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24. September 2021 | Deutschland | 

Ein Pilgernachmittag auf der Liebfrauenhöhe mit Regen und Regenbogen


Dunkle Wolken zu Beginn des Pilgertages im Schönstatt-Zentrum Liebfrauenhöhe, Rottenburg (Foto: Metzler)

Dunkle Wolken zu Beginn des Pilgertages im Schönstatt-Zentrum Liebfrauenhöhe, Rottenburg (Foto: Metzler)

Sr. Lucia-Maria Metzler/Hbre. Zu einem Pilgernachmittag hatten die Verantwortlichen des Projekts Pilgerheiligtum in der zweiten Septemberwoche ins Schönstatt-Zentrum Liebfrauenhöhe eingeladen. Die etwa 60 Teilnehmerinnen und Teilnehmer erlebten einen Nachmittag in heiter, froher und dichter Atmosphäre, auch wenn das Programm vom Wetter etwas beeinträchtigt wurde. Pfarrer Dieter Zimmer machte in einem den Nachmittag abschließenden Gottesdienst deutlich, wie die Verbundenheit im Liebesbündnis mit der Gottesmutter Maria den Glauben menschlich warm, praktisch, konkret und anziehend machen kann. „Maria sorgt mit, dass die Beziehung zu Gott und zugleich zum Mitmenschen tiefer werden kann.“

Die erste Station des Pilgertages findet wegen des Regens in der Krönungskirche statt (Foto: Metzler)

Die erste Station des Pilgertages findet wegen des Regens in der Krönungskirche statt (Foto: Metzler)

Eine Pilgergruppe unterwegs (Foto: Metzler)

Eine Pilgergruppe unterwegs (Foto: Metzler)

Pilgerstation unterwegs - am Pilgerkreuz werden die Anliegen der Pilger mitgetragen (Foto: Metzler)

Pilgerstation unterwegs - am Pilgerkreuz werden die Anliegen der Pilger mitgetragen (Foto: Metzler)

Pfarrer Dieter Zimmer feiert mit den Pilgern zum Abschluss Gottesdienst (Foto: Metzler)

Pfarrer Dieter Zimmer feiert mit den Pilgern zum Abschluss Gottesdienst (Foto: Metzler)

Erste Station des Pilgerweges in der Krönungskirche

Für den Nachmittag war noch bei schönem Sonnenschein alles liebevoll vorbereitet worden. Mit den ankommenden Pilgern kamen jedoch auch dunkle Wolken und der Regen. Die im Freien vorbereiteten Sitzgelegenheiten und Gestaltungselemente mussten schnell in Sicherheit gebracht und ins Haus verlegt werden. Das große Pilgerheiligtum stand schön geschmückt vor der Schönstatt-Kapelle und musste eilig unter das Zeltdach vor dem Heiligtum gebracht werden. Eine Musikgruppe, die vor dem Heiligtum spielte, „floh“ ins Innere der Kapelle und machte dort einfach weiter.

Die erste Station des Pilgerweges wurde in die Krönungskirche verlegt, in der für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auch unter Corona-Bedingungen ausreichend Platz war. Der „Pilgerrucksack“ wurde gepackt: „Was / wen trage ich mit?“ – „Wo suche ich nach einer Lösung?“ – „Was möchte ich der Liebe Gottes übergeben?“ In Stille wurden die Anliegen auf Zettel geschrieben und anschließend in den „Pilgerrucksack“ gegeben, einem Säckchen, das am Pilgerstab befestigt wurde. Nach dem Segen für die Pilger machten sich drei Gruppen auf den Weg. Trotz des Regens war die Atmosphäre frohgemut und intensiv zugleich. Die verschieden großen Pilgerstrecken endeten dann wieder beim Schönstatt-Heiligtum auf der Liebfrauenhöhe. Den teilweise tropfenden Pilgersäckchen wurden die nassen Anliegen-Zettel entnommen und in den Krug im Heiligtum gegeben. Hier bei Maria finden alle Anliegen ihren richtigen Platz.

Ein Regenbogen als Bundeszeichen Gottes

Bei der sich anschließenden Kaffeerunde war die Freude über einen doppelten Regenbogen groß, der über dem Heiligtum und der Liebfrauenhöhe zu sehen war, ein Bundeszeichen Gottes am Himmel, das lange zu sehen war. Die Pilger verstanden diesen Regenbogen als ein Zeichen der Hoffnung und Zuversicht, mit dem ihnen Gott zusagte: „Ich bin da! Ich begleite euch!“ So wurde der Regen dieses Nachmittages zum Zeichen des Segens.

Damit die Vorfreude wachsen kann, wurden alle Pilger eingeladen, im kommenden Jahr 25 Jahre Pilgerheiligtum in Deutschland mitzufeiern. Am 17. September 2022 wird es dazu ein Fest im Schönstatt-Zentrum Liebfrauenhöhe, Rottenburg, geben. Am 1. Oktober 2022 startet dann ein Bus zur großen Jubiläumsfeier beim Urheiligtum in Schönstatt.

Ein doppelter Bundesbogen steht zum Abschluss des Pilgertages über dem Schönstatt-Heiligtum auf der Liebfrauenhöhe (Foto: Metzler)

Ein doppelter Bundesbogen steht zum Abschluss des Pilgertages über dem Schönstatt-Heiligtum auf der Liebfrauenhöhe (Foto: Metzler)


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