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3. März 2020 | Deutschland | 

„Winterspiele“ bei plus 12°C – Schönstatt-Familienbewegung und SMJ laden Jungs nach Münster ein


Auf los geht's los! (Foto: Andreas Mergler)

Auf los geht's los! (Foto: Andreas Mergler)

Laurenz Imwalle/Julian Mergler/Hbre. Ein Wochenende nur für Jungs! Mit dem Thema Winterspiele! Schon um 17:00 Uhr sind die ersten der 27 Teilnehmer da. Eine gute halbe Stunde später sind fast alle Zimmer in Haus Mariengrund in Münster belegt und das Haus wird eifrig erkundet. Die Anbieter dieser Veranstaltung, Väter aus der Schönstatt-Familienbewegung und Verantwortliche aus der Schönstatt-Mannesjugend SMJ im Bistum Münster sind zufrieden mit der Resonanz auf dieses Angebot.

Schmirgeln, feilen, raspeln bis die Kanten glatt sind (Foto: Andreas Mergler)

Schmirgeln, feilen, raspeln bis die Kanten glatt sind (Foto: Andreas Mergler)

Spiel auf glattem Parkett - Eishockey alternativ (Foto: Andreas Mergler)Spiel auf glattem Parkett - Eishockey alternativ (Foto: Andreas Mergler)

Vorbereitungen für die Winterspiele im Schatten des Heiligtums (Foto: Andreas Mergler)

Vorbereitungen für die Winterspiele im Schatten des Heiligtums (Foto: Andreas Mergler)

Messfeier - Hockeyschläger vor dem Altar (Foto: Andreas Mergler)Messfeier - Hockeyschläger vor dem Altar (Foto: Andreas Mergler)

Auf dem Eis

Nach dem Abendessen treffen sich alle im Saal, um sich besser kennenzulernen und um einige coole Spiele zum Namenlernen zu spielen, wie ,,Ich fahre Zug“ oder ein Erzählspiel mit Toilettenpapier. Man kann die Aufregung der Jungs spüren und hören. Dann aber wird es ruhig. Eine Geschichte wird vorgelesen. Sie handelt von drei Jungs, die in Norwegen auf einem zugefrorenen Fjord angeln. Das Eis aber ist nicht mehr ganz fest und könnte brechen … Mit diesem offenen Schluss geht’s zum Abendgebet und in die Nachtruhe.

Das Eis bricht ab

Nach Morgenandacht und einem stärkenden Frühstück geht es in die Gruppenarbeit zum Thema „Angst“. Denn in der Geschichte passiert genau das, was nicht passieren darf: Die Eisscholle, auf der die drei Jungs angeln, bricht ab und treibt aufs offene Meer. Was ist die größte Angst und wie bekämpft man sie? Es müssen auch Fragen zur bisher gehörten Geschichte beantwortet werden, zum Beispiel, wie es wohl weiter gehen könnte. Die drei Jungs, die übrigens Leif, Olaf und Knut heißen, müssen sich etwas einfallen lassen, denn bald wird es dunkel!

Eishockey und Spiele ohne Schnee

Das Programm geht weiter mit einem coolen Bauprojekt: Ein eigener Hockeyschläger soll entstehen! An diesem muss gefeilt, geschliffen und gesprüht werden, damit Schaufel und Schaft gefällig in der Hand liegen und keine Kratzer verursachen. Nach dem Mittagessen und einer kleinen Pause ist schließlich die Zeit gekommen, auf die die Jungs lange gewartet haben: Die Winterspiele werden eröffnet!

Drei Gruppen, je ein Gruppenführer, drei Stationen.

In der ersten Station müssen die Athleten mit Eishockeyschlägern einen Slalom-Parkour absolvieren. In der zweiten Station wird - auf Schlitten mit Rollbrettern darunter - liegend Bob gefahren. In der dritten Station gibt es Biathlon: Ski laufen, Ballons zerwerfen, wieder Ski laufen.

Nach dem Wettbewerb nutzen die Athleten die restliche Zeit bis zum Abendessen, um ihre eigenen Hockeyschläger zu Ende zu bauen. Später, bis es dunkel wird, werden im Saal noch einige Spiele gespielt. Der Abend endet mit dem lustigen Film „Mr. Peppers Pinguine“.

Mut und Teamgeist zum Abschluss

Der Abschlusstag beginnt mit dem Sonntagsgottesdienst, der zusammen mit der Mädchenjugend gefeiert wird, die ebenfalls zu einer Tagung im Haus ist. Danach gibt es noch einen Impuls und eine Gruppenarbeit zum Thema Mut und Angst.

Nach dem Mittagessen kommen die Eltern. Einige bringen Kuchen mit, sodass alle erst einmal schnabulieren können. Dann zeigen die Jungs, was sie drauf haben beim „Eishockeyspielen“ im großen Saal. Schließlich treten einige Väter in einem spannenden Turnier gegen die Jungs an, wobei die selbstgebauten Schläger zum Einsatz kommen.

Insgesamt ein erfolgreiches Wochenende, das Lust macht auf „mehr“. Nicht nur die Jungs freuen sich auf ein Wiedersehen beim nächsten Wochenende, das vom 23. bis 25. Oktober wieder in Münster stattfinden wird zum Thema „Wikinger“.

Eine muntere Truppe beim Treffen für Jungens im Schönstatt-Zentrum in Haus Mariengrund in Münster (Foto: Andreas Mergler)

Eine muntere Truppe beim Treffen für Jungens im Schönstatt-Zentrum in Haus Mariengrund in Münster (Foto: Andreas Mergler)


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