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Ein besonderes Zeichen zum Fronleichnamsfest in der Coronakrise
Zu Fronleichnam ein Segensspruch statt Blumenteppichen (Foto: Alena Engelhardt)
Sr. M. Alena Engelhardt. Auch am Schönstattzentrum in Friedrichroda gibt es in diesem Jahr keine Fronleichnamsprozession wie gewohnt und somit auch keine gestalteten Blumenteppiche an den einzelnen Wegstationen. Doch das Fronleichnamsfest wurde dennoch gefeiert. Und auch äußerlich sollte es sichtbar sein. So haben die Schönstätter Marienschwestern, die in diesem Zentrum leben, zum Festtag vor dem Schönstatt-Heiligtum das Segenswort, das die ganze Schönstatt-Bewegung seit Wochen als Ausdruck des „Liebesbündnisses in der Corona-Krise“ begleitet, mit Blumen gelegt: „Der Herr segne und behüte dich!“
Segenswunsch mit Blumen ausgedrückt
„Diesen Segenswunsch wollten wir so auf originelle Weise allen mitgeben, die unser Heiligtum besuchen“, machte Schwester M. Alena Engelhardt gegenüber schoenstatt.de deutlich. „Ein Segensbild und kleine Weihwasserfläschen liegen im Heiligtum zum Mitnehmen bereit.“
Eine Gruppe, die in vergangenen Jahren immer gern an der Fronleichnamsprozession teilgenommen habe, freute sich, dass sie nun auf diese Weise den Segen vom Heiligtum mitnehmen konnten, so erzählt Schwester M. Henrike Degenhardt. „Zwei Frauen aus Mühlhausen, die extra zum Festtag eine Wallfahrt zum Heiligtum machen, bedanken sich für diesen überraschenden ‚Empfang‘. Und ein evangelisches Ehepaar, das eigentlich gekommen war, um die Blumenteppiche anzuschauen, dankte für das Segenswort, das ihnen auf diese Weise geschenkt wurde.“
Gottes Segen möge die Menschen berühren
Es sei ihnen eine Freude, dass viele Menschen – „auch da, wo wir es nicht mitbekommen“ – sich von dieser Botschaft berühren ließen, so Schwester M. Alena. „Und ja: Unser Einsatz hätte sich auch dann schon gelohnt, wenn nur ein einziger Mensch sich auf diese Weise von Gott ansprechen und beschenken ließe.“
Das Schönstatt-Heiligtum von Friedrichroda (Foto: Alena Engelhardt)