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27. November 2018 | Deutschland | 

Exerzitien für Männer im Schönstatt-Zentrum Marienfried, Oberkirch


Die Teilnehmer der Exerzitien nach einer Gebetszeit an der Franz-Reinisch-Stele auf dem Gelände des Schönstatt-Zentrums in Oberkirch (Foto: Elvira Hoog)

Die Teilnehmer der Exerzitien nach einer Gebetszeit an der Franz-Reinisch-Stele auf dem Gelände des Schönstatt-Zentrums in Oberkirch (Foto: Elvira Hoog)

Josef Danner/Hbre. Vom 7. bis 11. November 2018 fanden im Schönstatt-Zentrum Marienfried, Oberkirch, Exerzitien für Männer statt. Die 18 Teilnehmer ließen sich von Pfarrer Jörg Simon, der die Exerzitien leitete, mit der Frage konfrontieren, was sie als Männer bewegt und wie sie glaubwürdige Männerpersönlichkeiten werden können, die als Väter Orientierung geben können.

Selbstverständnis des Manns heute

In seinen Vorträgen nahm Pfr. Simon Bezug auf die Situation des heutigen Mannes. Die Frage nach dem Selbstverständnis, Neue Rollenbilder von Ehe und Familie, Gleichberechtigungsfragen sowie Verunsicherung bei der Identität der Geschlechter haben nicht nur Auswirkung auf die Frage nach dem Selbstverständnis des Manns heute sondern auch auf die Gesellschaft. „Orientierungshilfe“ zur Frage, was Mann und Frau ihrem Wesen nach sind seien in der Heiligen Schrift zu finden, so der Exerzitienmeister. Gott habe den Menschen als Mann und Frau geschaffen, bei aller grundlegenden und geschlechtsverschieden Art beiden aber gleiche Würde und gleichen Wert beigemessen. In der gegenseitigen Ergänzung beider Geschlechter, liege die Antwort auf viele Fragen heute. Es gehe nicht um „Nivellierung“ von männlicher oder fraulicher Eigenart. Vielmehr darum, „charakterlich starke Persönlichkeit“ zu sein, sowohl als Mann und als Frau.

Die 18 Teilnehmer folgten gespannt den Ausführungen des Referenten, der auf dieser Grundlage besonders das Ideal des Mannes, wie es in der Schönstatt-Männerbewegung präsent ist, „Kind und Vater“ zu sein, herausarbeitete.

Eine Statio an der Pater Reinisch-Stele, die eucharistische Nachtanbetung, Gebet, Vorträge, Beichtgespräche, Zeiten der Stille und die tägliche Eucharistiefeier bildeten den Rahmen dieser vier Tage. Die Exerzitien endeten mit einem festlichen Abschlussgottesdienst, in dem mehrere der Teilnehmer das Liebesbündnis erstmals schlossen oder erneuerten.


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