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23. August 2019 | Deutschland | 

Die Muttergottes unser Navi - Wallfahrtstag am Schönstattzentrum beim Canisiushof


Mädchen der Ferienwoche der SchönstattMJF gestalteten den Festgottesdienst an Maria Himmelfahrt am Schönstatt-Heiligtum beim Canisiushof im Bistum Eichstätt mit (Foto: Josef Pfaller)

Mädchen der Ferienwoche der SchönstattMJF gestalteten den Festgottesdienst an Maria Himmelfahrt am Schönstatt-Heiligtum beim Canisiushof im Bistum Eichstätt mit (Foto: Josef Pfaller)

Schw. M. Marlies Stetter. Trotz des unsicheren Wetters kamen am 15. August 2019 etwa 600 Pilger aus der näheren und weiteren Umgebung, um den Festgottesdienst zu Ehren der Himmelfahrt Mariens zu feiern. Bis von Spalt, Nürnberg, Regensburg, Weiden, Pfaffenhofen/Ilm, Augsburg und Wemding waren die Wallfahrer zum Schönstattzentrum beim Canisiushof gekommen. Pünktlich zum Beginn der Heiligen Messe versiegten die letzten Regentropfen und die Sonne brach durch die Wolken.

Pfr. Adolf Schöls bei der Predigt (Foto: Josef Pfaller)

Pfr. Adolf Schöls bei der Predigt (Foto: Josef Pfaller)

Die Blaskapelle, die den Gottesdienst festlich umrahmte (Foto: Josef Pfaller)

Die Blaskapelle, die den Gottesdienst festlich umrahmte (Foto: Josef Pfaller)

Die Konzelebranten (v.l.n.r.): Msgr. Otto Maurer, Kösching, Prediger Pfr. Adolf Schöls, Nittenau, Domkapitular ALfred Rottler, Eichstätt, Primiziant Sebastian Braun, Pfr. Franz Schmid

Die Konzelebranten (v.l.n.r.): Msgr. Otto Maurer, Kösching, Prediger Pfr. Adolf Schöls, Nittenau, Domkapitular ALfred Rottler, Eichstätt, Primiziant Sebastian Braun, Pfr. Franz Schmid

In den Augen Gottes ist jede und jeder ein wunderbarer Mensch

„Der Schatten der Bäume am Pilgerplatz war wohltuend. Unter der prallen Sonne wäre es ganz schön heiß geworden“, meinte Frau G. „Was war das ein schöner, festlicher Gottesdienst! Und die Predigt war so lebensnah. Da werde ich mich künftig immer erinnern, wenn ich das Navi einschalte“, so H. M.  Er bezog sich dabei auf die Predigt, bei der Pfarrer Adolf Schöls, Nittenau, ehemaliger Diözesanleiter der Schönstatt-Bewegung im Bistum Regensburg, am Navigationsgerät im Auto angeknüpft hatte: „Wenn dieses mit einem Satelliten verbunden ist, weist es uns in Sekundenschnelle den richtigen Weg zum Ziel.“ Am Fest Maria Himmelfahrt würde die Kirche feiern, dass Maria ihr Ziel erreicht habe und bei Gott angekommen sei. „Maria war gleichsam in stetem W-Lan Kontakt mit Gott“, so Schöls. „Deshalb kann sie auch das beste Navi sein, das uns sicher zu unserem Ziel, zum barmherzigen Vater, führt.“ In den Augen Gottes sei jede und jeder ein wunderbarer Mensch, führte der Prediger weiter aus: „Wir sind nicht angewiesen auf viele Likes und Follower in den sozialen Netzwerken!“, so Schöls.

Primizsegen von Sebastian Braun

Mit Domkapitular Alfred Rottler, Diözesanleiter der Schönstatt-Bewegung im Bistum Eichstätt, als Hauptzelebrant, standen der Primiziant Sebastian Braun, sowie der Prediger, Pfr. Adolf Schöls, Pfr.i.R. Franz Schmid, Hilpoltstein und Msgr. Otto Maurer, Kösching, am Altar. Die Möckenloher Bläser gaben dem Festgottesdienst einen würdigen Rahmen. Und die Mädchen der SchönstattMJF, die zur Zeit eine Ferienwoche der Schönstattbewegung Mädchen/Junge Frauen im Schönstattzentrum verbringen, sangen zur Freude aller mit ihren frischen, jugendlichen Stimmen ein Lied. Nach der Segnung der Kräuterbüschel spendete der Primiziant Sebastian Braun aus Berching allen gemeinsam den Primizsegen. Anschließend bildete sich eine lange Schlange vor der Gnadenkapelle, wo der Primiziant noch den Einzelsegen erteilte.

Der Regen kam erst zum Abschluss

Inzwischen hatten viele fleißige Helfer beim Tagungshaus alles für das leibliche Wohl vorbereitet. Da gab es manch freudiges Begrüßen von alten Bekannten, sowie ein Staunen, wen man alles antraf. Und bei Kaffee und Kuchen, Würstchen und Steaks war es bei den angenehmen Temperaturen recht gemütlich. Dass die Schleusen des Himmels sich gegen 17 Uhr weit öffneten, erhöhte die Dankbarkeit, dass das Wetter am Nachmittag so gut ausgehalten hatte. „Es war wieder so schön. Beim nächsten Wallfahrtstag am 1. Mai kommen wir wieder. Dann bringen wir unsere Freunde mit. Das hier müssen sie erleben“, sagten manche beim Abschied. 

Neupriester Sebastian Braun beim Primizsegen (Foto: Josef Pfaller)

Neupriester Sebastian Braun beim Primizsegen (Foto: Josef Pfaller)


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