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6. März 2020 | Deutschland | 

Bestseller aus Frankreich bei der Buchvorstellung im Schönstatt-Verlag


Buchvorstellung Im Schönstatt-Verlag (Foto: Patrimonium-Verlag)

Buchvorstellung Im Schönstatt-Verlag (Foto: Patrimonium-Verlag)

Hbre. Es ist bereits das zweite Buch der aus Frankreich stammenden Autorin Geneviève Duboscq, das Hans Zier, Lehrer im Ruhestand und Mitglied im Schönstatt-Familienbund aus dem Französischen ins Deutsche übersetzt hat. Nach „Bye bye Geneviève“ hat der Patrimonium-Verlag nun auch „Et Dieu sauva mon fils“ (Und Gott rettete meinen Sohn) der im Februar 2018 verstorbenen Autorin in deutscher Sprache editiert. Die Buchhandlung des Schönstatt-Verlages lädt am Donnerstag, 12. März 2020, um 19.00 Uhr zu einer Vorstellung dieses französischen Bestsellers ein. Hans Zier wird in diese berührende Lebensbeschreibung aus der heutigen Zeit einführen.

Buchcover: Und Gott rettete meinen Sohn (Foto: Patrimonium-Verlag)

Buchcover: Und Gott rettete meinen Sohn (Foto: Patrimonium-Verlag)

Und Gott rettete meinen Sohn

»Wenn es kein Wunder gibt, ist er verloren«, waren die Worte des Arztes zum Zustand des kleinen Noël, der im Februar 1960, kaum zwei Monate nach seiner Geburt, ins Koma gefallen war. Noëls Mutter, Geneviève Duboscq, die den Zweiten Weltkrieg zwar überlebt, aber schon etliche Jahre vorher ihr erstes Kind unter ähnlichen Umständen verloren hatte, wollte sich nicht damit abfinden, einen zweiten Sohn sterben zu sehen.

Sie betete mit aller Kraft und versprach Gott, dass sie – wenn ihr Sohn überlebte – nach Jerusalem pilgern würde. Noël lebte und sie hielt ihr Wort! So verließ die von schweren Verletzungen aus den Kriegsjahren gezeichnete Geneviève Frankreich am 13. Juli 1965 in Richtung Jerusalem, 4000 km allein mit einem Esel als Begleiter, ohne Geld und allein auf die Barmherzigkeit von Menschen entlang des Pilgerweges hoffend.

Sorgen vieler Menschen mit im Gepäck

Mit im Gepäck hat sie im Laufe der Wandermonate unendlich viele Sorgen, Nöte und Anliegen von Menschen, Gläubigen und Ungläubigen, die Vertrauen in sie setzen. Ein wachsender Medienrummel hilft ihr zwar manchmal aus Schwierigkeiten, steigert aber auch die Versuchung, die anstrengende Reise einfach abzubrechen.

Ihr Gehen ist täglich ein einziger ungeheurer Willensakt gegen ihren im Krieg schwer verletzten Körper und gegen die immer wieder rumorenden zahlreichen verkapselten Minensplitter, die ihr täglich schmerzhaft die Grenzen ihrer Willenskraft aufzeigen.

Übersetzer: Hans Zier (Foto: privat)

Übersetzer: Hans Zier (Foto: privat)

Am Ziel ihrer Reise gerät sie in den größten Konflikt mit ihrem „grand patron“ Jesus, der ihr anscheinend nicht hilft, das Dunkel um das unverdiente Leid zu lichten und ihr immer wieder „die Türe vor der Nase zugeschlagen“ hat. Sie muss erst noch den inneren Kampf um ihre neue Sicht des Frauseins nach Unterdrückung durch ihren Vater und ihren Ehemann bestehen, um ihre zukünftige Aufgabe als Mutter und Helferin für viele Verzweifelte erfüllen zu können.

Mehr Informationen

  • Bibliographische Angaben: Geneviève Duboscq, Und Gott rettete meinen Sohn
    Patrimonium-Verlag, 364 Seiten, Paperback, ISBN: 9783864171260, 22,80€
  • Bestelladresse: Schönstatt-Verlag, Hillscheider Str. 1, 56179 Vallendar, 0261-6404-300, schoenstatt-verlag@s-ms.org; oder in jeder Buchhandlung.

 


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