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15. März 2019 | Deutschland | 

Jungenwochenende der Familienbewegung in Münster - Drachenzähmen – Wir werden die Welt verändern


Jugendwochenende in Münster: Schnelligkeit ist gefragt - Hand in Hand die Signale weitergeben (Foto: A. Imwalle)

Jugendwochenende in Münster: Schnelligkeit ist gefragt - Hand in Hand die Signale weitergeben (Foto: A. Imwalle)

L. Imwalle/E. Kemper/A. Imwalle. Unter diesem Motto „Drachenzähmen – Wir werden die Welt verändern“ verbrachten 29 Jungen aus dem Bistum Münster das Karnevalswochenende vom 1. bis 3. März im Schönstattzentrum Haus Mariengrund in Münster/Gievenbeck. Die Jungen im Alter von 8 bis 15 Jahren sollten an diesem Wochenende mit ihren fünf Betreuern vor allem „drachenstarke“ Gemeinschaft erfahren. Die beiden Leiter, A. Imwalle und A. Mergler aus der Familienbewegung Münster, freuten sich über die Unterstützung aus der Mannesjugend Trier von S. Koch, der trotz Karneval den Weg ins Westfälische fand.

Die ganze Gruppe muss durch den Reifen steigen (Foto: A. Imwalle)

Die ganze Gruppe muss durch den Reifen steigen (Foto: A. Imwalle)

Maskenbildner unter sich (Foto: A. Imwalle)

Maskenbildner unter sich (Foto: A. Imwalle)

Verbindung halten durch selbst geknüpfte Armbänder (Foto: A. Imwalle)

Verbindung halten durch selbst geknüpfte Armbänder (Foto: A. Imwalle)

Einführung in die Drachenwelt um das Wikingerdorf Berk

Zunächst galt es, jedem „Drachenzähmer“ seinen richtigen Platz in einem Zimmer zu geben, denn die so genannte „Jugendburg“ reichte zur Unterbringung nicht mehr aus. Hier zeigte sich das Organisationstalent der neuen Betreuer und angehenden Gruppenleiter, auf die sich die Leiter verlassen konnten. Viele Neue waren gekommen. Auf dem Programm standen deshalb am Freitagabend erst einmal Spiele, damit jeder jeden kennenlernt. Danach wurde Saal 1 zum Kino umgebaut: „Drachenzähmen leicht gemacht 2“ wurde geboten: Für einige Jungs ein Wiedersehen mit Hicks und Ohnezahn, für andere eine Einführung in die Drachenwelt um das Wikingerdorf Berk. Nach dem Film gingen alle in die Hauskappelle, um den Tag abzuschließen.

Kann man sich Drachen zu Freunden machen?

Am nächsten Morgen ging es schon früh raus und der Tag wurde mit einem Morgengebet im Heiligtum begonnen. Nach dem Frühstück wurden den Teilnehmern zwei weitere Drachengeschichten vorgelesen: Einmal vom mutigen Siegfried aus dem Nibelungenlied, der den Drachen tötete und dann in dessen Blut badete, um unverwundbar zu sein. Dann vom kleinen Ritter Trenk, der als Bauernsohn in die Welt zieht, um Ritter zu werden und dabei einen lieben Drachen vorfindet. Nach den Geschichten teilten sich alle in drei Gruppen auf, um über die drei Geschichten zu sprechen: Wie besiegt man Drachen? Kann man sich Drachen zu Freunden machen? Was macht die Helden in den Geschichten aus? Alle drei Gruppen erarbeiteten ein Standbild zu einer Situation im Film oder in den Geschichten, die den anderen Gruppen vorgestellt wurde.

„Drachenspiele“

Nachmittags wurden ums Haus an vier Stationen „Drachenspiele“ bestritten, die die Jungs nur gemeinsam und im Zusammenhalt erledigen konnten. Nach dem Abendessen konnte man eine Maske von Ohnezahn, dem Nachschatten aus dem Kinofilm, basteln. Nach diesem gemeinsamen Spaß wurden wieder gemeinschaftsfördernde Spiele gespielt. Der Tag wurde noch einmal mit einem Abendgebet in der Hauskapelle abgeschlossen, dann ging es ins Bett.

Gemeinschaft und Weberknoten

Am letzten Tag ging es noch einmal um 7:45 Uhr ins Heiligtum, um den Tag zu starten. Der Sonntagvormittag stand dann ganz im Zeichen der Gemeinschaft. Zunächst ging es darum, einen Luftballon in der Mitte eines Spinnennetzes aus Seilen, das von den Teilnehmern gebildet wurde, zu halten. Hat mein Seil die richtige Spannung? Achten wir genug aufeinander? Nach dem Spiel ging es noch einmal in die drei Gruppen, um über Gemeinschaft zu sprechen: Was fördert Gemeinschaft? Was macht Gemeinschaft kaputt? Dann wurden Gemeinschaftsbänder geknüpft, in unterschiedlichen Farben, die sich die Teilnehmer aussuchen durften: Jeder Junge erlernte dabei den Weberknoten.

Gemeinschaft braucht eine Mitte

Nach dem Mittagessen wurde die Messe vorbereitet und die Eltern kamen zu Kaffee und Kuchen. Um 16:00 Uhr begann dann die Messe, welche von Regens Hartmut Niehues gehalten wurde. Er machte den Jungen deutlich, wie wichtig es ist, dass eine Gemeinschaft nur hält, wenn sie eine Mitte hat. Am Schluss wurden die Gemeinschaftsbänder auf den Altar gelegt und gesegnet. Um 17:00 Uhr war die Abreise mit einem Hinweis auf das nächste Treffen, das am 1.-3. November 2019 - wieder in Münster - stattfindet.

Kartensitzen mit starker Unterstützung aus der SMJ Trier (Foto: A. Imwalle)Jeder ist wichtig, damit der Luftballon in der MItte bleibt (Foto: A. Imwalle)

Kartensitzen mit starker Unterstützung aus der SMJ Trier | Jeder ist wichtig, damit der Luftballon in der Mitte bleibt (Foto: A. Imwalle)


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