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5. Januar 2020 | Deutschland | 

#neuergründer mit #gründerglut: Die SMJ hat ein neues Jahresmotto


Jahresmotto der Schönstatt-Mannesjugend Deutschland (Foto: SMJ)

Jahresmotto der Schönstatt-Mannesjugend Deutschland (Foto: SMJ)

Benedikt Matt. Eigentlich war es schon Morgen, als die Schönstatt-Mannesjugend (SMJ) ihr Jahresmotto für 2020 festlegte: Um Punkt 00:01 beschlossen die 60 Teilnehmer der Jahreskonferenz am Montagmorgen nach langer und intensiver Debatte die Parole „Zukunft schmieden in der Glut des Gründers“.

„Zukunft schmieden in der Glut des Gründers“

Entlang der Dimensionen des Arbeitsmottos #NEUERGRÜNDER hatten die jungen Männer  diese Entscheidung seit dem zweiten Weihnachtsfeiertag in Vorträgen, Foren und Workshops vorbereitet und dabei neben der intensiven Auseinandersetzung mit der Rolle Schönstatts in unserer Zeit auch Themen aufgearbeitet, die sie das Jahr über in Gesellschaft, Kirche und SMJ beschäftigt hatten.

Dabei entdeckten sie, dass die Umstände, unter denen Schönstatt entstand, sich auch in der heutigen Zeit wiederfinden – und dass Schönstatt deshalb heute brandaktuell ist. Die „Glut des Gründers“ sind aber nicht nur die Ideen Pater Kentenichs, die in der heutigen Zeit weiter wichtig sind: Es ist vor allem, was dahinter liegt, die Begegnung mit Gott, die dazu motiviert, die Welt zu gestalten.

Die richtige Gelegenheit, die Flammen der Gründung wieder auflodern zu lassen, ist heute, mitten in einer Welt, in der die Menschen nach Halt und Raum für Entfaltung suchen. Es wurde kritisiert, dass die Neugründung von Schönstatt, die Pater Kentenich fordert, nicht deutlich genug ist und nun die SMJ diese Erneuerung als treibende Kraft antreiben will. Auch die Kirche, die sich in einer Zeit des Wandels befindet, wollen die Mitglieder der SMJ aktiv mitgestalten und lenken.

“Ich habe euch gesucht, aber ihr wart nicht da.”

Ein einschlagender Moment der Jahreskonferenz: Emanuel aus Mexico, der der deutschen SMJ eine IGNIS-Flammenkrone schenkte. Unter dem Titel „IGNIS“ fanden seit dem Jubiläum 2014 verschiedene internationale SMJ-Treffen statt – die deutsche Jugend war aber in den meisten Fällen eher am Rand dabei als wirklich im Kern des Geschehens. In Südamerika allerdings hat IGNIS ein Feuer entfacht, das auch lange nach dem Ende der Feierlichkeiten weiter brannte und mit welchem er nun auch die SMJ Deutschland anstecken wollte. Emanuel sagte über einen Besuch in Schönstatt im Sommer: “Ich habe euch gesucht, aber ihr wart nicht da.“ Diese Worte hallten in allen Teilnehmern der Konferenz deutlich wider und waren vielen Ansporn, sich im kommenden Jahr besonders mit der Internationalität der Bewegung auseinanderzusetzen.

 “Zukunft schmieden in der Glut des Gründers” - nach angeregter Diskussion entwickelten die Vertreter aus ganz Deutschland schließlich gemeinsam die Parole. Mit ihr wollen sie den Willen ausdrücken, tatsächlich etwas in Schönstatt und in der Welt zu verändern und sie zu formen. In den kommenden Monaten wird die SMJ diesen Anspruch energisch in die Tat umsetzen - und freut sich darauf, mit den anderen Gliederungen der Schönstattfamilie zusammen Zukunft zu schmieden.


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