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10. Mai 2019 | Deutschland | 

Wie wär´s mal mit Perspektive wechseln … - … bei Kultur am Heiligtum


Premiere mit Kunst am Heiligtum mit LAUSCHEN (Foto: Wolfgang Fella)

Premiere mit Kunst am Heiligtum mit LAUSCHEN (Foto: Wolfgang Fella)

Wolfgang Fella. LAUSCHEN, TRUBELN, SCHÖPPELN, GUCKEN – in dieser ungewöhnlichen Kombination kommt es daher, das neue Angebot auf der Würzburger Marienhöhe. Beim letztjährigen Zukunftstag war die Idee entstanden, das Schönstattzentrum auch in Sachen Kultur für die Umgebung noch mehr zu öffnen. Eine kleine Arbeitsgruppe hatte sich gegründet und flugs war ein neues „Format“ geboren und mit „Kultur am Heiligtum“ ein passender Name gefunden.

Schwester Annetraud begrüßt im vollen Vortragssaal (Foto: Wolfgang Fella)

Schwester Annetraud Bolkart begrüßt im vollen Vortragssaal (Foto: Wolfgang Fella)

Zufrieden über das Originial: Frog der Frosch (Foto: Wolfgang Fella)

Zufrieden über das Originial: Frog der Frosch (Foto: Wolfgang Fella)

Gut eingespielt die beiden Künstlerinnen in Aktion (Foto: Wolfgang Fella)

Gut eingespielt die beiden Künstlerinnen in Aktion (Foto: Wolfgang Fella)

Beim Putz- und Aufräumblues wirbelt der Staub  (Foto: Wolfgang Fella)

Beim Putz- und Aufräumblues wirbelt der Staub (Foto: Wolfgang Fella)

Sag auch mal „nein“ beim Karottensong  (Foto: Wolfgang Fella)

Sag auch mal „nein“ beim Karottensong (Foto: Wolfgang Fella)

Langer Applaus für zwei inspirierende Künstlerinnen: Gertraud Wackerbauer und Susanne Neufang (Foto: Wolfgang Fella)

Langer Applaus für zwei inspirierende Künstlerinnen: Gertraud Wackerbauer und Susanne Neufang (Foto: Wolfgang Fella)

Guter Anfang mit Neufang

Gestartet wurde mit LAUSCHEN jetzt im Mai. Gertraud Wackerbauer & Friends luden zu einem Konzert mit einmaligen Liedern, die vom Leben mit Himmel und Erde erzählen. Das sich hinter den „Friends“ Susanne Neufang verbarg, war schon mal ein guter Anfang. Zu einem solchen konnte jedenfalls Sr. M. Annetraud Bolkart zahlreiche Besucher am Sonntagabend in einem voll besetzten Saal begrüßen. Aber nicht nur allerhand nur zu lauschen gab es an diesem Abend, sondern auch mitsingen, mitquaken und mitschnippen durften die jungen und älteren Zuhörerinnen und Zuhörer.

Lebensberatung und ganz ohne Schablone

Zum Einstieg ging es gleich ins Eingemachte, nämlich zum Zweck der Existenz mit einem flotten ZDE-Lied. Gefolgt vom eigenen Charisma, das für die Zukunft dieser Welt so wichtig ist und zählt. Es folgte pure Lebensberatung, denn die beiden Liedermacherinnen führten spielerisch vor, wie wichtig es doch ist, auch mal nein zu sagen und sich sogar gut dabei zu fühlen. Dann war der Clown an der Reihe, der sich doch sehr auf den Auftritt seines Freundes Frog, den Frosch freute. Doch mit der Frosch-Schablone konnte er zunächst nichts anfangen und wünschte sich doch das Original. Das besingt dann auch der echte Frosch und alle dürfen mitquaken. 

Lieder vom Putzen und Warten

In ihren Liedern erzählt Gertraud auch immer wieder von Erfahrungen aus ihrem eigenen Leben. Etwa beim Blick auf Menschen mit einer Behinderung, die so kostbar sein können und das eigene Leben mit ihrem anders-sein bereichern. Beim Putz- und Aufräumblues stauben die beiden Musikerinnen auf der Bühne ab um sich anschließend in einem Lied mit vielen alltäglich-nervigen Situationen – etwa in der endlosen Warteschleife einer Servicenummer - auf eine Wiese zu wünschen, wo die Blumen blühen und ein kühler Drink erfrischt.

Vom Wesentlicher werden

Zum Schluss blickt Gertraud auf ihren 50. Geburtstag zurück, in dessen Lebensprogramm für die kommende Zeit zu lesen ist, dass es jetzt gilt schärfer zu trennen und immer wesentlicher zu werden. Diese Gedanken hat sie in einem neuen Lied vertont, dass die Zuhörer an diesem Abend als Uraufführung genießen können. Mit einer nordländischen Melodie geht sie dann ihre Wege und diese führen sie Schritt für Schritt in ein unbekanntes Land.

Zum Schluss dann das Abendrot der Verheißung über ein selbst erlebtes imposantes Naturschauspiel über den Dächern Jerusalems und passend zum Ende dieses besonderen Konzertabends auf der Marienhöhe, der gesungene Wunsch, vom immer wieder guten Heimkommen – vor allem bei sich selbst – aus den vielen Augenblicken des Tages. Ein toller Abend voll schöner Musik für alle die gekommen sind.

Weiter geht es mit „Kultur am Heiligtum“ am Samstag 20. Juli. Dann ist Wilfried Röhrig zu Gast und trubelt mit Kindern und Eltern – bei schönem Wetter dann direkt am Heiligtum.

 

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