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28. Januar 2021 | Deutschland | 

Die Pandemie öffnet neue Türen: „10 Minuten an der Krippe in Schönstatt“ – dieses Jahr virtuell


Produktion der "10 Minuten an der Krippe" in der Dreifaltigkeitskirche, Berg Schönstatt, Vallendar (Foto: Pilgerzentrale Schönstatt)

Live-Produktion der "10 Minuten an der Krippe" in der Dreifaltigkeitskirche, Berg Schönstatt, Vallendar (Foto: Pilgerzentrale Schönstatt)

Schwester M. Janika Trieb. Wegen des Corona-Lockdowns konnte die traditionelle Veranstaltung „10 Minuten an der Krippe“ in der Weihnachtszeit in Schönstatt, Vallendar, nicht stattfinden. Umso überraschender, dass ein virtuelles Angebot eine große Resonanz gefunden hat.

An Ideen für ein virtuelles Angebot mangelte es nicht: Auf jeden Fall sollte es die Möglichkeit geben, Namen von Menschen und Anliegen, für die gebetet werden soll, mitzuteilen: Entweder im Chat während des Livestreams oder per Mail und per Post. Die Zuschauer haben alle drei Wege eifrig genutzt. Die mitgeteilten Namen und Anliegen wurden ausgedruckt und zum Christkind an die Krippe der Anbetungskirche gebracht. In der Bündnisfeier am 18. Januar beim Urheiligtum in Schönstatt waren alle Sternenzettel mit dabei. In den Fürbitten haben die Gottesdienstbesucher für alle Namen und Anliegen gebetet und anschließend wurden die Sternenzettel im Bündnisfeuer am Urheiligtum der Dreimal Wunderbaren Mutter übergeben.

 

Auch dieses Jahr wurden von Besuchern an der Krippe „Sternenzettel“ mit Namen und Anliegen zur Krippe gebracht (Foto: Pilgerzentrale Schönstatt)

Auch dieses Jahr wurden von Besuchern an der Krippe „Sternenzettel“ mit Namen und Anliegen zur Krippe gebracht (Foto: Pilgerzentrale Schönstatt)

Kinder sollen mitmachen können

Vor allem sollten die Kinder angeregt werden, mitzumachen. Deshalb war neben dem Singen von bekannten Weihnachtsliedern, deren Text zum Mitsingen eingeblendet wurde, das Mitmachen von Bewegungen mit einem Stern ein wichtiges Element.

Bei über 3.300 Aufrufen des Videos bei Youtube ist anzunehmen, dass die „10 Minuten an der Krippe“ wieder ungefähr so viele Menschen erreicht haben wie in den Jahren zuvor. Aber dieses Jahr weitete sich der Einzugsbereich. Menschen in ganz Deutschland und aus dem Ausland sendeten dankbare Kommentare. Familie A. schrieb per Mail: „Herzlichen Dank für die ´10 Minuten an der Krippe´. Wir fanden diese Gebetszeit wunderschön. Da wir nicht in der Nähe von Schönstatt wohnen, hatten wir noch nie die Möglichkeit gehabt, daran teilzunehmen. Dank dieser Live-Veranstaltungen durften wir dabei sein. Vielen Dank!“ Frau S. teilte mit: „Vielen herzlichen Dank für euren Videoclip, sehr warmherzig und inspirierend wie einladend. Danke.“

Die „10 Minuten an der Krippe“ bleiben das Jahr über präsent

Bis Mitte Januar folgten Kinder dem Aufruf, Krippenbilder zu malen und an die Pilgerzentrale zu schicken. Sogar ein Kind aus Australien fühlte sich angesprochen und malte ein originelles Krippenbild. Die Kinderzeichnungen sind in einem Clip zusammengefasst und auf Youtube abrufbar. Alle drei Termine der virtuellen „10 Minuten an der Krippe“ können weiterhin auf Youtube angeschaut werden. So bleiben die „10 Minuten an der Krippe“ auch über die Weihnachtszeit hinaus präsent.

 

 


Seit über 20 Jahren gibt es alljährlich die „10 Minuten an der Krippe“ in der Anbetungskirche auf Berg Schönstatt. Das Mitmach-Krippenspiel, die lebensnah-besinnlichen Texte, das gemeinsame Singen von Weihnachtsliedern, das anschießende Beisammensein im weihnachtlich geschmückten Stallgebäude – das alles lockte in jeder Weihnachtszeit bis zu 10 000 Kinder, Eltern und Großeltern nach Schönstatt.


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