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20. September 2021 | Deutschland | 

Familiensonntag auf der Liebfrauenhöhe – ein Tag zum Auftanken


Gottesdienst vor dem Schönstatt-Heiligtum im Zentrum Liebfrauenhöhe (Foto: Jehle)

Gottesdienst vor dem Schönstatt-Heiligtum im Zentrum Liebfrauenhöhe (Foto: Jehle)

Xenia & Matthias Jehle. Wenn Familiensonntag ist, dann lacht der Himmel. Jedenfalls hätte man das an diesem dritten Sonntag im September meinen können. Eigentlich war ja Regen angesagt – aber die Sonne strahlte auf dem Gelände des Schönstattzentrums Liebfrauenhöhe, Rottenburg, so stark, dass der eine oder andere einen kleinen Sonnenbrand mit nach Hause nahm.

Programm für die Eltern in der großen Aula des Zentrums (Foto: Jehle)

Programm für die Eltern in der großen Aula des Zentrums (Foto: Jehle)

Die Kinder konnten sich im weitläufigen Gelände bei schönstem Sonnenschein vergnügen (Foto: Jehle)

Die Kinder konnten sich im weitläufigen Gelände bei schönstem Sonnenschein vergnügen (Foto: Jehle)

Der Vorplatz des Schönstatt-Heiligtums war bei der Heiligen Messe, die Pfarrer Zimmer aus Heilbronn feierte, bis auf den letzten Platz besetzt. Dass das bekannte Lied „Gloria, Ehre sei Gott“ ein Ohrwurm eines Kindes wurde, dafür war das tolle Musikteam verantwortlich, das mit Gesang, Gitarre, Saxophon, Violine und Cajon die Messe richtig festlich und feierlich gestaltete.

Nach dem Mittagessen ging es für elf Paare mit der Ehe-Zeit weiter. Für die Kinder kam spontan ein ganzes Kinderbetreuungsteam zusammen, das dafür sorgte, dass die Ehepaare zwei Stunden nur für sich hatten. Ehepaar Regina und Richard Schmucker hatten für die Ehepaare den Impuls zum Thema übernommen und konnten das Motto „SEINE Idee – UNSER Leben: Wir gehören zusammen!“ echt und glaubhaft vermitteln.

Unserer Liebe den ersten Platz einräumen

Wer kennt es nicht, so Schmuckers: die tägliche Arbeit, einen Kuchen backen, Geschenke einkaufen, Wohnung putzen, beim Nachbarn kurz vorbeischauen, das Garagentor reparieren, Klarinette üben, mit den Kindern Hausaufgaben machen, bei den Eltern anrufen, Freundschaften pflegen, ins Fussball Training gehen .... und dann natürlich noch Zeit für den Partner, die Partnerin haben. „Der Alltag vereinnahmt uns so sehr, dass wir oft vergessen, was wirklich Priorität hat.“ Wenn es gelänge, der Liebe den ersten Platz einzuräumen, dann könne auch das Weitere klappen und nichts davon bleibe auf der Strecke. Ehepaar Schmucker konnte dies eindrücklich anhand eines Glases mit Erbsen, Kugeln und einer großen Kugel veranschaulichen. Wenn man erst die Erbsen (Steuererklärung erledigen, Wohnung putzen, Arbeiten, etc), dann die Kugeln (Familie, Freunde, Vereine etc.) und erst dann die große Kugel (steht für die Liebe des Paares) ins Glas gibt, dann hat spätestens die große Kugel keinen Platz mehr. Wenn man aber mit der großen Kugel beginnt, danach die kleinen Kugeln einfüllt und zum Schluss die Erbsen, dann hätte sogar noch ein Bierchen Platz. „Es kommt also auf die Prioritäten an“, so Ehepaar Schmucker.

Paargespräch und gemütliches Beisammensein

Nach dem Impuls hatten die Paare Zeit, im Paargespräch über das Gehörte nachzudenken, sich auszutauschen und miteinander zu diskutieren. Eine Zeit nur zu Zweit, die gerade für junge Familien so wertvoll ist und im Alltag mit kleinen Kindern so oft auf der Strecke bleibt. Bei Kaffee und Kuchen ließen die Familien den Tag gemütlich ausklingen.

Mehr Informationen

  • Die Termine für die Familiensonntage auf der Liebfrauenhöhe im Jahr 2022:
    27. März, 22. Mai, 6. November 2022

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