechungskongregation vom 10. Mai 2012 der heroische Tugendgrad der Dienerin Schwester M. Emilie Engel festgestellt. Jetzt gibt es eine neue Internetseite, die über Emilie Engels Leben informiert und eine Hilfe sein möchte, das eigene Leben zu gestalten.

Schwester M. Emilie Engel (Foto: Archiv Schönstätter Marienschwestern)

Schwester M. Emilie Engel (Foto: Archiv Schönstätter Marienschwestern)

Inspirierend durch ihr Leben, mit uns auf dem Weg, fürbittend für uns bei Gott.

Unter diesen Leitgedanken ist die neue Internetseite entstanden. Sie stellt eine Frau vor Augen, eine Schönstätter Marienschwester, deren Leben gelungen ist, trotz widriger Vorbedingungen. In Schönstatt und mit Hilfe des Gründers, Pater Josef Kentenich, findet Emilie Engel einen Weg, ihre Angst vor Gott zu wandeln in ein vertrauensvolles Verhältnis zum himmlischen Vater, dass sie sagen lässt: „Gott ist Vater, Gott ist gut, gut ist alles, was er tut.“

Der Gründer Schönstatts stellt die Frage: „Ob nicht Schwester Emilie vom Himmel aus eine besondere Sendung für die von der Angst hin- und hergetriebene heutige Menschheit hat? Ob es nicht in Gottes Plan lag, sie dieselben Nöte durchkosten zu lassen, um sie dafür vorzubereiten? Ob er nicht durch die zahlreichen Erlebnisse dieser Art ihr Mitleid wecken und durch ihr Beispiel bewährte Wege aus der Angst als der großen Zeitnot weisen wollte? – Während ich diese Worte niederschreibe, ist mir, als riefe uns die Verstorbene vom Jenseits aus zu: 'Ihr alle, die ihr unter übertriebener Angst leidet, kommt zu mir in den D-Zug der Kindlichkeit. Ich nehme euch in mein Abteil auf, das an der Stirne das Wort Providentia trägt und in dem die Parole Ita Pater – Ita Mater gilt.'“ (Margareta Wolff, Mein Ja bleibt, S. 254)

Aber das ist nur ein Aspekt ihres Lebens. Ebenso kann von Ihr gesagt werden, dass sie exemplarisch gelebt hat, was Schönstatt als geistliche Bewegung als Ziel hat: den neuen Menschen in der neuen Gemeinschaft. Emilie Engel hat vorgelebt, dass Heiligkeit nicht Leistung ist, sondern kindliche Hingabe an den Willen Gottes nach dem Vorbild von Jesus Christus.

Die Kraftquellen ihres Lebens (Foto: www.emilie-engel.com)

Die Kraftquellen ihres Lebens (Foto: www.emilie-engel.com)

Gebetsanliegen (Foto: www.emilie-engel.com)

Gebetsanliegen (Foto: www.emilie-engel.com)

Gott sieht mich, Gott liebt, Gott braucht mich

Ihre Kraftquelle ist das Liebebündnis mit der Dreimal Wunderbaren Mutter, die Gnadenkapelle in Schönstatt und die Verbundenheit mit dem Gründer. Die Grunderfahrung, die langsam in ihr gewachsen ist: Gott sieht mich, Gott liebt, Gott braucht mich. Diese lebensmäßige Erfahrung schenkt ihr innere Sicherheit und Halt. Ihr Leben ist äußerlich gesehen nicht besonders aufregend. Sie hat jedoch ringen müssen um den Weg und das Ziel ihres Lebens. Das bringt sie uns näher und macht sie sympathisch.

Zahlreiche Menschen sehen Emilie Engel als treue Wegbegleiterin, die fürbittend für sie eintritt vor Gott. Pater Kentenich hat einmal jemandem geraten: „Schwester Emilie starb im Rufe der Heiligkeit. Wir haben Grund anzunehmen, dass sie am Throne Gottes einen starken Einfluss hat. Wollen Sie deshalb nicht ihr auch - ähnlich wie ich das tue - die Verantwortung für gottgefällige Lösung der schwierigen Frage übertragen?“ (Margareta Wolff, Mein Ja bleibt, S. 255)

Vertrauen auf die Liebe Gottes zu jedem Menschen

Das Leben von Emilie Engel gibt Zeugnis von einem Weg hin zu einem tiefen Vertrauen auf die Liebe Gottes zu jedem Menschen. In vielen inneren und äußeren Problemen reift Emilie Engel zu einer Persönlichkeit, der die Menschen auch heute noch vertrauen. Ihr gelebter Vorsehungsglaube motiviert Menschen, ihr ganzes Vertrauen auf Gott zu setzen, gerade dann, wenn sie selbst an Grenzen stoßen. Obwohl 1955 gestorben, kann von ihr gesagt werden: Sie ist nicht tot, sie ist sehr lebendig tätig für die Menschen, die sich an sie wenden. Gebetserhörungen geben davon Zeugnis. Papst Benedikt XVI. hat Emilie Engel den heroischen Grad der Tugenden zuerkannt.

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