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23. Mai 2020 | International | 

31. Mai 2020: Die neue Normalität erfordert einen neuen organischen und solidarischen Lebensstil


Krönungsfeier in Bellavista am 31. Mai 2020 (Foto: schoenstatt.cl)

Krönungsfeier in Bellavista am 31. Mai 2020 (Foto: schoenstatt.cl)

Hbre. In die internationale Reihe der Gebetsinitiativen, die in der Schönstatt-Bewegung coronabedingt entstanden oder stark von der Pandemie mitgeprägt sind, reiht sich am Pfingstsonntag die Einladung der chilenischen Schönstattfamilie ein, Maria erneut - wie bereits Pater Josef Kentenich 1949 - zur „Königin der Sendung des 31. Mai“ zu krönen. Am 15. April 2020 hatte die internationale Schönstattfamilie dazu aufgerufen, der Gottesmutter die Krone als „Königin der leiblichen und seelischen Gesundheit“ anzubieten. In der deutschen Schönstatt-Bewegung fand das am 18. April 2020 einen originellen Ausdruck mit dem „Liebesbündnis in der Corona-Zeit“. Und nun sind alle Schönstätter eingeladen, sich in einen Prozess einzuschalten, der vor zwei Jahren auf dem Hintergrund der schwierigen Lage der Kirche in Chile angestoßen wurde, sich in der aktuellen Lage nun auch mit den Veränderungen verbindet, die durch die Corona-Pandemie ausgelöst wurden.

Pater Josef Kentenich 1949 im Schönstatt-Heiligtum in Bellavista, Santiago, Chile (Foto: Archiv)

Pater Josef Kentenich 1949 im Schönstatt-Heiligtum in Bellavista, Santiago, Chile (Foto: Archiv)

Einladung, an der Krönung Marias zur „Königin der Sendung des 31. Mai“ teilzunehmen

Im Namen des Generalpräsidiums des internationalen Schönstattwerkes hatte Pater Juan Pablo Catoggio Anfang Mai zur Teilnahme an der Krönung Marias zur „Königin der Sendung des 31. Mai“ eingeladen: „Am 31. Mai 2020, dem Pfingstfest, will die chilenische Schönstattfamilie Maria wieder, wie damals Pater Kentenich, zur Königin der Sendung krönen. Weil dieses Ereignis mit dem dritten Meilenstein und dadurch mit der weltweiten Schönstattfamilie so eng verknüpft ist, ist die ganze Schönstattfamilie der Welt eingeladen, sich anzuschließen. Die Coronavirus-Pandemie macht diese Krönung für uns alle sinnvoller und aktueller denn je: Wir alle wollen unsere Hilflosigkeit eingestehen und unser Vertrauen in unsere Königin erneuern.

Pater Juan Pablo Catoggio sendet vom Urheiligtum in Schönstatt, Vallendar, aus eine Botschaft an die internationale Schönstattfamilie (Foto: Pablo Gajardo)

Pater Juan Pablo Catoggio sendet vom Urheiligtum in Schönstatt, Vallendar, aus eine Botschaft an die internationale Schönstattfamilie (Foto: Pablo Gajardo)

Diese Pandemie hat die Welt verändert: Sie hat gezeigt, dass ein altes Modell erschöpft ist. Wir wissen nicht, wie die Welt und unser Leben nach dem Coronavirus aussehen werden, – aber sie werden anders sein. Und wir glauben, dass Maria in der Gestaltung dieser neuen Welt eine Aufgabe hat. Eine neue Mentalität und ein neuer organischer und solidarischer Lebensstil müssen die „neue Normalität“ kennzeichnen. Deshalb krönen wir Maria, die Königin der Sendung, und wir geben uns ihr als Verbündete und Werkzeuge für ihre Mission hin”.

Familie als erste Schule des Glaubens, des Lebens, des Dienstes und der Liebe im Mittelpunkt

P. Juan Pablo Rovegno, der Leiter der Schönstatt-Bewegung in Chile konkretisiert die Beweggründe, die ganze internationale Schönstattfamilie zur Teilnahme an dieser Feier einzuladen:

P. Juan Pablo Rovegno, der Leiter der Schönstatt-Bewegung in Chile (Foto: schoenstatt.cl)

P. Juan Pablo Rovegno, der Leiter der Schönstatt-Bewegung in Chile (Foto: schoenstatt.cl)

Diese Krone, in die ein Stern integriert wurde, ersetzt die vor zwei Jahren entwendete und nie wiedergefundene Krone, mit der die Gottesmutter nun erneut zur "Königin der Sendung des 31. Mai" gekrönt werden wird (Foto: schoenstatt.cl)

Diese Krone, in die ein Stern integriert wurde, ersetzt die vor zwei Jahren entwendete und nie wiedergefundene Krone, mit der die Gottesmutter nun erneut zur "Königin der Sendung des 31. Mai" gekrönt werden wird (Foto: schoenstatt.cl)

„1. Die Krone der Sendung, bringt unsere Hilflosigkeit, unser Vertrauen in die Führung Gottes und in die Kraft Mariens, und unsere notwendige Mitarbeit im Dienst der Sendung Schönstatts für das Entstehen einer neuen Welt zum Ausdruck.

2. Der Stern ist ein neues Element, welches wir aufgrund des aktuellen Kontextes in die Krone integrieren. Der Stern führt uns zu Jesus, weil die neue Welt, die entstehen muss, die Gestaltung Christi braucht, um eine Zeit der Hoffnung sein zu können.

3. Die Familie, denn in der Geschichte Schönstatts hat unser Vater in schwierigen und fordernden Zeiten sein Vertrauen stets in seine Familie gesetzt: Gemeinsam können wir die Herausforderung, die Welt in Christus und nach dem Vorbild Mariens zu gestalten, angehen. Darüber hinaus hat die aktuelle Pandemie die Familie als erste Schule des Glaubens, des Lebens, des Dienstes und der Liebe in den Mittelpunkt gerückt.“

Mehr Informationen

Wer möchte, kann seinen persönlichen Einsatz für diese Krönung nach Bellavista (den Ort der Krönung) schicken. Diese Beiträge werden dort in den Krug gelegt zu allen anderen international zusammengekommenen Beiträgen im Sinne von "Nichts ohne uns" und "Nichts ohne Dich“, Gottesmutter.


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