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15. Januar 2021 | Deutschland | 

REGNUM 1/2021 greift Fragen um den Gründer Schönstatts, Pater Josef Kentenich, auf


Neu erschienen im Patris Verlag: REGNUM Ausgabe 1/2021 (Foto: Brehm)

Neu erschienen im Patris Verlag: REGNUM Ausgabe 1/2021 (Foto: Brehm)

Hbre/Cbre. Vier Mal im Jahr erscheint im Patris Verlag mit REGNUM eine Zeitschrift, in der das Gespräch Schönstatts mit anderen gesellschaftlichen und kirchlichen Gruppierungen gepflegt wird und Beiträge zu aktuellen Diskussionen dokumentiert werden. Die gerade erschienene Ausgabe 1/2021, mit der der 55. Jahrgang der Zeitschrift begonnen wird, beschäftigt sich mit Themen, die in Verbindung stehen mit den im vergangenen Jahr aufgekommenen Fragen um den Gründer Schönstatts, Pater Josef Kentenich. In der Artikelserie „Beiträge zu einem umfassenderen Bild in der Causa Kentenich“ finden  Leser weitere Informationen zu Aspekten der aufgeworfenen Fragen.

REGNUM: Cover der Ausgabe 1/2021

REGNUM: Cover der Ausgabe 1/2021

In seinem Beitrag „Eine Einführung in das Studium der Visitation Schönstatts“ beschäftigt sich Pater Prof. Dr. theol. Mario Romero, Chile, einerseits mit einigen inhaltlichen Aspekten der Schönstatt-Geschichte, die zu den Visitationen der Gemeinschaft der Schönstätter Marienschwestern und schließlich zur kirchlich verfügten Trennung Pater Josef Kentenichs von seiner Gründung und zu seiner Versetzung nach Milwaukee, USA, geführt haben. Andererseits greift der Autor auch Facetten der Persönlichkeit Pater Kentenichs auf, die Hinweise sind auf andersgelagerte Ursachen seines Konfliktes mit der Kirche.

Unter dem Titel „Das Ewige im Menschen - es ist die Kindlichkeit" gibt Schwester M. Aleja Slaughter, seit 2010 Generaloberin der Schönstätter Marienschwestern, ihren Beitrag zur aktuellen Diskussion zum sogenannten Kindesexamen. Ganz aus der Sicht ihrer Gemeinschaft stellt sie einen Vorgang dar, der die ausgeprägte Spiritualität der Kindlichkeit gegenüber Gott aufgreifen und vertiefen will. Die Pflege einer reifen Kindlichkeit sei - so die Beobachtung des Schönstatt-Gründers durch viele Jahrzehnte - die verborgene Wurzel für wirkliche menschliche Größe.

Schwester M. Anna Pries - erste Generaloberin der Schönstätter Marienschwestern“, die eine Schlüsselrolle in der Auseinandersetzung um die Person und Sendung Pater Kentenichs, des Gründers der Schönstatt-Bewegung, einnahm, ist Gegenstand eines weiteren Artikels von Schwester M. Doria Schlickmann. Sowohl ihre Lebensdaten, ihre Persönlichkeit wie auch ihre Amtsführung, ihr Selbstverständnis als Generaloberin sowie ihr Verhalten in der Wahrnehmung anderer werden thematisiert.

Abschließend findet der Leser einen „Brief an Papst Pius XII“ von Schwester M. Annette Nailis, langjährige Novizenmeisterin und Provinzoberin der Gemeinschaft der Schönstätter Marienschwestern. Im November 1952 wandte sie sich mit diesem Schreiben an den Papst, um ihn zu informieren über beachtliche charakterliche Entgleisungen von Pater Sebastian Tromp SJ, der von 1951 bis 1953 im Auftrag des Heiligen Offiziums eine Visitation der Schönstatt-Bewegung durchführte. Diese Quelle wirft ein Licht auf die Schwierigkeiten zum Verständnis und zur Deutung der Apostolischen Visitation.

Beiträge zu einem umfassenderen Bild in der Causa Kentenich

Dem Ziel dieser REGNUM-Artikel, dem Leser sachlich Aufschluss zu geben über die in den letzten Monaten aufgetretenen Fragen zur Person des Gründers und zur Visitation des Schönstattwerkes ist auch die Artikelserie „Beiträge zu einem umfassenderen Bild in der Causa Kentenich“ verpflichtet. In Kooperation verschiedener Personen aus der Schönstatt-Bewegung werden im Auftrag des Generalpräsidiums des internationalen Schönstattwerkes Themen bearbeitet, die Pater Josef Kentenich, den Gründer der Bewegung, betreffen und die derzeit angefragt sind. Dies geschieht aufgrund des jeweiligen aktuellen Kenntnisstandes, der sich aus den zugänglichen Dokumenten und Schriften ergibt. Die Ergebnisse der Forschungen und Gespräche sind jeweils in themenbezogenen Artikeln zu lesen.

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