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20. Februar 2019 | Deutschland | 

Intensive Beteiligung der Schönstattfamilienbewegung an der MarriageWeek 2019


Candlelight-Dinner im Rahmen der MarriageWeek im Haus der Familie, Schönstatt, Vallendar (Foto: Brehm)

Candlelight-Dinner im Rahmen der MarriageWeek im Haus der Familie, Schönstatt, Vallendar (Foto: Brehm)

Hbre. Erneut haben rund 20.000 Frauen und Männer an der „Woche der Ehepaare“ vor dem Valentinstag teilgenommen, teilte der Trägerverein der MarriageWeek in einer Pressemitteilung mit. Unter den etwa 240 Veranstaltungen, die an 90 Orten in Deutschland stattfanden, waren auch 24 Veranstaltungen der Schönstatt-Familienbewegung, die sich seit dem Start der MarriageWeek in Deutschland an diesem Projekt zur Stärkung der Ehe beteiligt.

Ehepaar Marielle und Michael Defrancesco beim Impuls (Foto: Brehm)

Ehepaar Marielle und Michael Defrancesco beim Impuls (Foto: Brehm)

Ein "Herzballon" steht fürs Thema (Foto: Brehm)

Ein "Herzballon" steht fürs Thema (Foto: Brehm)

Ehepaar Claudia und Heinrich Brehm beim Impuls (Foto: Brehm)

Ehepaar Claudia und Heinrich Brehm beim Impuls (Foto: Brehm)

Auftrieb für unsere Ehe durch Humor und Optimismus

Unter den Thema: „Auftrieb für unsere Ehe durch Humor und Optimismus“ trafen sich an zwei Abenden 18 Ehepaare im Haus der Familie in Schönstatt, Vallendar, zu Candlelight Dinnern im Rahmen der MarriageWeek 2019. Schon beim Sektempfang zu Beginn des Abends wurden von den Paaren humorvolle Eskapaden vom Tag ihrer Hochzeit zum Besten gegeben. Die festlich-fröhliche Stimmung wurde dann in den Impulsen zwischen den vom Küchenpersonal liebevoll hergerichteten Speisen in humorvollen Zitaten weitergeführt.

Tenor eines der Statements: Den Nörgelsandsack abwerfen, damit der Heißluftballon der Liebe (dieser war auf jedem liebevoll gerichteten Tisch aufgestellt und konnte hinterher von jedem Paar mitgenommen werden) täglich neu starten kann. Anregung für die Gespräche zu zweit war, dem Optimismus und Humor einen Platz in der Partnerschaft einzuräumen, denn Humor schlägt Brücken zueinander und Fehler stehen dann nicht mehr beängstigend im Vordergrund. Klar wurde natürlich auch, dass Optimismus nicht Friede, Freude, Eierkuchen heißt. Das wäre viel zu kurz gegriffen. Optimismus in der Ehepaarbeziehung heißt: wachsendes Vertrauen, dass wir beide es schaffen werden, zukünftige Herausforderungen in Einklang miteinander zu bringen und zu meistern.

Die Paarzeit-Anregungen gipfelten schließlich in einer kurzen Spielerunde, in der jedes Paar das Spiel seiner Wahl ausprobierte. Alles war erlaubt, nur nicht dem Partner böse zu sein, der gewann. „Der Abend gab uns wirklich viel Auftrieb. Eines ihrer Zitate wird uns dieses Jahr begleiten“, meinte Ehepaar G. beim Verabschieden: Ehe-Konflikte gleichen einer Fahrt im Kreisverkehr und die Lösung liegt auf der Hand: Spätestens nach der dritten Runde rausfahren, parken und einen netten Spaziergang machen.“

MarriageWeek 2019: Am beliebtesten ist das Candle-Light-Dinner

Wie Siegbert Lehmpfuhl, Vorsitzender des MarriageWeek-Trägervereins mitteilte, war jede fünfte MarriageWeek-Veranstaltung 2019 als romantisches Abendessen organisiert. Ähnlich stark im Angebot seien Segnungsgottesdienste für Paare gewesen. Im Programm standen zudem Konzerte, Theaterabende, Empfänge, Seminare, Tanzveranstaltungen, Filmvorführungen und Buchvorstellungen. Mit der Taschenverteilaktion „MarriageWeek@home“, bei der Paaren eine Tüte mit Zutaten für einen gemütlichen Abend zuhause geschenkt wurde, erreichten die Organisatoren rund 600 Paare.

Wortmarke MarriageWeek (Foto: marriage-weeek.de)

Die Schirmherrschaft hatte in diesem Jahr erneut der Schauspieler Samuel Koch mit seiner Ehefrau Sarah Elena Timpe übernommen. Zu den Besonderheiten der diesjährigen Kampagne gehörte eine Deutschlandtour der Ehebuchautoren Susanne und Marcus Mockler, die an sieben Abenden in sieben Städten von Berlin bis Augsburg über das von ihnen entwickelte „Emma-Prinzip“ referierten. Emma steht für „Einer muss mal anfangen“.

Lehmpfuhl betont: „Die MarriageWeek hat sich innerhalb von zehn Jahren an vielen Orten einen festen Platz im Veranstaltungskalender erobert.“ Zahlreiche Kirchengemeinden, Vereine und Gastronomen nutzten die Bekanntheit der Kampagne für eigene Veranstaltungen, ohne organisatorisch mit der MarriageWeek verbunden zu sein. Auch das sei ein „hervorragendes Indiz“ dafür, dass die „Woche der Ehepaare“ in der Mitte der Gesellschaft angekommen sei. „Das Ziel der MarriageWeek“ so Lehmpfuhl weiter, „bleibt der Impuls für Verheiratete, in die eigene Beziehung zu investieren, sich gegenseitig anzunehmen und die Liebe lebendig zu halten.“

Die Idee der MarriageWeek stammt aus England.

Dort wurde sie vom Ehepaar Richard und Maria Kane 1996 ins Leben gerufen. Seitdem haben sich immer mehr Länder dieser Woche für Ehepaare vor dem Valentinstag angeschlossen, Deutschland im Jahr 2009. Aus der britischen Initiative ist eine weltweite Bewegung entstanden, die bereits in 26 Ländern aktiv ist. Bis zum Jahr 2021 sollen 75 Nationen erreicht werden. Unterstützt wird die Aktion in Deutschland von Prominenten aus Politik, Gesellschaft und Kirche. 2013 hatte der baden-württembergische Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) die Schirmherrschaft übernommen.


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