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10. Januar 2019 | Deutschland | 

„Da, wo die Engel und Sterne sind …“ - 10 Minuten an der Krippe in der Schönstatt-Au


Kinder gestalten die "10 Minuten an der Krippe" im Schönstattzentrum Borken mit (Foto: Huvers)

Kinder gestalten die "10 Minuten an der Krippe" im Schönstattzentrum Borken mit (Foto: Huvers)

Schw. M. Hanna-Lucia Hechinger. Nicht nur aus der näheren Umgebung, sondern von Bonn, Bochum, Duisburg oder Dinslaken kamen die vielen großen und kleinen Krippenbesucher in die Schönstatt-Au, um vom 27. Dezember bis zum 6. Januar einfach noch einmal Weihnachten zu feiern. „Oma, gehen wir wieder dahin, wo die Engel und die Sterne sind?“ Mit diesem Satz kommt Frau L. ins Haus, während ihre Enkeltochter zielsicher Richtung Kirchentreppe steuert.

Über 2700 Personen nahmen in diesen Tagen in Borken teil (Foto: Mäsing)

Über 2700 Personen nahmen in diesen Tagen in Borken teil (Foto: Mäsing)

Maria, Josef, Hirten, Schäfchen und Engel kamen zur Krippe (Foto: Mäsing)Maria, Josef, Hirten, Schäfchen und Engel kamen zur Krippe (Foto: Mäsing)Eine große Engelschar ... (Foto: Mäsing)

Eine große Engelschar ... (Foto: Mäsing)

„Wir sind zum dritten Mal in dieser Weihnachtszeit da“, sagt eine junge Mutter, die eine Freundin mitgebracht hat. Diese ist so begeistert, dass sie am Ende der Veranstaltung fragt, ob sie im nächsten Jahr mithelfen kann. Die Veranstaltung wäre nicht möglich ohne die vielen Menschen, die dazu beitragen, dass diese „10 Minuten“ für so viele ein echtes Weihnachtserlebnis werden. „Ich mach das so gerne“, meint Frau W., die an acht Tagen zum Helfen kommt.

Dass bei dieser Veranstaltung mehr passiert als ein bisschen Liedersingen und gemeinsam Beten, ist überall spürbar: Von der Frage eines Kindes, ob das Christkind da vorne nicht frieren würde, bis hin zur kleinen Maria, die liebevoll das Kind in der Krippe streichelt. „Das war heute eine Überraschung für die alten Menschen“, sagt ein Betreuer, der mit noch ein paar Bewohnern vom Seniorenzentrum Langenkamp einen Ausflug macht.

Stellvertretend für viele soll das Echo von Frau R. stehen, die am Ende schrieb: „Dieses Weihnachtssingen hat nicht nur die Kinder, sondern auch mich stark beeindruckt. Ihr Schwestern macht damit ein tolles Apostolat. Es ist ja nicht nur das Singen, sondern auch die ganze religiöse Atmosphäre, die man spürt. Luisa ist stark beeindruckt, sie findet heute gar nicht in den Schlaf … Irgendwann hat sie sich eine kleine weiße Decke um den Kopf gewickelt, hat ihren Teddy in ein kleines Kissen gepackt, in den Arm genommen und so die Szene aus der Kirche nachgespielt. Es beschäftigt sie sehr, was sie heute erlebt hat. Danke für alles.“


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