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7. Mai 2020 | Deutschland | 

Rosenmeer und Herzerweiterung


Ein Rosenmeer als Maialtar in der Krönungskirche auf der Liebfrauenhöhe (Foto: SAL)

Ein Rosenmeer als Maialtar in der Krönungskirche auf der Liebfrauenhöhe (Foto: SAL)

SAL. „So einen Maialtar hatten wir noch nie.“ Die Schwestern auf der Liebfrauenhöhe kommen aus dem Staunen nicht heraus und mit den Rosen-Geschenken für Maria kaum hinterher. Zum Maibeginn waren es schon 125 Rosen und zum ersten Maisonntag mehr als das doppelte an geschenkten Rosen für die Gottesmutter. Das reinste Rosenmeer. Und hinter jeder Rose stehen eine oder mehrere Personen: Familien, Alleinstehende, Kinder, alte Menschen, Kranke und Gesunde. Und was für alle gleichermaßen wichtig ist: dass ihre Namen und Anliegen in die Herzdose gelegt werden – gewissermaßen in das Herz Marias eingeschrieben werden.

Rosengeschenk und Herzdose (Foto: SAL)

Rosengeschenk und Herzdose ... (Foto: SAL)

Rosengeschenk und Herzdose – stehen für einen Lebensvorgang, der anspricht (Foto: SAL)

... stehen für einen Lebensvorgang, der anspricht (Foto: SAL)

Die Herzdose wurde zu klein (Foto: SAL) Die Herzdose wurde zu klein und bedurfte einer Erweiterung (Foto: SAL)

Die Herzdose wurde zu klein und bedurfte einer Erweiterung (Foto: SAL)

Rosengeschenke per Post, mit schöner Gestaltung (Foto: SAL)

Rosengeschenke per Post, mit schöner Gestaltung (Foto: SAL)

Richtig bewegend

„Die Sache mit der Herzdose und den Rosen ist richtig bewegend“, berichtet eine der Schwestern. Sie hatte die Initiative der Leiterin einer Einrichtung weitergegeben. Sie „hatte Tränen in den Augen“, erzählt sie und ergänzt, dass die Leiterin spontan alle Namen ihrer Mitarbeiterinnen aufgeschrieben habe für die Herzdose. „Die Herzdose bei der heiligen Messe auf dem Altar ist auch für mich, für uns als Gemeinschaft, ein richtiger Ansporn zum bewussten Gebetseinsatz in den Anliegen der Menschen“, bekennt diese Marienschwester. Die Herzdose, zunächst mit der Initiative „Volle Kirche“ verbunden und jetzt mit dem Rosengeschenk für Maria, steht offensichtlich für einen Lebensvorgang, der Menschen anspricht und berührt: sich in das Herz eines DU einschreiben, im Herzen Gottes und der Gottesmutter einen Platz haben. Die Resonanz darauf ist so groß, dass zum Maibeginn eine „Herzerweiterung“ notwendig ist: Es braucht eine größere Herzdose, um alle Namen und Anliegen aufnehmen zu können. Dass die Herzdose jeden Morgen zur Gottesmutter ins Kapellchen getragen wird, schätzen die Menschen. Denn es tut gut, Maria anvertrauen und überlassen zu können, was einen bewegt und umtreibt.

Dank und Bitte

„DANKESCHÖN an die Gottesmutter. Sie hat mir schon so geholfen.“ So formuliert Johanna S. als eine der ersten, die Maria eine Rose schenken, ihre Intention dafür. Weil sie dankbar ist und „glücklich, hier arbeiten zu dürfen“, drückt eine Mitarbeiterin des Zentrums einer Schwester einen Geldschein für den „Rosenaltar“ in die Hand. Viele Menschen äußern ihre Dankbarkeit für das stellvertretende Gebet der Schwestern und das Angebot, Maria eine Rose zu schenken. Und viele vertrauen sich in großen Sorgen, Ängsten und Schwierigkeiten Maria im Zeichen der Rosen an und bitten um das Gebet der Schwestern – per Telefon, per eMail, per Post und manchmal mit origineller Gestaltung und in Geschenkpapier eingepackt. Das ist ein täglich neuer Imperativ für die Schwestern zum stellvertretenden und fürbittenden Gebet – in der heiligen Messe, in der eucharistischen Anbetung, im Rosenkranzgebet, in der Maiandacht und im stillen Gebet im Kapellchen.


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