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8. Oktober 2021 | Deutschland | 

Sechste Traktorwallfahrt in Schönstatt – Segen für 25 Fahrzeuge


Teilnehmerinnen und Teilnehmer der 6. Traktorwallfahrt nach Schönstatt (Foto: Trieb)

Teilnehmerinnen und Teilnehmer der 6. Traktorwallfahrt nach Schönstatt (Foto: Trieb)

J. Trieb. Unter dem Motto „Mit Gottes Segen auf allen Wegen“ fand in diesem Jahr am Erntedankfest am Wallfahrtsort Schönstatt die sechste Traktorwallfahrt statt. Im Jahr 2016 hatte die Schönstatt-Pilgerzentrale erstmals am ersten Sonntag im Oktober dazu eingeladen. „Nachdem es in den letzten beiden Jahren bei der Traktorwallfahrt geregnet hatte, freuen wir uns, dass dieses Jahr das Wetter mitgespielt hat“, so Wallfahrtsleiterin Sr. M. Janika Trieb. Die für den 3. Oktober ungewöhnliche Temperatur von 18 Grad und ein warmer Morgenwind erleichterten vielen Teilnehmerinnen und Teilnehmern die Entscheidung, sich auf den Weg nach Schönstatt zu machen. Am Schluss waren es 24 Fahrzeuge und ein „Kinder-Schlepper“, die gesegnet wurden.

Begrüßung bei der Ankunft in Schönstatt, Vallendar (Foto: Trieb)

Begrüßung bei der Ankunft in Schönstatt, Vallendar (Foto: Trieb)

Parkplatz zur Segnung direkt vor der Pilgerkirche (Foto: Trieb)

Parkplatz zur Segnung direkt vor der Pilgerkirche (Foto: Trieb)

Endlich MAl auf so einem Trecker sitzen können ... (Foto: Trieb)

Endlich MAl auf so einem Trecker sitzen können ... (Foto: Trieb)

Werden wie die Kinder: nicht die Leistung zur Maxime machen

Gegen 10.00 Uhr trafen die Traktoren nach und nach bei der Pilgerkirche ein und wurden von Gottesdienstteilnehmern bestaunt, vor allem einige sehenswerte Oldtimer. „Wir kommen aus dem Sayntal, haben uns gegenseitig abgeholt und sind hintereinander hierhergefahren,“ sagte Frau K., die zum ersten Mal dabei war. Mit mehreren Fahrzeugen waren die „Traktorfreunde Kannenbäckerland“ wieder vertreten. Damit sie den Weg zur Pilgerkirche finden, wurden sie von Helfern schon an der Pilgerzentrale mit Fahnen begrüßt.

Um 10.30 Uhr begann der Erntedankgottesdienst in der Kirche mit ca. 250 Gottesdienstbesuchern, die hier – auch mit corona-bedingtem Abstand – genügend Platz hatten. Pater Lothar Herter, Wallfahrtsleiter in Schönstatt, ging in seiner Ansprache auf das Tagesevangelium ein, in dem der bekannte Satz zu hören war: „Wenn ihr nicht umkehrt und werdet wie die Kinder, werdet ihr nicht in das Himmelreich hineinkommen.“ (Mt 18,3) Er führte aus, dass Gottes Gebote eine Einladung zum Leben und zum Glück sind. „Werdet wie die Kinder“ bedeute, offen und ursprünglich zu bleiben und nicht die Leistung zur Maxime zu machen. Sein Schlusssatz: „Wir sind von Gott her. Gott sei Dank.“ blieb im Gedächtnis.

Der mit einem Wagenrad und vielerlei Gemüse und Früchten geschmückte Erntedankaltar war ein anschauliches Bild der vielfältigen Gaben Gottes, für die heute gedankt wurde. Die Segnung der Fahrzeuge erfolgte direkt im Anschluss an die heilige Messe. Für einige Kinder war es ein Erlebnis, zum ersten Mal auf einem Traktor zu sitzen. Viele Gottesdienstteilnehmer blieben zum Mittagessen im Pilgerhaus und nutzten anschließend die Gelegenheit, die Gnadenkapelle zu besuchen.

Mehr Informationen

  • Der nächste große Wallfahrtstag in Schönstatt ist der 18. Oktober, der Gründungstag der Schönstattbewegung.
    Eine Einladung und nähere Informationen dazu finden Sie hier
Erntedankaltar in der Pilgerkirche, Schönstatt, Vallendar (Foto: Trieb)

Erntedankaltar in der Pilgerkirche, Schönstatt, Vallendar (Foto: Trieb)


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