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18. Februar 2020 | Demnächst | 

Pilgerzentrale Schönstatt lädt zu einer „Fahrt nach Dachau“ ein


Fahrt nach Dachau Teaser (Grafik: Pilgerzentrale Schönstatt)

Fahrt nach Dachau Teaser (Grafik: Pilgerzentrale Schönstatt)

Sr. M. Janika Trieb. Am 6. April 1945, dem Freitag nach Ostern, wurde der Gründer Schönstatts, Pater Josef Kentenich (1885-1968), nach dreijähriger Haft aus dem Konzentrationslager Dachau entlassen. Aus diesem Anlass lädt die Pilgerzentrale Schönstatt vom 17. bis 19. April 2020 zu einer „Fahrt nach Dachau auf den Spuren Pater Kentenichs“ ein.

Eingangstor ins ehemalige Konzentrationslager Dachau (Foto: Schönstatt Pilgerzentrale)

Eingangstor ins ehemalige Konzentrationslager Dachau (Foto: Schönstatt Pilgerzentrale)

Die Zeit der Inhaftierung Pater Josef Kentenichs im Konzentrationslager prägte das Schönstattwerk in besonderer Weise. Im Rückblick lässt sich sagen: Kraft seines Glaubens und seiner Persönlichkeit hat er diese schwere Zeit gemeistert. Schwester M. Doria Schlickmann schreibt im Buch Josef Kentenich, Ein Leben am Rande des Vulkans dazu: „Um ihn herum wuchs eine familienhafte Gemeinschaft, eine ´Herberge der Menschlichkeit`, wie ´ein Stück Geborgenheit im Herzen eines andern mitten in der Hölle von Dachau`, eine Arche, die viele andere in einem Ozean von Hass und Verachtung aufzunehmen suchte.“ (S. 198)

Zusteigemöglichkeit in Würzburg

Die „Fahrt nach Dachau“ startet am 17. April um 8.45 Uhr in Schönstatt, Vallendar. Zuvor besteht die Möglichkeit zur Teilnahme an einer heiligen Messe um 8.00 Uhr im Urheiligtum. Erste Station ist Würzburg, wo die Pilger am Schönstattzentrum zum Mittagessen Halt machen. Dort besteht auch eine Zusteigemöglichkeit. Die Unterkunft für zwei Übernachtungen ist die Bildungsstätte Pallotti-Haus in Freising. Von dort aus geht es am 18. April – einem Bündnistag – zur KZ-Gedenkstätte nach Dachau. Dort werden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mehr über die herausragende Persönlichkeit Pater Kentenichs durch erfahrene Dachau-Führer erfahren. Der Bündnisgottesdienst wird in der Kapelle des Karmelklosters auf dem Gelände des ehemaligen Konzentrationslagers gefeiert. Am Sonntag geht die Rückfahrt über Ennabeuren bei Ulm, wo sich Pater Kentenich nach seiner Entlassung einige Monate aufhielt.

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In der Dachaugedenkstätte sind ein Bild der "Lagerkönigin", der Dreimal Wunderbaren Mutter von Schönstatt und ein Foto des Häftlings 29392, Pater Josef Kentenichs, ausgestellt (Foto: Sr. M. Elinor Grimm)

In der Dachaugedenkstätte sind ein Bild der "Lagerkönigin", der Dreimal Wunderbaren Mutter von Schönstatt und ein Foto des Häftlings 29392, Pater Josef Kentenichs, ausgestellt (Foto: Sr. M. Elinor Grimm)


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