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19. Januar 2021 | Deutschland | 

Mit „kreativem Mut“ - „einen Schritt nach vorne“


Ein Schreiner bei der Arbeit (Foto: Achim Thiemermann, Pixabay.com)

Ein Schreiner bei der Arbeit (Foto: Achim Thiemermann, Pixabay.com)

Schw. Marié Munz. Papst Franziskus lädt mit seinem Apostolischen Schreiben „Patris Corde“ ein, auf die Gestalt des heiligen Josef zu schauen. Er zeichnet ihn darin als einen Mann mit „kreativem Mut“. Kreativer Mut, so erklärt er, „entsteht vor allem dort, wo man auf Schwierigkeiten trifft. Wenn man vor einem Problem steht, kann man entweder aufhören und das Feld räumen, oder man kann es auf irgendeine Weise angehen. Manchmal sind es gerade die Schwierigkeiten, die bei jedem von uns Ressourcen zum Vorschein bringen, von denen wir nicht einmal dachten, dass wir sie besäßen.“ (Papst Franziskus)

João Luiz Pozzobon (1904 - 1985), der Initiator der weltweiten Kampagne der Pilgernden Gottesmutter von Schönstatt, besaß solch kreativen Mut. Im neuen Impuls von Günter Heilos, einem engagierten Mitwirkenden beim Projekt Pilgerheiligtum, leuchtet dies auf.

Palmen im Sturm (Foto: David Mark, Pixabay.com)

Palmen im Sturm (Foto: David Mark, Pixabay.com)

Immer wieder gab es Zeiten des „heftigen Gegenwindes“, der dem Diakon und siebenfachen Familienvater Pozzobon entgegen blies: von Seiten der kirchlichen Obrigkeit, von Seiten des Klerus, von Seiten einfacher Gläubiger, aber bisweilen auch von Seiten der Schönstattfamilie. Verwurzelt im Liebesbündnis mit der Dreimal Wunderbaren Mutter, dem Schönstatt-Heiligtum in Santa Maria, Brasilien und in Verbundenheit mit dem Gründer, Pater Josef Kentenich, schreibt er im Blick auf das Erlebte: „Angesichts des Widerstandes war es, als ob mir neue Kräfte zufließen würden. Einen Schritt nach vorn, und es wuchsen die Energie und die Liebe zur Sendung. So verstand ich wohl, dass es sich um etwas Göttliches handelte.“

Der heilige Josef und João Luiz Pozzobon, zwei Männer mit kreativem Mut, die uns auch heute etwas sagen können.

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