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1. Februar 2022 | Deutschland | 

Der Altar des Urheiligtums soll verschiebbar werden


Pater Pablo Pol, Rektor des Urheiligtums, feiert eine Heilige Messe am kleinen Zusatzaltar (Foto: Videoausschnitt)

Pater Pablo Pol, Rektor des Urheiligtums, feiert eine Heilige Messe am kleinen Zusatzaltar (Foto: Videoausschnitt)

Hbre. Die Corona-Situation hat die Online-Verbindung zum Urheiligtum intensiviert, besonders die digitale Teilnahme an den Gottesdiensten. Deshalb wurde schon bald nach Beginn der Pandemie ein zusätzlicher, jedoch provisorischer, kleiner Altar aufgestellt, an dem zum Volk hin zelebriert werden kann. Mit dieser Sitution hatte sich das Generalpräsidium des Schönstatt-Werkes im Juni 2021 bereits befasst und nun im Sinne einer dauerhaften Lösung entschieden, dass der originale Altar des Urheiligtums so adaptiert werden soll, dass er für Gottesdienste verschoben werden kann.

Wie P. Juan Pablo Catoggio, Vorsitzender des Generalpräsidiums in einer Mitteilung deutlich macht, waren für das Präsidium die Prämissen klar: „es soll nur einen Altar geben und zwar den historischen, ursprünglichen Altar, keinen anderen.“ Zum anderen sollen Priester, entsprechend der nachkonziliaren Liturgie-Reform und dem heutigen Empfinden, normalerweise die Eucharistie zum Volk hin feiern können. „Dabei ist uns die mens fundatoris („Meinung des Gründers“, Anm. d. R.) maßgebend und entscheidend gewesen: das Urheiligtum ist für ALLE die spirituelle Mitte und Gnadenquelle, und zugleich Vorbild für alle anderen Filialheiligtümer. Darum soll Gestalt und Erscheinungsbild des Urheiligtums unverändert bleiben, was für die psychologische Bindung und Beheimatung von großer Bedeutung ist“, so Catoggio weiter.

So wurde der Verwaltungsrat des Urheiligtums beauftragt, mögliche konkrete Lösungen vorzuschlagen, die dem Generalpräsidum noch Ende 2021 vorgelegt worden sind. Nach Beratungen dieser Vorschläge haben alle Vertreter der verschiedenen Gemeinschaften im Generalpräsidium einstimmig entschieden, dass der Altar so angepasst werden soll, dass er für die Feier der Eucharistie nach vorne verschoben werden kann. Der entsprechende Umbau des Altares soll demnächst in die Praxis umgesetzt werden.


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