Nachrichten

3. März 2022 | Demnächst | 

Gedenken an die Ankunft P. Kentenichs im KZ Dachau


"Todesangst Christi" - Kapelle in der KZ-Gedenkstätte Dachau (Foto: Grimm)

"Todesangst Christi" - Kapelle in der KZ-Gedenkstätte Dachau (Foto: Grimm)

Hbre. Am 13. März 1942 wurde Pater Josef Kentenich von den Nationalsozialisten als Staatsfeind im Konzentrationslager Dachau interniert. Erst am 6. April 1945, wenige Tage vor der Befreiung des Lagers durch die amerikanischen Truppen, konnte er diese „Narren- und Todesstadt“, wie er sie einmal bezeichnete, wieder verlassen. Heute erinnern die Todesangst Christi-Kapelle mit Dornenkrone, die einem internationalen Mahnmal mit der Skulptur „Menschen im Stacheldraht“ gegenübergestellt ist und dazwischen die Lagerstraße und der Appellplatz, an die Schrecken dieses Ortes – eine architektonische, eine gläubige Zuordnung.

Internationales Mahnmal der KZ-Gedenkstätte Dachau (Foto: Archivfoto)

Internationales Mahnmal der KZ-Gedenkstätte Dachau (Foto: Archivfoto)

Als der Schönstatt-Gründer am 13. März 1942 in Dachau ankam, kam er zunächst auf den „Zugangsblock 13“ des Konzentrationslagers. Noch am Abend konnte Pfarrer Böhr, ein ebenfalls internierter sudetendeutscher Priester, Pater Josef Kentenich begrüßen und ihm dabei das Allerheiligste überreichen, das er mit Freude annahm.

Erinnerung

In Erinnerung an den Internierungsbeginn Pater Josef Kentenichs im Konzentrationslager Dachau lädt die Schönstatt-Bewegung zu mehreren Terminen ein:

  • Freitag, 11.03., 15 Uhr bis 16:30 Uhr und Samstag, 12.03., ab 15 Uhr:
    VIRTUELLER KREUZWEG in der KZ-Gedenkstätte Dachau.
    Das Digitalteam Dachau (Hr. Anton Pfaffenzeller, Fr. Ilse Keßler, Sr. Ingrid-Maria, Sr. M. Elinor) lädt ein, ausgewählte Kreuzwegstationen zu betrachten und auf Jesus Christus zu schauen. Parallel dazu gibt es einen Blick auf die Situation im Konzentrationslager, als Pater Kentenich dort vor 80 Jahren ankam. Was erwartete ihn? Wie ging er damit um? Der Mithäftling und damalige Kaplan Heinz
    Dresbach berichtete darüber. Davon werden Aufnahmen eingespielt.
    ZOOM-Link
  • Sonntag, 13. März 2022, um 10.45 Uhr
    EUCHARISTIEFEIER in der Todesangst Christi-Kapelle. Der Gottesdienst wird von Weihbischof Dr. Josef Graf, Regensburg, zelebriert.
    • Nach der Eucharistiefeier können sich die Teilnehmenden zu einem Impuls am Block 13, dem Ort des damaligen Zugangsblockes treffen. Im Bistro des Besucherzentrums besteht die Möglichkeit zum Mittagessen.
    • Von 13.30 Uhr bis 15.00 Uhr wird ein Themenrundgang* in der KZ-Gedenkstätte angeboten mit besonderen Stationen zum Gedenken der Ankunft von Pater Kentenich im KZ 1942. (Treffpunkt für den Themenrundgang: vor dem Besucherzentrum.)
  • Sonntag, 13.03., von 20 Uhr bis 21 Uhr
    FILM UND GESPRÄCH  „Arche und Leuchtturm“ online, ein Dokumentarfilm von Angelika Weber über Pater Josef Kentenich als Häftling Nr. 29392 im KZ Dachau.
    ZOOM-Link

Corona-Regelungen

  • Die aktuellen Zugangsregeln sind auf der Internetseite der KZ-Gedenkstätte Dachau zu finden.
  • Derzeit ist der Zugang auch zur Todesangst-Christi-Kapelle nur mit 2G-Nachweis und FFP2-Maske zulässig. Bitte führen Sie einen entsprechenden Nachweis und ihren Personalausweis mit.
  • Ab 10:30 Uhr ist kurzfristig der Durchgang vom Karmel her geöffnet. (Auch dort 2G – Kontrolle.)

Mehr Informationen

  • * Weitere Informationen und Anmeldung bei: Schwester M. Elinor Grimm, Dachaureferentin, mobil: 0174 54 39 100, E-Mail: sr.elinor@s-ms.org

Top