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16. Juli 2020 | Deutschland | 

Coronazeit wird zur Segenszeit im Aulendorfer Schönstatt-Heiligtum


Schönstatt-Heiligtum Aulendorf (Foto: Sugg)

Schönstatt-Heiligtum Aulendorf (Foto: Sugg)

Hbre. „Mitte März, der Corona-bedingte Lockdown. – Kurze Schockstarre – dann die Frage: ‚Und was können wir tun?‘ - Beten!!!“, so berichtet Adelheid Sugg von der Wallfahrtsleitung des Schönstatt-Zentrums Aulendorf. Und seit diesem Zeitpunkt wird im Aulendorfer Schönstatt-Heiligtum gebetet, für die betroffenen Menschen, für die Pflegenden und Hilfskräfte, aber auch für die Situation des Zentrums, das durch die Lock-down-Maßnahmen mehr oder weniger zur Untätigkeit gezwungen worden ist. „Anbetung und später die Gottesdienste“, für unser Team war es eine anstrengende, aber sehr gesegnete Zeit, die auch in die Zukunft wirkt. Dafür sind wir dankbar“, so Sugg.

Corona motiviert zu einer neuen Anbetungsinitiative im Schönstatt-Heiligtum Aulendorf, Diözese Rottenburg-Stuttgart (Foto: Sugg)

Corona motiviert zu einer neuen Anbetungsinitiative im Schönstatt-Heiligtum Aulendorf, Diözese Rottenburg-Stuttgart (Foto: Sugg)

Gebetswache an unserer Quelle – have a date!

Unter dem Motto „Gebetswache an unserer Quelle – have a date!“ begann im März die Anbetungsinitiative. „Da im Schönstatt-Heiligtum aber nur zwei Personen gleichzeitig präsent sein durften und wir den vielen Besuchern, die bei uns täglich vorbei kommen, tagsüber nicht die Plätze wegnehmen wollten, haben wir eine Nachtanbetung organisiert“, so die Verantwortliche für Wallfahrtsfragen des Aulendorfer Schönstatt-Zentrums. Es hätten sich dann gleich so viele Beter bereit erklärt, dass von Ende März bis Mitte Mai in jeder Woche dreieinhalb Nächte Anbetung in der kleinen Kapelle möglich gewesen seien. Nach Eintritt der Lockerungen, die es erlaubten, dass nun bis zu sechs Personen gleichzeitig in der Kapelle präsent sein konnten, sei die Anbetung auf den Tag ausgeweitet worden. „Seit Mitte Mai findet nun an jedem Mittwoch von 17 bis 22 Uhr und an jedem Wochenende von Freitag 16 Uhr bis Sonntag 18 Uhr durchgehend Anbetung im Schönstatt-Heiligtum Aulendorf statt“, so Adelheid Sugg. „Wir sind überzeugt, dass dies auch in Zukunft so bleiben wird und möglicherweise noch weitere Gebetszeiten dazu kommen.“ Für das kommende Jahr sei nun ein „Anbetungsfest“ mit allen Betern und Interessierten in Planung.

Gottesdienste bei jedem Wetter vor dem Heiligtum

Ab Mitte Mai konnte die Aulendorfer Schönstatt-Wallfahrt auch wieder mit Gottesdiensten, mit Eucharistiefeiern und Maiandachten starten, jeweils vor dem Heiligtum und bei jedem Wetter. „Zu unserer Freude waren sie sehr gut besucht, vor allem bei den Gottesdiensten kamen und kommen mehr Teilnehmer, als vor der Krise.“ Vor allem kämen sehr viele Familien mit Kindern. Adelheid Sugg zeigt sich zufrieden mit dieser Entwicklung in der Krise, die für das Team, das für die Wallfahrt arbeitet, zwar mühevoll gewesen sei, aber im Ergebnis als durchaus segensreich und zukunftsweisend bezeichnet werden kann.


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