Nachrichten

21. Februar 2019 | Deutschland | 

„Erwählt, geliebt, gesandt“ – Besinnungstage für Männer im Schönstatt-Zentrum Oberkirch


Besinnungstag für Männer in Oberkirch (Foto: M. Schemel)

Besinnungstag für Männer in Oberkirch (Foto: M. Schemel)

Josef Danner. Die Besinnungstage der Schönstatt-Männerbewegung im Erzbistum Freiburg, die am ersten Februarwochenende im Schönstatt-Zentrum Oberkirch stattfanden, standen unter dem Thema: „Apostelzeit - Von Dir erwählt, geliebt, gesandt“. Diözesanverantwortlicher Manfred Schemel, Bühl, konnte dazu 20 Männer aus der Erzdiözese Freiburg begrüßen.

Es braucht Männer, die wie Jünger aus der Weggemeinschaft mit Jesus leben

In vier Vorträgen entfaltete Pfarrer Michael Dafferner die Jahreslosung der Schönstatt-Männerliga für das Jahr 2019. Apostelzeit bedeutet: Es braucht auch in der heutigen Zeit Männer, die wie Jünger aus der Weggemeinschaft mit Jesus leben. Jesus ruft die Jünger zur Nachfolge und sie vertrauen und glauben ihm und machen sich mit ihm auf den Weg.

Geistlicher Begleiter: Pfarrer Michael Dafferner (Foto: M. Schemel)

Geistlicher Begleiter: Pfarrer Michael Dafferner (Foto: M. Schemel)

Die Apostelgeschichte im Neuen Testament zeige, was das Geheimnis der frühen Kirche ausmache: das betende Erwarten des Heiligen Geistes mit Maria, aber auch die missionarische Verkündigung der Apostel wie Petrus und Paulus. Außerdem sei in diesem Buch zu entdecken, wie beispielhaft und kreativ die Urgemeinde und die Urkirche die damaligen Fragen und Probleme gelöst habe im Hören auf Gottes Wort und durch das Wirken des Heiligen Geistes. Dies könne beispielhaft für die Kirche heute sein, die von Skandalen und Problemen erschüttert werde, so Dafferner.

Glaube und Alltag in Verbundenheit mit Gott und Maria leben

Die Entstehungsgeschichte der Schönstatt-Bewegung sei wie eine moderne Apostelgeschichte, so der Männerseelsorger weiter, wo Männer und Frauen in den Jahren von 1912 bis 1919 und darüber hinaus mit Pater Josef Kentenich oder Josef Engling die Zeichen der Zeit erkennen und sich gläubig von Gott wie die Apostel und wie Maria durch den Heiligen Geist hatten führen lassen. Daraus habe sich die internationale Schönstatt-Bewegung als neue Gemeinschaft entwickelt, eine neue Bewegung als neue geistliche Gemeinschaft in der katholischen Kirche.

Gebet an der Franz-Reinisch-Gedenk-Stele (Foto: M. Schemel)

Gebet an der Franz-Reinisch-Gedenk-Stele (Foto: M. Schemel)

Männergestalten wie Pater Franz Reinisch und Mario Hiriat zeigten wie Glaube und Alltag, Beruf und Berufung in der Verbundenheit mit Gott und Maria gelebt werden können. Beispielhaft könne man von ihnen lernen, wie Apostolat und missionarische Tätigkeit im Glauben an Gott miteinander verbunden werden können.

Neben den Vorträgen gab es Gottesdienste mit Predigt, dazu Gebetszeiten und geistliche Angebote, die von den Männern selbst gestaltet wurden. Ein Abend war von der eucharistischen Anbetung geprägt. Am Geburtstag von Pater Franz Reinisch, am 1. Februar, hielten die Männer Statio an der Pater Reinisch Stele, sprachen das Gebet um die Seligsprechung und sangen das Reinisch Lied: „Du bist das große Zeichen …“.

Der Abschlussgottesdienst am Sonntag war geprägt von der Erneuerung des Liebesbündnisses. Neun Männer erneuerten als Mitglieder und Mitarbeiter der Schönstatt-Männerbewegung das Liebesbündnis mit der Gottesmutter.

Gruppenbild in der Hauskapelle (Foto: M. Schemel)

Gruppenbild in der Hauskapelle (Foto: M. Schemel)


Top