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26. Oktober 2021 | Deutschland | 

Sherlock Holmes - Ein Wochenende nur für Jungs im Schönstatt-Zentrum Haus Mariengrund


Ein Abend mit Sherlock Holmes (Foto: Julian Mergler)

Ein Abend mit Sherlock Holmes (Foto: Julian Mergler)

Laurenz Imwalle. Am letzten September-Wochenende trafen sich 25 Jungen im Alter von 9 bis 15 Jahren und ihre vier Leiter im Haus Mariengrund, Münster, zu einem Wochenende voller Spiel, Spaß, Spannung und Rätseln mit „Sherlock Holmes“. Das Angebot, initiiert von der Schönstattfamilienbewegung, begann gleich am ersten Abend spannend, denn gleich präsentierte sich der Meister höchstpersönlich. Mit Pfeife und Lupe stellte Sherlock Holmes den Jungen erste Rätsel, die natürlich voller Begeisterung geknackt wurden.

Ermittlungsaufträge (Foto: Julian Mergler)

Ermittlungsaufträge (Foto: Julian Mergler)

Spurensicherung (Foto: Julian Mergler)

Spurensicherung (Foto: Julian Mergler)

Krabben catchen - Spiele zwischendurch müssen sein (Foto: Julian Mergler)

Krabben catchen - Spiele zwischendurch müssen sein (Foto: Julian Mergler)

Wie lautet der geheime Spruch? (Foto: Julian Mergler)

Wie lautet der geheime Spruch? (Foto: Julian Mergler)

Detektivausbildung und praktische Anwendung

Der Samstag begann mit einer Ausbildung zum Detektiv. Fachgerecht wurde Scotland Yard aufgebaut und die Jungen mussten als erste Prüfung herausfinden, welcher Gegenstand aus dem Schönstatt-Heiligtum des Zentrums entwendet worden war, nämlich die Bronzeplakette von Karl Leisner.

Danach ging es in drei Gruppen weiter. Die Jungen konnten sich beim Herstellen von Fingerabdruckpulver, beim Rätsellösen, beim Erstellen eines Plakates über Karl Leisner und eines Ausweises selber beweisen. Natürlich wurde die Identität auf den Ausweisen mit einem selbst genommenen Fingerabdruck der mit Hilfe des selbstgemachten Pulvers nachgewiesen wurde, bestätigt. Für jede erbrachte Leistung bei einer Station bekamen die Gruppen Lösungsbuchstaben, die zu einem späteren Zeitpunkt wichtig wurden.

Nachfragen bei einem echten Kriminalbeamten

Der Nachmittag hielt eine Überraschung für die Jungs bereit: Herr Eierhoff von der Polizeidirektion Münster, Direktion Kriminalität, stellte die Arbeit eines Kriminalisten vor und beantwortete zahlreiche Fragen der Jungs, z. B.: wie man Spuren sichert oder was zu tun ist, wenn ein Verbrechen begangen wurde. Das Highlight des Nachmittags war die Abnahme echter Fußabdrücke mit Polizeigips.

Natürlich gab es noch einige Spiele zu spielen, damit die Detektive nicht nur Denkarbeit zu betreiben hatten. Altbewährt, altbekannt: Der Filmabend. Die Jüngeren durften ein spannendes Abenteuer mit Kalle Blomquist erleben und die Älteren erfuhren mehr über die spannende Jugend von Sherlock Holmes.

Infos zu Karl Leisner

Der Sonntag stand erst einmal im Zeichen von Geschichte. Die Lösungsbuchstaben des Stationenspiels vom Samstag wurden zusammengesetzt, es war ein Spruch von Karl Leisner: „Kommt, lasst uns die Hände reichen, um am Reich Gottes zu bauen.“ In einem kurzen Film erfuhren die Jungs mehr über Karl Leisner, der zur Nazi-Zeit Jugendleiter im Bistum Münster war. Später wurde er ins Konzentrationslager Dachau gebracht und er war der einzige Mensch, der in einem KZ zum Priester geweiht wurde. In der anschließenden Gruppenstunde wurde näher auf Karl Leisner eingegangen. Was hat ihn so besonders gemacht? Karl Leisner konnte die Münsteraner Jungen begeistern und für Gott gewinnen. Er hatte sich in der Mitte zwischen Gott und den Menschen festgemacht!

Am Nachmittag war dann Schluss mit Denken. Die Eltern und Familien der Jungen waren eingetroffen und hatten Kuchen mitgebracht. Sogar eine Sherlock-Holmes-Torte war dabei. Nachdem sich alle den Kuchen hatten schmecken lassen, gab es eine gemeinsame Abschlussmesse, bevor das Treffen zu Ende ging.

Save the Date

  • Das nächsten Treffen für Jungen ist vom 22. bis 24. April 2022!

 


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