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25. Mai 2018 | Deutschland | 

Wallfahrt aus dem Bistum Fulda nach Schönstatt: „Ihr werdet die Kraft des Heiligen Geistes empfangen!“


Diözesanwallfahrt der Diözese Fulda am 6. Mai 2018 (Foto: Sr. M. Isabell Lustig)

Diözesanwallfahrt der Diözese Fulda am 6. Mai 2018 (Foto: Sr. M. Isabell Lustig)

Sr. M. Isabell Lustig: Mit Bilderbuchwetter startete die diesjährige Wallfahrt aus dem Bistum Fulda nach Schönstatt. Über 180 Pilger in 4 Bussen begrüßten die Gottesmutter beim Urheiligtum und zogen in Prozession zur Pilgerkirche. Der Himmel steht offen an diesem 6. Mai: „Viel Sonne innen und außen. Die Herzen haben Feuer gefangen!“ Dass die Musikanten aus Hillscheid das Bonifatiuslied zur Begrüßung perfekt beherrschten, war für die Pilger aus der Röhn ebenso eine Freude, wie die Predigt von Stadtpfarrer Stefan Buß, Fulda, der in seiner Predigt u.a. Pater Kentenich seine Stimme lieh und Fragen beantwortete, die ihm Kinder stellten. Die Kommunionkinder waren mit Begeisterung dabei. Das Echo von Ben am Ende des Tages: „Kirche ist voll cool. Ich bin nächstes Jahr am 19. Mai 2019 auch wieder dabei, das ist doch klar!“

Erstmals mit in Schönstatt waren auch Theologiestudenten aus Rumänien, die zurzeit im Fuldaer Priesterseminar studieren. Interessiert folgten sie den Erzählungen einer Marienschwester in ihrer Muttersprache zur Geschichte des Wallfahrtsortes und der Bewegung. Das Urheiligtum beeindruckte besonders. Branko, einer von ihnen, meinte: ,,Wow, das ist wirklich eine sehr kleine Kapelle, in der sich die Schönstätter weltweit zu Hause fühlen … Ein Ort, den Maria als den Ort der Barmherzigkeit und Gnade erwählt hat. Ein Ort, an dem die Seele zur Ruhe kommen kann und Gottes Nähe sehr spürbar ist.“ Und Zsolt bestätigte: „Ich durfte die Gegenwart Gottes spüren und wie er durch die Menschen und mit den Menschen wirkt.“

Beim Alternativprogramm auf Berg Schönstatt gab es viele Möglichkeiten, um Pater Kentenich zu begegnen: Viele zog es in seine damalige Wohnung, andere gingen mit auf seinem letzten Weg am Morgen des 15. September 1968. Sr. M. Adele informierte anschaulich über den Stand des Seligsprechungsprozesses. Nicht wenige nutzten diesen Nachmittag, um in der Anbetungskirche und in der Gründerkapelle zur Ruhe zu kommen …, andere freuten sich besonders über Kaffee und Kuchen und das Platzkonzert mit dem Hillscheider Musikverein.

Zum Abschluss der Wallfahrt waren alle zur Marienfeier eingeladen unter dem Motto: „Ihr werdet die Kraft des Hl. Geistes empfangen“. Auf dem Kirchplatz wurde „Krugpost“ unter Beten und Singen verbrannt. Ein gefüllter, wunderschöner Tag ging zu Ende. Vor der Rückfahrt wurde noch ein Bus der Firma Stumpf aus Dietershausen, der aus diesem Anlass seine „Jungfernfahrt“ hatte, von Stadtpfarrer Stefan Buß mit viel Weihwasser gesegnet.


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