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15. Juni 2020 | Deutschland | 

Schwester M. Toni Wünnemann, ehemalige Generaloberin der Schönstätter Marienschwestern, verstorben


Todesanzeige: Schwester M. Toni Wünnemann (Foto: s-ms.org)

Hbre. Am Mittwoch, 10. Juni 2020, ist die frühere Generaloberin des Säkularinstitutes der Schönstätter Marienschwestern, verstorben. Am 27. April 1931 in Merfeld, Kreis Coesfeld, Diözese Münster, geboren, trat sie am 5. August 1959 in die Gemeinschaft ein, war zunächst in der Bewegungsarbeit mit Frauen und Müttern tätig und wurde nach einigen Jahren als Novizenmeisterin 1986 vom Generalkapitel zur fünften Generaloberin des weltweit verbreiteten Säkularinstitutes gewählt. Nach Beendigung ihrer Amtszeit war sie ab 1998 verantwortlich für Schulungszeiten ihrer Gemeinschaft, bevor sie krankheitsbedingt diese nur noch als stille Beterin unterstützen konnte.

Die Gemeinschaft feiert für Schwester M. Toni am Samstag, dem 20. Juni 2020, um 14.00 Uhr in der Anbetungskirche, Berg Schönstatt, Vallendar, das Requiem und geleiten sie anschließend - aufgrund der Corona-Krise mit begrenzter Teilnahmezahl - auf den Friedhof der Schwestern zu ihrer letzten Ruhestätte. (Anmeldung ist erforderlich.)

Nachfolgend die Benachrichtigung der Gemeinschaft der Schönstätter Marienschwestern zum Tod von Schwester M. Toni Wünnemann.

Benachrichtigung

Am vergangenen Mittwoch, 10. Juni 2020, ist unsere frühere Generaloberin

Schwester M. Toni Wünnemann

im Alter von 89 Jahren in Koblenz-Metternich heimgerufen worden.

Schwester M. Toni wurde am 27. April 1931 in Merfeld, Kreis Coesfeld, Diözese Münster geboren. Am 5. August 1959 trat sie in unser Institut ein. Als junge Schwester gehörte sie zum Kreis der Bewegungsschwestern. Sie arbeitete zunächst bei den Frauen und Müttern der Diözese Trier und wurde dann zur Standesleiterin ernannt.

1974 übertrug ihr unsere Gemeinschaft die Aufgabe der Novizenmeisterin. Mit Einfühlungsvermögen und Erziehungskunst führte Schw. M. Toni elf Kurse in unsere Schwesternfamilie ein. Beim Generalkapitel 1986 wurde sie zur 5. Generaloberin der Gemeinschaft gewählt. Ihre Amtszeit fiel in die Phase der unmittelbaren Nachgründerzeit mit ihren verschiedenen Herausforderungen. Bei zahlreichen Auslandsreisen besuchte sie alle Provinzen und Delegaturen unserer weltweiten Gemeinschaft, um auch die verschiedenen Kulturen und Mentalitäten und das dortige Schönstattleben aufnehmen zu können.

Höhepunkte ihrer Amtszeit waren ohne Zweifel 1994 die endgültige Anerkennung unserer Satzungen und die internationale Wallfahrt unserer Gemeinschaft nach Rom mit der Krönung der Gottesmutter im dortigen Cor-Ecclesiae-Heiligtum.

Nach Beendigung ihrer Zeit als Generaloberin 1998 übernahm Schw. M. Toni als Erzieherin die Leitung der Schulungszeiten für mehrere Kurse.

Als sie krankheitsbedingt nicht mehr am aktiven Leben der Gemeinschaft teilnehmen konnte, wurde sie die stille Beterin, die alle Anliegen durch Gebet und Opfer mitgetragen hat. Bis in die letzten Lebenstage hinein blieb sie stets dankbar und froh.

Als Gemeinschaft danken wir dem Dreifaltigen Gott für das segensreiche Leben von Schwester M. Toni. Am Samstag, dem 20. Juni 2020, feiern wir um 14.00 Uhr in der Anbetungskirche für unsere Verstorbene die heilige Messe und geleiten sie anschließend auf unseren Schwesternfriedhof. Aufgrund der Corona-Krise ist leider nur eine begrenzte Teilnahme möglich.

Anmeldungen

mit Namen und Adressen bitte an:


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