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30. Dezember 2020 | Deutschland | 

Freiraum – und jetzt? Schönstatt-Mannesjugend veranstaltet digitale Jahreskonferenz


Einladung zur Jahreskonferenz 2020 der Schönstatt-Mannesjugend in Deutschland, Österreich und der Schweiz mit dem Motto "Freiraum – und jetzt?" (Foto: SMJ)

Einladung zur Jahreskonferenz 2020 der Schönstatt-Mannesjugend in Deutschland, Österreich und der Schweiz mit dem Motto "Freiraum – und jetzt?" (Foto: SMJ)

Philipp Wittershagen. Freiraum – und jetzt? Unter diesem Motto trafen sich Delegierte und interessierte Mitglieder der Schönstatt-Mannesjugend Deutschland (SMJ) an zwei Tagen zwischen Weihnachten und Neujahr. Zwei Tage? Wie sollte der Inhalt der sonst fünf Tage langen Jahreskonferenz (Jako) auf zwei Tage komprimiert werden?

25 der 42 Delegierten der Jahreskonferenz, die digital zusammengeschaltet wurden – wie schon so oft dieses Jahr (Screenshot: SMJ)

25 der 42 Delegierten der Jahreskonferenz, die digital zusammengeschaltet wurden – wie schon so oft dieses Jahr (Screenshot: SMJ)

Klar war, dass viele der sonst wichtigen Dynamiken der Jako dieses Jahr nicht stattfinden könnten. Daher wurde rigoros gekürzt! Jedoch nicht nur auf das was notwendig ist, was besonders am ersten Tag nur für die delegierten Teilnehmer stattfand, sondern besonders auf das, was auch digital begeistern kann. Die Jako ist in ihrem Grundsatz inspiratorische Tagung und als solche war sie auch dieses Jahr spürbar.

Der erste Tag diente also mit Änderungen der Statuten, der Beschäftigung mit dem Generalstatut, einem Votum zur Standesleitung und der Wahl der Vertreter im BDKJ besonders der organisatorischen Arbeit. Im Abendgebet wurden in einer eigens für Gruppen dieser Art programmierten Weboberfläche die digitalen Möglichkeiten zum Gnadenkapital ausgelotet. Anschließend ging der Tag in einen gemütlichen und lustigen Spieleabend über.

Der zweite Tag hingegen wurde, bis auf einen kurzen Nachtrag vom Vortag rein „inspiratorisch“ genutzt und war für alle SMJler offen. Da war zu Anfang das Grußwort von Weihbischof Johannes Wübbe, Mitglied in der Jugendkommission der Deutschen Bischofskonferenz. Dem folgte ein Vortrag des Ehepaares Jehle zum Thema „Zweitursache“. Der Nachmittag diente ganz allein dem sogenannten „Freiraumprozess“. Diesen hatte sich die Bundesleitung zur persönlichen Reflexion und Inspiration erdacht. Verbunden war er zumeist mit einem langen angenehmen Spaziergang und kurzen Impulsen bzw. Arbeitsaufträgen. Erst am Abend kamen die SMJler dann zum gemeinsamen Abendgebet wieder zusammen.

Eine Jahreskonferenz die, kaum hatte sie angefangen, schon wieder vorbei war, die aber genau den Freiraum in jedem Einzelnen erkennbar gemacht hat, in dem sie noch eine ganze Weile nachwirken kann.

Philipp Wittershagen ist Regiosprecher Bayern der SMJ in Deutschland


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