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24. September 2019 | Deutschland | 

Ein vielfältiges JA - Wallfahrt aus der Erzdiözese Freiburg nach Schönstatt


Liebesbündnisfeier: Eintragung ins Bündnisbuch (Foto: Schönstatt Pilgerzentrale)

Liebesbündnisfeier: Eintragung ins Bündnisbuch (Foto: Schönstatt Pilgerzentrale)

Sr. Janika Trieb. Unter dem Motto „Nimm mein Ja“ nahmen in diesem Jahr rund 550 Pilger an der Wallfahrt der Schönstatt-Bewegung der Erzdiözese Freiburg vom 14. bis 15. September 2019 nach Schönstatt, Vallendar, teil. „Diese Wallfahrt ist immer ein wunderschönes Gemeinschaftserlebnis“ – so beschreibt es eine Teilnehmerin. „Das letzte Mal war es verregnet, aber dieses Mal haben wir Glück mit dem Wetter“, freut sich ein anderer Pilger.

Ankunft der Wallfahrer aus dem Erzbistum Freiburg am Urheiligtum in Schönstatt, Vallendar (Foto: Schönstatt Pilgerzentrale)

Ankunft der Wallfahrer aus dem Erzbistum Freiburg am Urheiligtum in Schönstatt, Vallendar (Foto: Schönstatt Pilgerzentrale)

„Sie haben die Sonne aus Baden mitgebracht“ – sagte Wallfahrtsleiter Pater Lothar Herter bei seiner Begrüßung der insgesamt 14 Busgruppen am Urheiligtum. Sichtlich erfreut über die gute Fahrt der einzelnen Busgruppen und den ersten Besuch in der Gnadenkapelle erlebten sich die Teilnehmer, die sich um das Urheiligtum scharten, zum ersten Mal an diesem Wochenende als große Pilgergemeinschaft.

Betrachtung zum großen Altarkreuz in der Anbetungskirche

Nachmittags ging es mit den Bussen auf Berg Schönstatt zum Gottesdienst in der Anbetungskirche. Monsignore Dr. Peter Wolf griff bei seiner Predigt das Fest Kreuzerhöhung auf und nahm die Beter mit in die Betrachtung des großen Altarkreuzes. Nach der Eucharistiefeier gab es die Möglichkeit zu Alternativangeboten auf Berg Schönstatt, bei denen der neue Film über Pater Kentenich „Einer muss vorangehen“ viel Zuspruch fand.

Diözesanleiter Pfr. Peter Falk bei der Predigt (Foto: Schönstatt Pilgerzentrale)

Diözesanleiter Pfr. Peter Falk bei der Predigt (Foto: Schönstatt Pilgerzentrale)

Prozession zur Gnadenkapelle in Schönstatt, Vallendar (Foto: Schönstatt Pilgerzentrale)

Prozession zur Gnadenkapelle in Schönstatt, Vallendar (Foto: Schönstatt Pilgerzentrale)

Tauferneuerungsfeier

Das Thema „Nimm mein Ja“ zog sich durch die Programmpunkte dieses Wochenendes. Sehr eindrücklich erlebbar war das bei der Tauferneuerungsfeier am Abend in der Pilgerkirche. Während der Feier bestand die Möglichkeit, das Taufversprechen zu erneuern und durch das Bekreuzigen mit Weihwasser auch symbolisch das erneute Ja zu Jesus und seiner Kirche auszudrücken. Diözesanleiter Pfr. Peter Falk erklärte anschaulich in seiner Einführung: „Wenn wir das Kreuzzeichen machen, können wir es uns vorstellen: Gott Vater ist über mir, Gott Sohn ist neben mir, der Heilige Geist ist in mir und ich bin mitten drin.“ Jeder Pilger erhielt als Symbol für sein Leben mit Jesus ein brennendes Licht überreicht, das mit zur Prozession zum Urheiligtum genommen wurde.

Liebesbündnisfeier

Am Sonntagvormittag gab es wiederum einige Angebote: Eine Führung auf dem Eheweg, Impulse über Gertraud von Bullion oder Pater Franz Reinisch, einen meditativen Apostelweg oder ein gemeinsames Rosenkranzgebet. Viele Pilger ließen sich den Einzelsegen geben und nahmen die Möglichkeit wahr, das Sakrament der Versöhnung zu erhalten.

Der Höhepunkt an diesem Tag war die abschließende Liebesbündnisfeier, bei der 26 Pilger und Pilgerinnen das Liebesbündnis mit Maria schlossen und somit das „Ja“ ganz konkret machten. Das Thema „Nimm mein Ja“ zog sich auf vielfältige Weise durch das Programm.

Sr. M. Elena Karle, die in den letzten Jahren die Organisation der Freiburger Diözesanwallfahrt geleitet hat, wird vom Schönstattzentrum Oberkirch demnächst nach Waldstetten wechseln, wird sich aber auch von dort aus wieder für das Gelingen der alljährlichen Wallfahrt einsetzen.


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