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25. Februar 2021 | Deutschland | 

Umweltschutzinitiative im Bereich der Hausreinigung in Schönstattzentren


Im Rahmen einer Firmenbesichtigung erhielt Schwester M. Birgitta Binder ein Zertifikat für nachhaltige Hygienesicherheit überreicht (Foto: SFF)

Im Rahmen einer Firmenbesichtigung erhielt Schwester M. Birgitta Binder als Vertreterin aller beteiligten Schönstatthäuser ein Zertifikat für nachhaltige Hygienesicherheit überreicht (Foto: SFF)

Benedikt Herkommer / Hbre. Der Initiative SchönstattForFuture (SFF) ist es ein Anliegen, die verschiedenen Player in der Schönstatt-Bewegung, Verantwortliche der Zentren und der Schönstatt-Gemeinschaften, aber auch Familien und Einzelne, die in der Bewegung Mitglieder sind oder sich dort Orientierung holen, in Klima- und Umweltschutzfragen zu vernetzen und zu beraten und damit zu nachhaltigen Veränderungen beizutragen. Ein möglicher Handlungsbereich in diesem Sinne ist ökologisch-nachhaltiges Denken und Handeln im Bereich der Hausreinigung, weshalb Kerstin Eichenlaub und Benedikt Herkommer von SchönstattForFuture (SFF) zusammen mit Sr. M. Birgitta Binder, Hausleiterin im Schönstattzentrum Dietershausen, im Januar gerne die Einladung zu einer Firmenbesichtigung bei einem nicht weit von Stuttgart ansässigen Reinigungsmittelhersteller angenommen haben.

Ökologisch nachhaltiges Wirtschaften als Ziel

Das mittelständige Familienunternehmen REMSGOLD aus dem schwäbischen Winterbach ist ein Reinigungsmittelhersteller, der sich den Vertrieb möglichst nachhaltiger Produkte, eine ökologische Produktion und grundsätzlich nachhaltiges Wirtschaften zum Ziel gesetzt hat. Die Firmenbesichtigung bot die Möglichkeit, die Reinigungsmittelproduktion kennen zu lernen und sich zudem von der Nachhaltigkeit des Unternehmens zu überzeugen.

Der Ansatz des Unternehmens ist eindrucksvoll: Konsequent wird in unterschiedlichen Bereichen auf Nachhaltigkeit und Umweltschutz gesetzt. Durch verschiedene Zertifizierungen verpflichtet sich die Firma zur Einhaltung von Umweltleitlinien und -zielen. Darüber hinaus setzt sich das Unternehmen für Artenvielfalt ein, was sich zum Beispiel in der Anlage einer Nutzweide als Ausgleich für die versiegelten Flächen des Firmengeländes zeigt, um Insekten einen Lebensraum zu geben.

Zertifikat für nachhaltige Hygienesicherheit

Erste Geschäftsbeziehungen entstanden durch Schwester Elsbethmaria Huber, die im Tagungshaus auf der Liebfrauenhöhe, Diözese Rottenburg-Stuttgart, tätig war und dort über Mitarbeiterinnen in der Küche REMSGOLD-Produkte kennen lernte und diese dann schrittweise einsetzte. Positive Erfahrungen mit den Produkten, mit den Serviceleistungen und einer guten Kundenbetreuung überzeugten sie, sodass sie diese und ihr erworbenes Fachwissen unter anderem mit Sr. M. Birgitta teilte, über die dann auch andere, von Schwestern geleitete Schönstattzentren, an entsprechende Informationen kamen.

Am Ende der Werksführung stellten Mitarbeiter ihre Reinigungs- und Pflegeprodukte vor. Diese bestehen primär aus pflanzlich nachwachsenden oder unkritischen Roh- und Inhaltsstoffen. Für Kunden, die diese Produkte nutzen, bietet das Unternehmen eine Berechnung der eingesparten Rohöl-Menge an. Alle Schönstatthäuser, die bereits mit diesen Produkten arbeiten, konnten so gemeinsam zu einer Rohöl-Einsparung von 1,49 Tonnen beitragen. Hierüber erhielt Sr. M. Birgitta zum Abschluss ein Zertifikat für nachhaltige Hygienesicherheit ausgestellt.

SchönstattForFuture will weitere Kooperationen anstoßen

Anliegen von SSF ist es nun, die bei der Werksführung gewonnenen Erkenntnisse bei weiteren Schönstatthäusern ins Gespräch zu bringen und durch zusätzliche Kooperationen einen Beitrag für mehr Umweltschutz durch Schönstatthäuser zu ermöglichen. „Wir von SchönstattForFuture sind dankbar für die Einblicke, die wir durch die Firmenbesichtigung erhalten durften und freuen uns schon auf die künftige Zusammenarbeit mit Sr. M. Birgitta, der Firma REMSGOLD und Verantwortlichen weiterer Schönstatthäuser“, so Kerstin Eichenlaub und Benedikt Herkommer.

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