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12. August 2019 | Deutschland | 

„60 Jahre Heiligtum“ – Der Sendungs-Tag


Die Schönstattfamilie des Erbistums München und Freising freute sich über den Besuch ihres Erzbischofs anlässlich des 60. Weihetages des Schönstatt-Heiligtums in der Bayrischen Metropole (Foto: Florian Kiess)

Die Schönstattfamilie des Erbistums München und Freising freute sich über den Besuch ihres Erzbischofs anlässlich des 60. Weihetages des Schönstatt-Heiligtums in der Bayrischen Metropole (Foto: Florian Kiess)

Maria und Joachim Kiess. Am 20. Juli 2019 fanden die Feiern zum 60jährigen Jubiläum des Münchner Schönstatt-Heiligtums ihren Abschluss und Höhepunkt. An diesem Tag, den die Münchner Schönstattfamilie als Sendungs-Tag beging, zelebrierte der Erzbischof von München und Freising, Kardinal Reinhard Marx den Festgottesdienst. In diesem festlichen Rahmen sandte er 10 Ehepaare der „Akademie für Ehe und Familie“ aus, die ihre 2jährige Ausbildung am Münchener Schönstatt Zentrum erfolgreich absolviert haben.

Gedenk-Tag Bündnis-Tag – Sendungs-Tag

60 Jahre Münchner Schönstatt-Heiligtum wurde mit drei Veranstaltungen gefeiert: Zunächst fand am 31. Mai 2019 – dem GEDENK-TAG –um 19.00 Uhr ein festlicher Gottesdienst mit Lichterprozession statt. Anschließend traf sich die Münchner Schönstatt Familie im Zentrum.

Eine der drei neuen Stelen, die am Heiligtum in München zur Information über den Ort und die Bewegung aufgestellt wurden (Foto: Florian Kiess)

Eine der drei neuen Stelen, die am Heiligtum in München zur Information über den Ort und die Bewegung aufgestellt wurden (Foto: Florian Kiess)

Am 18. Juni 2019 – dem BÜNDNIS-TAG – waren die Münchner Schönstatt Familie und zahlreiche Gäste zur Feier des „Liebesbündnises“ versammelt. Nach dem Bündnis-Gottesdienst wurde der Film „Einer muss vorangehen“ über Leben und Wirken von Pater Josef Kentenich gezeigt. P. Stefan Strecker befragte vor der Präsentation den „Kentenich“ – Darsteller im Film, Tobias Nadolny, über die Produktion des Films und seine persönlichen Erlebnisse bei diesem Arbeitsprozess. Die etwa 80 anwesenden Personen hatten an diesem Bündnistag ein besonderes Erlebnis. So nahe war der Gründer der Schönstatt-Bewegung vielen noch nie gekommen.

Und nun, am 20. Juli 2019, wurde der SENDUNGS-TAG gefeiert. Kardinal Reinhard Marx sprach bei der Überreichung der Urkunden an die Familienakademie Absolventinnen und Absolventen jedem Ehepaar ein persönliches Wort zu. Am Ende des Gottesdienstes zog die anwesende Festgemeinde in feierlicher Prozession zum Schönstatt-Heiligtum. Dort segnete Kardinal Marx die „Stelen des Heiligtums“. Die Stelen sollen Besuchern, die diesen Ort nicht kennen, Antworten geben auf ihre Fragen: „Was ist Schönstatt? Warum gibt es diese Kapelle? Was will diese Bewegung?“

Begegnung

Nach dem bischöflichen Segen versammelte sich die Festgemeinde auf der Wiese neben dem Heiligtum zum gemeinsamen Abendessen. Hier war nun Gelegenheit, miteinander ins Gespräch zu kommen und den Tag ausklingen zu lassen. Die Veranstaltung fand bei herrlichem Sommerwetter in einer sehr familiären Atmosphäre statt. Wer anwesend sein konnte, erinnert sich wohl gerne an den Fest-Gottesdienst, die erfrischenden und sehr individuellen Vorstellungen der Familientrainer-Ehepaare, die schwungvolle musikalische Gestaltung, die launige und trotzdem tief schürfende Ansprache des Kardinals, die Prozession zum Heiligtum, die Segnung der Stelen, das Abendessen auf der Wiese, den lauen Sommerabend, das angestrahlte Heiligtum, den festlichen Blumenschmuck, …

Zur Begegnung gehört auch ein zünftiges Maß Bier (Foto: Florian Kiess)

Zur Begegnung gehört auch ein zünftiges Maß Bier (Foto: Florian Kiess)

Eine besondere Freude war es für die rund 300 Teilnehmer an dieser Feier auch, dass der Leiter der deutschen Schönstatt-Bewegung, Pater Ludwig Güthlein, und der Provinzial der Schönstatt Patres in Deutschland und Vorsitzende des Landespräsidiums, Pater Theo Breitinger, zu diesem Fest gekommen waren. Ihre Anwesenheit zeigt die Wertschätzung gegenüber den neuen Lebensaufbrüchen am Münchner Schönstatt-Zentrum.

Viele Besucher erlebten an diesem Abend das Heiligtum der „Dreimal Wunderbaren Mutter, Königin und Siegerin“ als einen besonderen Ort, an dem man der Gottesmutter nahe kommen und den Segen spüren kann, der vom Heiligtum ausgeht.


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