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28. März 2019 | Deutschland | 

Das WIR gewinnt – Familientag der Schönstatt-Familienbewegung in Naundorf


"Das WIR gewinnt" war Mitto eines Familientages in Naundorf, im Bistum Dresden-Meisen (Foto: Horwath)

"Das WIR gewinnt" war Mitto eines Familientages in Naundorf, im Bistum Dresden-Meisen (Foto: Horwath)

Ansgar Hoffmann. „Das WIR gewinnt“ hieß es am 17. März 2019 in der Caritas-Familienferienstätte „St. Urusla“ in Naundorf, als insgesamt etwa 40 Teilnehmer am Familientag der Schönstatt-Familienbewegung im Bistum Dresden-Meißen teilnahmen.

Kennenlernen

„Das WIR gewinnt“ wurde ganz konkret: In Kennlern- und Spielerunden, in denen das Miteinander zählte bzw. wo man nur als „Wir“ etwas erreichen konnte, im miteinander Singen und Spielen, aber auch in den Impulsen und der Zeit zu zweit, die den Paaren angeboten wurden. Die Kinder hatten während dieser Zeit ein eigenes Programm und bereiteten u. a. das gemeinsame Spiel für den frühen Nachmittag vor, bei dem in einem Wettbewerb an verschiedenen Stationen das eigenen Wissen unter Beweis gestellt werden musste oder eine Aktion zum gemeinsamen Tun aufforderte. Auch ganz konkrete Aufgaben verbargen sich bei den Stationen wie z. B. die Aufforderung zum Blick in den Terminkalender und der Vereinbarung einer Zeit füreinander.

Programm mit den Kindern (Foto: Horwath)

Programm mit den Kindern (Foto: Horwath)

Impuls für die Elternn (Foto: Horwath)

Impuls für die Elternn (Foto: Horwath)

Impuls: Es braucht auch ein nötiges Maß an ‚Durcheinander‘

Im Impuls für die Erwachsenen ging Sr. Veronika Riechel darauf ein, wie das WIR im Alltag mit all seinen Verpflichtungen und Herausforderungen gewinnen könne. Sie bezog sich hier auf vier Leitworte von P. Josef Kentenich, Gründer der internationalen Schönstatt-Bewegung: „Miteinander – Untereinander – Füreinander – Durcheinander“, die für Ehe und Familie stünden. Letzteres deute z. B. an, dass Partnerschaft und Familie kein Ort für Perfektionismus seien, dass es auch ein nötiges Maß an ‚Durcheinander‘ brauche, was mitunter eigene Vorstellungen oder das mancherorts gezeichnete Bild einer immerwährend lachenden Familie in einer ständig aufgeräumten Wohnung durchkreuzt. Der Einblick eines Ehepaars in ihre ganz konkrete Gestaltung des Alltags mit allem Drum und Dran beim gleichzeitigen Blick auf den ‚Gewinn‘, den Familie bietet, ergänzte die Impulse auf eine wertvolle Weise. Im anschließenden Austausch konnten die vielen Gedanken durch eigene Erfahrungen ergänzt und gegenseitig aufgenommen werden.

Mit Gott im Boot und im Alltag unterwegs

Der Familientag mündete in eine abschließende Andacht, in der mit den Kindern zusammen und dem Blick in verschiedene Bibelstellen des Alten und Neuen Testaments noch einmal betont wurde, dass das WIR sich nicht nur auf die beiden Ehepartner oder auf die Familie bezieht, sondern dass wir im Glauben daran, dass Gott mit uns im Boot und im Alltag unterwegs ist, mit ihm ein gemeinsames WIR bilden, das stärkt, entlastet und so letztlich gewinnt. Bei der Verabschiedung mit leckerem selbstgebackenen Kuchen und Kaffee durfte jede Familie ein Foto von sich mit nach Hause nehmen, dass eine Ermutigung des gemeinsamen WIR und eine Erinnerung an diesen insgesamt gelungenen Tag sein soll.

 

Die Schönstatt-Bewegung zählt zu den Geistlichen Gemeinschaften. Weltweit und auch im Bistum Dresden-Meißen möchte sie gelebtes Christsein mitten im Alltag ermöglichen und bestärken. Ursprungsort und geistliches Zentrum ist in Vallendar bei Koblenz, aber auch in den Dekanaten des Bistum Dresden-Meißen wirken z.B. Schönstätter Marienschwestern und Angehörige des Familienbunds sowie der Familienbewegung.


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