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22. September 2021 | Frauenkongress | 

Die Zukunft beginnt in mir – „Frauenkongress deutschlandweit“ in Borken, Waldstetten und Friedrichroda


Am 3. September-Wochenende fand der "Frauenkongress deutschlandweit" im Schönstatt-Zentrum Borken statt (Foto: Peitz)

Am 3. September-Wochenende fand der "Frauenkongress deutschlandweit" im Schönstatt-Zentrum Borken statt (Foto: Peitz)

Maria Peitz, CBre. Von Wilhelmshaven bis zum Niederrhein sind sie nach Borken ins Schönstattzentrum angereist. Einige waren zum 1. Mal dabei, andere freuten sich, endlich wieder hier sein zu dürfen. Die Rede ist von 60 Frauen, die voller Spannung ihren „Frauenkongress deutschlandweit“ erwarteten.

"Empfangsherz" auf echt Münsterländer Art (Foto: Peitz)

"Empfangsherz" auf echt Münsterländer Art (Foto: Peitz)

Die drei großen Herzen im Eingangsbereich des Foyers machten den Ankommenden gleich deutlich, wo sie gelandet waren. Ganz nach Münsterländer Tradition bestanden sie aus Tannengrün, besteckt mit Röschen, dieses Mal allerdings – statt in weiß, wie bei Hochzeiten, gold bei Goldhochzeiten oder weiß-gelb bei Kirchenfesten – in den Farben des Frauenkongresses. Schon der Sektempfang mit Seccos in allen 3 Frauenkongress-Farben war ein Hingucker und vermittelte den Teilnehmerinnen Wertschätzung und Vorfreude.

Eine extra für den Tag zusammengestellte Musikgruppe unter Leitung von Dorothe Bößing sowie die von ihrer Tochter verfasste Choreografie für das Frauenkongress-Lied „Du wirkst“ brachte immer wieder neu Stimmung und Bewegung in die Feier.

Was bedeutet für Dich: DU wirkst – von innen her mehr bewegen?

Der Impuls von Schwester Caja „Die Zukunft beginnt in dir“ in Verbindung mit der Sandperformance von der Sandmalerei-Künstlerin Frauke Menger, ging unter die Haut, ließ neue Freude am eigenen Frausein aufkommen und förderte die Begeisterung, sich den heutigen Herausforderungen als Frau zu stellen. Die Frage: „Was bedeutet für Dich: DU wirkst – von innen her mehr bewegen?“, wurde von den Teilnehmerinnen sehr konkret beantwortet: „Als Erzieherin im Kindergarten begeistert den Glauben weitergeben.“ „Achtsam sein mit sich selbst, weil das auch Achtsamkeit mit den anderen zur Folge hat.“ „Liebevoll und wertschätzend leben, um von innen her Kirche zu verändern.“ „In der Begegnung mit Menschen vermittelnd und integrierend wirken.“ – Das sind nur einige Beispiele der Bandbreite, wie Frauen „wirken“ wollen und von innen her mehr bewegen können.

Empfang mit Prosecco in den Kongressfarben (Foto: Baumeister)

Empfang mit Prosecco in den Kongressfarben (Foto: Baumeister)

Alternativangebote in herrlicher Natur (Foto: Baumeister)

Alternativangebote in herrlicher Natur (Foto: Baumeister)

Einen Schal gestalten (Foto: Peitz)

Einen Schal gestalten (Foto: Peitz)

Mittagessen an festlich gestalteten Tischen (Foto: Baumeister)

Mittagessen an festlich gestalteten Tischen (Foto: Baumeister)

Momente der Wertschätzung

Da im Münsterland großer Wert auf gutes Essen gelegt wird, gab es natürlich auch ein Essen in festlichem Ambiente. Die kleine süße Vorspeise mit Herzklammer, vor dem Mittagessen serviert und die Ode an die Frau durch das „Kongress-Geschmunzel“, das viel Lachen und Freude hervorrief, waren beides Momente, die den teilnehmenden Frauen zeigten, wie wichtig es dem Vorbereitungsteam war, dass Frau sich wohlfühlt, wertgeschätzt fühlt und einen Tag voller Freude und Neuauftanken erleben darf.

Vielfältiges Alternativangebot

Das Alternativprogramm nach dem Festessen war reichhaltig und regte zur Begegnung an. Wer wollte, konnte einen individuellen Schal und ein Herz gestalten. Ein Infostand über „Gertraud von Bullion – die Frau der ersten Stunde“ in der Schönstattgeschichte regte zum Austausch an, genauso wie ein „Schöpfungsgang“, der besonders dazu anregen wollte, in der Schöpfung das „innere MEHR“ zu entdecken. Anregung für Gespräche mit anderen Teilnehmerinnen waren auch Video-Clips zum Thema „Frau und Beziehungen“ und „Frau und Spiritualität“. Wer wollte, konnte den Buch- und Kunstladen und die Cafeteria besuchen, genauso wie die kleine Schönstatt-Kapelle, die als Ruhe- und Glücksoase gestaltet war, in der für jede Besucherin ein Glückskonfetti-Tütchen bereitlag.

Dem engagierten Vorbereitungsteam wurde nach dem Abschluss mit der Gebetszeit „Geh unter der Gnade…“ viel Dankbarkeit entgegengebracht: Ganz herzlichen Dank…, super Atmosphäre und Alternativprogramm …, viele neue lebensnahe Impulse …, bitte nächstes Jahr wieder genauso …, man fühlte sich so sehr willkommen …, danke fürs Krafttanken …, gelungene Inspirationen beim Schöpfungsgang in der Natur …, danke für die vielen kleinen Geschenke …, die spürbare Freude aller Frauen war so wohltuend … „Ich wünsche mir, dass jede Teilnehmerin erkennt und sich bewusst ist, wie wertvoll sie ist und was für ein Geschenk sie ist.“ und „Ich wünsche mir, dass jede Frau hier eine schöne und gute Gemeinschaft genießen kann und mindestens einen neuen Impuls mit in ihren Alltag nehmen kann.“, diese beiden Wünsche, die am Anfang von zwei Frauen formuliert wurden, haben wohl voll ins Schwarze getroffen.

Frohe Stimmung  (Foto: Baumeister)

Frohe Stimmung  (Foto: Baumeister)

Weitere „Frauenkongress deutschlandweit“ Veranstaltungen in Waldstetten, Puffendorf und Friedrichroda

Frauenkongressgestaltung im Schönstatt-Zentrum Waldstetten (Foto: Karle)

Frauenkongressgestaltung im Schönstatt-Zentrum Waldstetten (Foto: Karle)

Müde aber glücklich: Das engagierte Team am Abend des gelungenen Frauenkongresstages im SChönstatt-Zentrum Puffendorf, Diözese Aachen (Foto: Hensgens)

Müde aber glücklich: Das engagierte Team am Abend des gelungenen Frauenkongresstages im SChönstatt-Zentrum Puffendorf, Diözese Aachen (Foto: Hensgens)

Im Schönstatt-Zentrum Waldstetten, Diözese Freiburg, wurde der „Frauenkongress deutschlandweit“ an zwei Tagen, (Freitag und Samstag) angeboten. Das Zentrum war dafür besonders schön geschmückt. Das liebevoll ausgewählte Alternativprogramm war bei den Teilnehmerinnen ein Renner. Der Impuls von Sr. M. Caja Bernhard, "Die Zukunft beginnt in dir" beeindruckte und ermutigte die Teilnehmerinnen dass es sich lohnt, Frausein und eigene Fähigkeiten zu entdecken, ins Spiel zu bringen und Gesellschaft mitzugerstalten.

Auch im Schönstatt-Zentrum in Friedrichroda wurden ganz ähnliche Erfahrungen gemacht. Echos von dort: Eine große Dankbarkeit, An- und Aufgenommensein zu erfahren, neue Impulse zu hören, das Frausein neu als erfüllend, wichtig und wertgeschätzt zu erleben und mit anderen zusammen – nach so langer Zeit der Distanz – Freude, Begegnung und tieferen Austausch, fernab seiner sonstigen vielfältigen Pflichten, erleben zu dürfen.


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