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21. Oktober 2020 | Deutschland | 

Mini-Misiones in Schönstatt und im Jossgrund


Die diesjaehrigen Misioneros und Misioneras nach einem Gottesdienst im Jugendzentrum Marienberg in Vallendar (Foto: Beyer)

Die diesjaehrigen Misioneros und Misioneras nach einem Gottesdienst im Jugendzentrum Marienberg in Vallendar (Foto: Beyer)

Theresa Faust/Hannah Bechtold. Eigentlich wollten die misioneros in diesem Herbst im Saterland, im Nordwesten des Oldenburger Münsterlandes, unterwegs gewesen sein, doch Corona hat auch hier einen Strich durch die Rechnung gemacht. Aber „misiones – Glauben leben“ dieses Jahr einfach ausfallen lassen? Das geht nicht. Da waren sich die misioneros schnell einig. Deshalb gab es misiones im „Mini-Format“ vom 24. bis 27. September 2020 an vier Tagen in Schönstatt, Vallendar, und von Schönstatt aus.

Die misioneros nutzen ihre Zeit und Energie zunächst für kleinere Projekte und Vorbereitungen im Jugendzentrum Marienberg. So erneuern sie ihre Liederbücher, aktualisieren die Internetseite misiones-glauben-leben.de, und bereiten Kerzen zum Verschenken für die nächste misiones-Tour vor: Jede Kerze wird mit einer Misionestaube (Logo) aus Wachs gestaltet.

"Spurensuche" mit dem Pfarrgemeinderat im Jossgrund (Foto: Beyer)

"Spurensuche" mit dem Pfarrgemeinderat im Jossgrund (Foto: Beyer)

Frühmorgens: "Stationenweg" im Jossgrund (Foto: Beyer)

Frühmorgens: "Stationenweg" im Jossgrund (Foto: Beyer)

Treffen in Schönstatt mit Mitgliedern der Gemeinde Eislingen (Foto: Beyer)

Treffen in Schönstatt mit Mitgliedern der Gemeinde Eislingen (Foto: Beyer)

Spurensuche in Coronazeiten – Kontakthalten mit der Pfarrei im Jossgrund

Am Freitagnachmittag bricht die Gruppe dann auf in den Jossgrund, der misiones-Pfarrei von 2018, Diözese Fulda, mit der sie nach wie vor in gutem Kontakt steht. Es ist eine besondere Freude, altbekannte Gesichter wiederzusehen und so herzlich empfangen zu werden.

An diesem Abend ist eine Begegnung mit den Pfarrgemeinderäten unter dem Blickwinkel: „Spurensuche in Coronazeiten“. Herausforderungen und Potentiale der letzten Monate werden lebhaft reflektiert. Nach einer nicht ganz so langen Nacht geht es um 6.00 Uhr früh am nächsten Morgen zum gemeinsamen Stationenweg. Vor zwei Jahren haben die jungen Leute so einen Weg in der Pfarrei angeregt, der seither durchgeführt wird. Und genau zum Besuch der misioneros ist er auch in diesem Jahr geplant. Es kommen überraschend viele Leute, auch Jugendliche und junge Familien sind mit von der Partie. Mit dem Schönstatt-Bildstock und einem Frühstück als Ziel, geht es etappenweise mit Gesang und Gebet – Wind und Regen trotzend – dem langsam erwachenden Tag entgegen. Das Frühstück mit begehrten Heißgetränken und reichlich belegten Brötchen, sowie leckerem Streuselkuchen, wartet schon auf die Gruppe – liebevoll vorbereitet von einem Jossgrunder Team. Auf diese Weise gestärkt und mit vielen schönen Bildern und Begegnungen im Herzen, geht es zurück nach Schönstatt.

Begegnung mit einer Delegation aus der Gemeinde Eislingen

Nachmittags werden die misioneros dann von einer Delegation aus der Gemeinde Eislingen besucht, in der der zukünftige Diakon Johannes Oelighoff aktuell eingesetzt ist.  Dabei wird das Projekt „misiones – Glauben leben“ den Eislingern und ihrem Pfarrer Bernhard J. Schmid vorgestellt. Anschließend findet ein reger Austausch mit Fragen in Kleingruppen statt. Abends wird das Treffen am Urheiligtum – zwar bei strömendem Regen, aber sicher und trocken unter dem aufgestellten Pavillon vor dem Urheiligtum – mit einem öffentlichen Abendgebet fortgesetzt.

Beteiligung an der Diakonenweihe von Johannes Oelighoff

Den krönenden Abschluss der diesjährigen misiones bildet schließlich am Sonntag die Diakonenweihe von Johannes Oelighoff mit Weihbischof Renz aus Rottenburg-Stuttgart in der Pilgerkirche. Auch hier sind einige misioneros in Musik und Gottesdienst eingebunden. Besonders die Begleitung auf der Geige zu dem wunderbaren Gesang geht sehr zu Herzen. Voll gestärkt und voll neuer Motivation freuen sich die jungen Leute nun auf misiones 2021 im Saterland-Sedelsberg und sind sehr dankbar, dass sie diese gemeinsame Zeit verbringen konnten.

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