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2. Juni 2018 | Deutschland | 

Maischluss mit Weihbischof Matthäus Karrer


Weihbischof Matthäus Karrer bei der Maiabschlussfeier im Schönstatt-Zentrum Liebfrauenhöhe (Foto: Jung)

Weihbischof Matthäus Karrer bei der Maiabschlussfeier im Schönstatt-Zentrum Liebfrauenhöhe (Foto: Jung)

SAL. Spontaner Beifall bekräftigt die herzliche Begrüßung für Weihbischof Matthäus Karrer in der gut gefüllten Krönungskirche. Er kennt das Zentrum gut durch seine bisherige Tätigkeit als Domkapitular. Zur Maiabschlussfeier ist er zum ersten Mal offiziell als Weihbischof in Funktion. Trotz Schlechtwetterprognosen und Fronleichnamsprozessionen in den Pfarreien sind gut 500 Gläubige gespannt auf den neuen Weihbischof.

Eine volle Kirche empfängt den neuen Weihbischof (Foto: Karten)

Eine volle Kirche empfängt den neuen Weihbischof (Foto: Karten)

Lichterprozession zum Schönstatt-Kapellchen (Foto: Karten)

Lichterprozession zum Schönstatt-Kapellchen (Foto: Karten)

Maria, die erste Missionarin

In seiner Predigt zeichnet der Weihbischof Maria als Christusträgerin. Sie ist die erste Missionarin, die Christus hinausgetragen hat zu den Menschen. Wir erhalten durch die Taufe Anteil an dieser „Christuswürde“, aus der es gelte, „unser Leben zu gestalten“. Darin sei uns „Maria ein Vorbild“. Abrundend stellt er Maria als Christusträgerin hinein in den Bezug zum Fronleichnamsfest und zum Weihetag der Krönungskirche. Es sei „nicht nur ein guter Zufall des Kalenders“, dass in diesem Jahr beides zusammenfalle, so der Weihbischof. Es mache deutlich, dass wir „mit Maria und durch Maria zum Herrn gelangen“. Wir haben uns aufgemacht, „um ganz nah bei der Gottesmutter als Christusträgerin zu sein“, formuliert der Weihbischof in seinem abschließenden Wort nach der Prozession beim Schönstatt-Kapellchen. Er gibt den Versammelten gute Wünsche mit auf den Weg: „Dass wir mit Hoffnung und Freude im Herzen in den neuen Monat hineingehen“, dass wir erfahren, „dass der Herr Ja zu uns sagt – durch Menschen und durch Maria, unserer Mutter“.

Gelockerter Ausklang

„Ich bin so glücklich, dass ich es auf mich genommen habe, hierher zu kommen.“ Ursi E. aus Stuttgart ist zwar überrascht über den hohen Taxipreis von Ergenzingen auf die Liebfrauenhöhe. Aber „es hat sich gelohnt“, meint sie. „Das schönste ist jedes Mal die Prozession mit den Lichtern.“ Claudia K. kommt, weil diese durch den beginnenden leichten Regen kürzer ausfällt, noch einmal ins Haus. Sie zeigt ihren beiden Bekannten, wo sie bei einem nächsten Besuch den Buchladen finden. Und dann lassen sich die drei gerne noch eine Weile in der Cafeteria nieder und trinken einen Cappuccino.

Für die Gruppe philippinischer Christen stellt sich der Weihbischof gerne zum Fototermin auf (Foto: Jung)

Für die Gruppe philippinischer Christen stellt sich der Weihbischof gerne zum Fototermin auf (Foto: Jung)

Auffallend viele Gläubige kommen noch einmal ins Haus und haben Zeit, um noch Wurstdosen zu kaufen und ein wenig zu reden. Auch der Weihbischof hat nach der Rückkehr ins Haus noch Zeit. Zeit für einen Fototermin und kurze Gespräche. Und auch Zeit für den traditionellen Imbiss für alle Helfer, den er zunächst wegen einer noch an diesem Abend anstehenden längeren Autofahrt ausgeschlagen hatte. In gelockerter Runde mit netten Anekdoten rund um verregnete Prozessionen klingt der Abend aus.


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